KKH: Auch Tobias Engelsing ist skeptisch

Je näher der Tag der Abstimmung rückt, desto deutlicher wird, dass es vor allem die Finanzen sind, die das Projekt zum Kippen bringen könnten. Auch die Hoffnungen der Befürworter auf ein profitables Kongressgeschäft sind wohl eher Wunschdenken, da aus Kostengründen immer weniger Kongresse abgehalten werden.

seemoz hat dazu auch prominente Konstanzer befragt. Hier die Meinung von Tobias Engelsing, dem früheren „Südkurier“-Lokalchef und heutigem Direktor der Städtischen Museen. Seine  kurze Antwort ist durchaus interessant:

„Zum KKH gibt es Gemeinderatsbeschlüsse, an die ich als Amtsleiter dienstrechtlich gebunden bin. Insoweit verweise ich als Leiter der Museen auf die Beschlusslage.

Als Bürger dieser Stadt sehe ich jedoch die unbedingte Notwendigkeit eines Konzerthauses für die Philharmonie. Beim konkret zur Abstimmung stehenden Projekt bewegen mich neben den Chancen aber auch die Fragen nach den finanziellen Risiken und danach, ob das Kongressgeschäft künftig im erhofften Umfang blühen werde.

Für den 21.3. wünsche ich meiner Heimatstadt, dass viele Wahlberechtigte abstimmen und das Quorum für Ja oder Nein erreicht werde.“

Dr.Tobias Engelsing
Direktor der Städtischen Museen