Tuttlingen freut sich auf seinen Vogel
Vom 12. bis 17. April nächsten Jahres ist es wieder so weit: Dann findet zum 16. Mal der Kleinkunstwettbewerb „Tuttlinger Krähe“ statt. Zunächst Geheimtipp, ist „die Krähe“ heute einer der meist beachteten Wettbewerbe und ein Pflichttermin für Freunde des Genres. Wer es hier ins Finale schafft, dem ist die Aufmerksamkeit in der Szene sicher.
Auch in diesem Jahr hatte die Fachjury die schwierige Aufgabe, aus rund 100 Bewerbern die zwölf Finalisten zu ermitteln, die sich im April live dem Publikum präsentieren dürfen. Jetzt stehen sie fest – und das Finalfeld verspricht eine hoch attraktive und abwechslungsreiche Veranstaltung.
Hochkarätiges Teilnehmerfeld
2016 macht die „Tuttlinger Krähe“ die Angerhalle im Stadtteil Möhringen einmal mehr zum „Mekka der Kleinkunst“. Hierfür haben sieben Jurorinnen und Juroren im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Seit Ende Juli haben sie um die 100 Bewerbungen gesichtet und bewertet. Die zwölf Besten dürfen sich nun, wie in den Vorjahren, bei der Endrunde im April an drei Abenden dem Publikum in der Angerhalle mit Auszügen aus ihren Liveprogrammen vorstellen.
Mit dabei sind in der Endrunde (in alphabetischer Reihenfolge) die Pantomimekünstler Bodecker & Neander, beide Schüler des berühmten Marcel Marceau, der „zauberhafte“ Hannoveraner Comedian, Moderator und Entertainer Desimo, das Duo Evi und das Tier mit „Sex und Quatsch und Rock’n’Roll“, der schon mit 16 (!) Kleinkunstpreisen ausgezeichnete Kabarettist Frank Fischer, Standup-Comedian Johannes Flöck aus Köln, der gebürtige Leipziger Musikkabarettist und Chansonsänger Johannes Kirchberg, Wortakrobat Kai Spitzl mit Auszügen aus seinem Programm „Ich sehe was, was du nicht bist“, der deutsch-nigerianische Urbayer, Schauspieler und Comedian Simon Pearce, die Schweizer Starbugs Comedy mit tänzerischen und akrobatischen Inhalten aus ihrer Show, das kanadische Varieté-Duo Strange Comedy, die beiden Musikkabarettisten Streckenbach und Köhler sowie die Berliner Sängerin Julia Gámez Martin und die Ulmer Pianistin Ariane Müller alias Suchtpotenzial.
Sascha Korf moderiert
„Wir freuen uns an den Wettbewerbsabenden auf zwölf sehr unterschiedliche, aber durchweg hervorragende Künstler“, freuen sich Berthold Honeker, der Kleinkunstexperte der veranstaltenden Tuttlinger Hallen, und Geschäftsführer Michael Baur, der verspricht: „Es wird garantiert wieder ein hoch unterhaltsames Finale, das viele Sparten der Kleinkunst abdeckt.“ Die drei Wettbewerbsabende werden auch 2016 wieder professionell moderiert. Der Wahl-Kölner Sascha Korf, selbsternannter bekanntester Spontaneitäts-Experte Deutschlands, wird die Besucher durch die Wettbewerbsabende begleiten. Korf, selbst schon erfolgreicher Teilnehmer bei der „Tuttlinger Krähe“, wo er 2009 den Publikumspreis erhielt, ist Komiker und Schauspieler. Durch das Programm „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“, wurde der gebürtige Paderborner für seine überragende Improvisationsfähigkeit auf der Bühne bekannt.
Frühbucher im Vorteil
Ab Ende November waren die limitierten (!) Dauerkarten für alle Abende der „Tuttlinger Krähe 2016“ zu haben und waren – wie schon in den Vorjahren – im Handumdrehen vergriffen. Erstmals gab es hier auch eine begrenzte Anzahl reservierter Sitzplätze: „Am Prinzip der freien Platzwahl wollen wir in der Angerhalle festhalten. Das passt zur Kleinkunst und trägt zum besonderen Flair der „Krähe“ bei“, erklärt Michael Baur und ergänzt: „Weil es aber in den letzten Jahren immer wieder auch den Wunsch nach reservierten Plätzen gab, führen wir ein beschränktes Kontingent reservierter Sitzplätze ein.“ Wer sich diesen Vorteil leisten will, zahlt 5,- € pro Abend mehr (89,- € pro Dauerkarte für vier Abende, zzgl. Vorverkaufsgebühr). Für alle anderen bleibt der „Krähe“-Pass im Preis unverändert und kostet im verbilligten Vorverkauf wie im Vorjahr 69,- € (zzgl. VVK-Gebühr) für alle vier Abende. Es bietet sich also an, schon jetzt zu reservieren.
Karten sind entweder online unter www.tuttlinger-hallen.de zu haben oder in Tuttlingen bei der Vorverkaufsstelle der Tuttlinger Hallen, der Ticketbox in der Königstraße 13 (beim „Runden Eck“) sowie bei den weiteren Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg. Ein telefonischer Kartenservice ist unter Tel. 07461/910996 eingerichtet. Mit dem Kartenverkauf für die Einzelabende und das Finale starten die Tuttlinger Hallen Ende Januar.
PM/hr