Mit der Stretchlimousine in den Klassenkampf

Grenzüberschreitend wollen Gewerkschaften in der Bodensee-Region den November zum Aktionsmonat ausrufen. Thema: „Geld ist genug da – Umverteilung!“ Im Rahmen bundesweiter Aktionen verabreden sich die UNIA aus St. Gallen, die GPA-djp aus Vorarlberg und ver.di aus Konstanz zu „Drei-Länder-Wochen“. Auftakt ist am 5. 11. auf der Konstanzer Marktstätte

Da Konstanz direkt an die Schweiz grenzt und Österreich nicht weit ist, haben sich die drei Gewerkschaftsorganisationen ver.di-Bezirksverwaltung Schwarzwald-Bodensee, UNIA-Sektion Ostschweiz/St. Gallen und die Gewerkschaft GPA-djp aus Vorarlberg zu dieser ersten, gemeinsamen Aktivität in Konstanz entschieden.

Sie startet am Montag, den 05. November 2012, ab 10 Uhr auf der Marktstätte. Ziel der Aktion ist es, Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass in diesen drei Ländern genügend Geld vorhanden ist, dass das Geld aber ungleich verteilt ist. Die drei Gewerkschaftsuntergruppierungen haben sich deshalb entschlossen, symbolisch mit einer Stretchlimousine zu demonstrieren. In diesem überlangen Hochzeits- und Bonzenauto findet dann eine internationale Pressekonferenz statt, in der über die Aktionen der Protestwochen informiert wird. Auch die derzeitige Besteuerung von Vermögens in Europa wird ein Thema sein.

Teilnehmen werden als Gesprächsteilnehmer Dagmar Schorsch-Brandt, stellvertretende Landesleiterin der Gewerkschaft ver.di in Baden-Württemberg, der Vorsitzende der Gewerkschaft UNIA, Sektion St. Gallen, und der Vorsitzende der Gewerkschaft GPA-djp Vorarlberg, Bernhard Heinzle.

Autor: PM