SPD sucht nach Alternativen
Die Konstanzer Sozialdemokraten wollen mit Bürgern und Vertretern aus Sport, Kultur, Bildung und Wirtschaft öffentlich beraten: Wofür gibt die Stadt Konstanz ihr Geld aus? Auf einem kommunalpolitischen Forum am 23.10. im Hotel Barbarossa diskutiert die Konstanzer SPD über den Haushaltsentwurf für die nächsten beiden Jahre
Winfried Kropp, Haushaltsexperte der Konstanzer SPD, will eine Einführung in den städtischen Haushaltsentwurf geben. Anschließend soll gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter der hiesigen Kultur-, Bildungs- und Sportlandschaft darüber beraten werden, ob die Prioritäten im Entwurf des Oberbürgermeisters richtig gesetzt sind.
„Um zu entscheiden, an welchen Stelle zusätzliche Investitionen von Nöten sind und welche Projekte keine Priorität haben oder sogar verzichtbar sind, brauchen wir eine möglichst breite Debatte in der Stadt“, so Friedrich Sehrt, Vorsitzender der Konstanzer SPD. Der Termin der Veranstaltung wurde so gelegt, dass die Beratungsergebnisse noch Eingang in die Haushaltsberatung finden können.
Harald Schuster, Hallenreferent des Stadtsportverbands Konstanz, sowie Christian Ulmer, Vorsitzender des Treffpunkt Konstanz, haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. Zum Einladungskreis zählen ferner der Gesamtelternbeirat, das Konstanzer Schülerparlament, Vertreter der Freien Kulturszene sowie die Leiter der städtischen Theater und Museen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind natürlich herzlich willkommen.
Anfang November wird der Haushaltsentwurf in den Fachausschüssen beraten und voraussichtlich am 4. Dezember werden letzte Änderungen vom Haupt- und Finanzausschuss vorgenommen. Am 18. Dezember soll der Haushalt vom Gemeinderat beschlossen werden.
Autor: PM