Schänzlebrücke: Betroffene Sportvereine sollen gehört werden

Die Linke Liste Konstanz (LLK) macht sich zum Fürsprecher der Sportvereine. In einer aktuellen Pressemitteilung fordert sie, die Sportverbände in die Diskussion um den Parkplatzbau einzubeziehen – schon in der TUA-Sitzung am kommenden Donnerstag. Die LLK-Erklärung im Wortlaut:

„Dass sich die Konstanzer Sportvereine schlecht behandelt fühlen, können wir von der Linken Liste Konstanz gut verstehen. Erneut zeigt Baubürgermeister Werner, dass die Bedürfnisse der direkt Betroffenen an seiner Schreibtischkante abtropfen. Das ist schlechter Stil und führt zu unnötigen Reibungsverlusten. Die Idee, am Schänzlebrückenkopf Süd ein neues Mobilitätskonzept endlich umzusetzen, ist begrüßenswert. Es wäre aber ein Leichtes gewesen, die Konstanzer Sportvereine vorab zu informieren und sie um ihre Einschätzung zu bitten.

Doch Bürgermeister Werner ist offensichtlich nicht gewillt, vor Diskussionen in den gemeinderätlichen Gremien die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in seine Planungen mit einzubeziehen. Kommunalpolitische Transparenz und Kooperation mit der Bürgerschaft stehen bei ihm wohl ganz hinten in der Reihe. Aus ähnlichen Fehlern (Münsterplatz, Begegnungszone und Umgestaltung Konzilumfeld) hat er nichts gelernt. Somit trägt er dazu bei, das Vertrauen in kommunalpolitische Abläufe zu erschüttern und die viel beschworene frühzeitige Bürgerbeteiligung ad absurdum zu führen.

Um den bereits bestehenden Schaden in Grenzen zu halten, hält es die Linke Liste für angebracht, bei der kommenden TUA-Sitzung Vertreter der Konstanzer Sportverbände zu Wort kommen zu lassen.

Holger Reile

Linke Liste Konstanz“