Theater Konstanz feiert sich und seine Rekorde
Besucherrekord in der Spielzeit 2014/2015 – diese stolze Bilanz präsentierte das Theater Konstanz dem Konstanzer Kulturausschuss. 2014/2015 zählte das Theater Konstanz 107 939 Besucher – ein neuer Rekord und das zweitbeste Ergebnis, seit Christoph Nix 2006 zum Intendanten gewählt wurde. Aber muss man dann gleich vom „Theaterwunder von Konstanz“ sprechen?
Das älteste dauerhaft bespielte Theater wurde 2014 in einer Umfrage des Theatermagazins „Die deutsche Bühne“ zu Deutschlands meist beachtetem Theater außerhalb der großen Zentren gekürt. Das „ausgeklügelte Programm aus Aufklärung, Bildung, Unterhaltung“ sei mit ein Grund für das „Theaterwunder von Konstanz“.
Die Spielzeit 2014/2015 stand unter dem Motto „Hasta La Victoria Siempre! Auf nach Amerika“ und beschäftigte sich mit Freiheit, dem Streben nach Glück, Recht und Unrecht, kleinen und großen, gesellschaftlichen und privaten Revolutionen. Themen, die auch den Zuschauern auf den Nägeln brannten. Ob bei „Amerika“, „Allwissen“, „Liliom“, Boston Princes“ oder „El Cimarrón“ (s. Foto) – das Theater Konstanz warf viele Fragen auf und gab die eine oder andere Antwort. Und offensichtlich honoriert das Publikum die Arbeit seines Theaters und identifiziert sich mit ihm.
Dies belegen auch die Besucherzahlen der letzten Spielzeit: 107 939 Besucher wurden gezählt – ein neuer Besucherrekord. Lediglich getoppt in der Spielzeit zum 400-jährigen Jubiläum 2006/2007, als Christoph Nix seine Intendanz angetreten hatte und das Theater Konstanz die Baden-Württembergischen Theatertage ausrichtete. Damals wurden 112 000 Zuschauer gezählt.
Zwischen Ende der 1990er Jahre und den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts wies die Bühne einen jährlichen Besucherschnitt von 86 000 Zuschauern auf, dann stieg die Zahl kontinuierlich auf über 100 000 Zuschauern pro Jahr. In der Spielzeit 2013/2014 lag man zwar mit 98 970 Besuchern leicht unter der 100 000er-Marke, dies war allerdings den Sanierungsarbeiten am Großen Haus geschuldet.
PM/hpk
Ein Erfolg, beachtenswert und hoffnunggebend!
Jetzt könnten unsere Stadtsäckelvewalter endlich mehr Geld rausrücken und z.B. die Theaterleute bezahlen.
Die Schauspielenden … bekommen nämlich nur „Almosen“ und müssen zusätzlich zu anstrengenden Proben, Aufführungen … in Nebenjobs arbeiten, damit sie im teuren Konstanz überhaupt überleben können.
Und überhaupt: Wie sieht es mit ausreichend Geld und auch Selbstbestimmung statt Gängelung fürs Theater aus?
Toll, dass es für Studierende jetzt sehr gute Konditionen gibt, es für sie möglich ist oft Theaterluft zu genießen!!