Geht die EU-Politik über Leichen?
„Flüchtlinge schützen – nicht sie ertrinken lassen“. Das ist die Forderung von Tobias Pflüger, die er auch heute Abend in Konstanz vertreten wird. Wie militaristisch ist die Außenpolitik der EU, insbesondere der BRD? Und wie trug die Grenzschutzorganisation Frontex in den letzten 20 Jahren dazu bei, dass abertausende Menschen in der Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben im Mittelmeer ihr Leben ließen?
Unter der Frage „Festung Europa – Geht die EU-Politik über Leichen?“ wird diskutiert werden, wie EU-Waffenexporte die Fluchtursachen maßgeblich verschärfen und gleichzeitig Flüchtlinge bekämpfen statt ihnen zu helfen. So droht europäischen Fischern, die ertrinkenden Flüchtenden helfen, eine Anklage als Menschenschlepper.
Tobias Pflüger (s. Foto), erst am vergangenen Wochenende zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Partei Die Linke gewählt, war von 2004 bis 2009 Abgeordneter im Europäischen Parlament (Europäische Linksfraktion) und ist Mitbegründer der Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V., die sich für international zivile Konfliktlösung ohne Militär einsetzt.
Die Veranstaltung des Kreisverbandes DIE LINKE. Konstanz findet am heutigen Mittwoch, 14.Mai, um 19 Uhr im Hotel Barbarossa, Konstanz, Obermarkt, statt.
Autor: PM/hpk