Wie Linke über Gegenöffentlichkeit streiten

seemoz-Kontext-LogoZum Schwerpunkt ihrer aktuellen Ausgabe macht die Kontext-Redaktion in dieser Woche den Streit zweier Publizisten, beide Linke und beide seemoz-Lesern wohl bekannt: Wolfgang Storz und Albrecht Müller äußern sich in unterschiedlichen Interviews über Manipulation im Journalismus und neoliberale Politik. Außerdem kommt noch ein weiterer seemoz’ler zu Wort.


„Natürlich ist radikale Kritik nötig“: Die Intensität der Kritik hat Wolfgang Storz überrascht. Keineswegs wolle er mit seiner Arbeit über das Netzwerk „Querfront“ eine linke Gegenöffentlichkeit wie etwa die „Nachdenkseiten“ politisch denunzieren, sagt der Ex-Chefredakteur der „Frankfurter Rundschau“ im Kontext-Interview. Zum Beitrag …


„Die hohe Schule der Manipulation“: Grobe Geschütze fährt Albrecht Müller gegen die Otto-Brenner-Stiftung (OBS) und ihren Autor Wolfgang Storz auf. Beide stützten einen neoliberale Politik und verteufelten alle, die sie zur Gegenöffentlichkeit zählten, sagt der Herausgeber der „Nachdenkseiten“ im Kontext-Interview. Er sei aber keineswegs verbittert. Zum Beitrag …


Lustige Prolls: Der Regisseur Markus Sehr hat mit „Die Kleinen und die Bösen“ eine Gaunerkomödie inszeniert – und sich dabei vergriffen, meint der Kontext-Filmkritiker. Zum Beitrag …


Flucht ins Chaos: Die Situation der Flüchtlinge im Land spitzt sich immer weiter zu. Alle Erstaufnahmestellen sind überfüllt, Ausweichquartier Mangelware. Und den größten Teil der politisch Zuständigen eint nur eins: die Schuld zuerst bei anderen zu suchen, anstatt endlich eigene Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen. Zum Beitrag …


Heimat ist das Land der Kindheit: Erhard Eppler, der Grandseigneur der SPD, lebt mit seiner Frau in Schwäbisch Hall. Wieder, denn dort ist er aufgewachsen. In einem Brief an Lisa, verfasst 1994, beschreibt er, wie diese Stadt zu ihm spricht. Teil vier der literarischen Sommerreise. Zum Beitrag …


Kampf gegen die Gemeinschaftsschule: Die Gegner der Gemeinschaftsschule im Südwesten ziehen seit drei Jahren viele Register. Neuerdings wird sogar mit wichtigen Medien über Bande gespielt: Die FAZ präsentiert eine kritische Studie, die gar keine ist. Und selbstreferenzielle Gefälligkeitsberichterstattung liefert der Opposition immer neue Steilvorlagen für ihre Angriffe auf die Landesregierung. Zum Beitrag …


Wo Despina Kult ist: Auf ihre griechisch-orthodoxe Kirche mitten im Ort sind sie stolz. Doch derzeit diskutieren die Waiblinger Griechen andere Glaubenssätze wie Schuldenschnitt, Rettungspaket, Grexit oder den Vorwurf, sie alle seien faul. Ganz gleich, ob sie sich in der Änderungsschneiderei, zum Zocken im Ochsen oder im Gemeindezentrum treffen. Zum Beitrag …


Was hätten S’ denn gern? 500 g Griechenland, abgefertigt, eine Tüte rechtsdrehende Mehrheiten, eine Prise Menschenrechte, ein Kilo Asylantenspeck, eine Portion syrisches Fertiggericht, eine Handvoll ungarischen Stacheldraht zum Mitkochen, ein Liter Krokodilstränen, gleich zum Hiertrinken. Zum Beitrag …


Doktor besiegt Wunderläufer: Die deutschen Leichtathleten sorgten bei der WM in China für die beste Bilanz seit 1999. Unser Autor geht noch weiter zurück und erinnert an den Juristen und Mittelstreckenläufer Otto Peltzer, der 1926 den Wunderläufer Nurmi besiegte. Er wurde von den Nazis verfolgt und im Nachkriegsdeutschland kaltgestellt. Zum Beitrag …


Schmuddel statt Schmuck: Das Leonhardsviertel, Stuttgarts einziges komplett erhaltenes Altstadtquartier, könnte ein Schmuckstück sein. Doch es ist zur Schmuddelecke verkommen. Nun geht die Stadt gegen illegale Bordelle vor. Doch sie hat selbst zum Verfall beigetragen. Zum Beitrag …


PM/hpk