Dekan lenkt ein: Baudenkmal wird saniert
(hpk) Der Protest der An- und Bewohner des Baudenkmals am Stephansplatz 31 zeigt offensichtlich Wirkung: Das Haus über der 900 Jahre alten Stadtmauer mit zahlreicher, schützenswerter Bausubstanz wird entgegen der bisherigen Planung nicht abgerissen, sondern vom Eigentümer, der katholischen Altstadtgemeinde, saniert. Das deutete Baubürgermeister Werner auf Anfrage in der heutigen TUA-Sitzung an; auch das Denkmalamt berichtete von Gesprächen mit dem zuständigen Architekten der Kirche. So weit diese Eilmeldung – seemoz wird weiterhin ausführlich über die Rettung des Baudenkmals berichten.
Urbanes Zoffen um ein Baudenkmal wirkt also wie eine Wellness-Kur auf Hochwürden.
Die städtischen und kirchlichen Räte schalten, walten und gestalten jetzt in harmonischer Zwiesprache,
wenn alsbald eine ausreichend lukrative, verhältnismäßig konservierende Sanierung das katholische Kollektivvermögen vermehrt,
dann hat sich vermögenswirksames Sparen gelohnt.
Auch die Bewohner sollten danach mit konservativen Mieten belohnt werden.