Demo gegen die Wohnungsnot am Freitag in Konstanz
Gestern noch berichtete das Studentenwerk „seezeit“ von befriedigenden Zahlen – heute ruft der AStA der Uni Konstanz zu einer Demonstration für kommenden Freitag auf: Eine Demo gegen offensichtlich wohl beschönigende Zahlen, organisiert von den „Konstanzer Studis gegen Wohnungsnot“.
Das Bündnis „Konstanzer Studis gegen Wohnungsnot“ ruft am 8. November um 16:00 Uhr zu einer Demonstration gegen Wohnungsnot auf. Die Demonstration wird sich vor dem Telekomgebäude am Zähringerplatz sammeln, um anschließend gemeinsam zum Münsterplatz zu ziehen und dort eine Kundgebung mit verschiedenen Rednerinnen und Rednern abzuhalten. Das lokale Bündnis beteiligt sich damit an der Mietenaktionswoche des bundesweiten Bündnisses „Studis gegen Wohnungsnot“.
In Konstanz stiegen nach einer Studie des Deutschen Mieterbundes die Neuvertragsmieten im Vergleich zu den Bestandsmieten um bis zu 44 Prozent. Damit ist Konstanz – sowohl was die absoluten Mietpreise, als auch die Mietpreissteigerungen angeht – bundesweit in der Spitzengruppe.
Gerade für Studierende, aber auch für junge Familien, prekär Beschäftigte und Arbeitslose ist dies ein Zustand, den die Studenten nicht länger hinnehmen wollen. Ihre Forderungen: Eine wirklich wirkungsvolle Mietpreisbremse, die Rekommunalisierung von städtischen Wohnungen, die Erhöhung der Förderung von Bund und Ländern für die Studierendenwerke und für ein Bund-Länder Programm zur Schaffung von bundesweit 25 000 Wohnheimplätzen.
Der endlose WG-Casting-Marathon, immer länger werdende Wartelisten der Studierendenwerke, sowie überzogene Mieten und Maklergebühren müssen endlich eine Ende haben. Deshalb rufen der AStA, DieLinke.SDS, Juso Hochschulgruppe, Linksjugend[‚Solid], die Grüne Hochschulgruppe und die Jusos Konstanz alle Studierenden, aber auch alle anderen Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Demonstration zu beteiligen und ein Zeichen gegen die Wohnungsnot in Konstanz zu setzen.
Autor: PM
Guten Tag,
vielleicht könnte man auch einen Bericht darüber schreiben …
was Vermieter alles von ihren Mietern um die Ohren gehauen bekommen. Wäre doch eine ausgewogene Berichterstattung – oder?