Weihnachtsüberraschung: Stuttgart 21 noch teurer
Glaubt man dem Münchner Verkehrsplaner Martin Vieregg, könnte der umstrittene Bahnhof bis zu zehn Milliarden Euro kosten. So seine Einschätzung, die in der aktuellen Kontext-Ausgabe nachzulesen ist. Dazu: Neues vom NSU-Prozess, Interessantes über „Die Anstalt“ und eine eindeutige Warnung vor der spießigen Verfilmung von Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“. Empfohlen hingegen wird der neue „Heidi“-Film mit Bruno Ganz in der Hauptrolle. Und zwar zu Recht.
Mal Nato-Hure, mal Putin-Pudel: Drei Heilige aus dem Morgenland zerpflücken das Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen. Das freut Millionen Menschen – wenn sie „Die Anstalt“ sehen. Dietrich Krauß, einer der Macher, erzählt, wie eine Satiresendung zur Volkshochschule werden konnte. Und für ihn ein Teil der Gegenöffentlichkeit ist. Zum Beitrag …
Angst vor Spenden: In Stuttgart leben etwa 60 000 Muslime. Auf ihre Integration ist die Stadt stolz. Doch bei der Hilfe für Flüchtlinge, in der sich auch einige muslimische Vereine engagieren, zeigt sich: Vieles ist leichter gesagt als getan. Zum Beitrag …
Schöne Bescherung: Ein Bündnis von Grünen und CDU setzt im Stuttgarter Doppelhaushalt 2016/17 neue Akzente in der Kultur- und Flüchtlingspolitik. Doch auch weiterhin heißt es für viele, die auch etwas vom Kuchen verdienen: Kosten steigen, Zuschüsse nicht. Zum Beitrag …
Zweifel und Skepsis: Nach dem Ende der Beweisaufnahme arbeiten die Abgeordneten im NSU-Untersuchungsausschuss unter Hochdruck an der Zusammenfassung der Ergebnisse. Anders als sonst üblich, versuchen alle vier Fraktionen, sich auf eine gemeinsame Bewertung zu verständigen. Vielen NSU-Watchern wird sie aber nicht gefallen. Zum Beitrag …
Öffnet unsere Demokratie! Nicht verzagen, Demokratie wagen. Bei allem Frust, besonders nach der Volksabstimmung zu S 21, lohne sich das Engagement. Meint unsere Gastautorin Sarah Händel, die grün-rote Fortschritte bei der Bürgerbeteiligung sieht. Zu Weihnachten Erbauliches aus der Politik. Zum Beitrag …
Der Zufrüh-Rentner: Nach 2950 „Leute“-Gesprächen ist Schluss. Stefan Siller, solitäre Stimme des SWR, hört auf. Der Sender verliert damit nicht nur einen Moderator. Es geht auch einer mit Haltung. Ein kleiner Abschiedsgruß. Zum Beitrag …
Schweineteuer: Der Tiefbahnhof Stuttgart 21 wird knapp zehn Milliarden Euro kosten, über drei Milliarden mehr als bislang offiziell eingeräumt, prognostiziert der Münchner Verkehrsplaner Martin Vieregg. Kostentreiber sind die filigranen Kelchstützen der Bahnhofshalle. Zum Beitrag …
Auch ein Abbau ist ein Umbau: Rechtzeitig zu Weihnachten verkündete Rüdiger Grube die frohe Botschaft: den „größten Konzernumbau in der Geschichte der Deutschen Bahn“. Das klingt vielversprechend, ist aber nur Marketingsprech, kommentiert unser Gastautor Christoph Engelhardt. Zum Beitrag …
Mit Erdoğan in Vesperweiler: Mit 29 Kilo Manuskripten über den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan und ein paar Klamotten im Koffer hat die Journalistin Çiğdem Akyol vor drei Wochen ihre Wohnung in Istanbul verlassen. Sie ist vor den täglichen Terrorwarnungen und ihrer Schreibblockade geflüchtet. Ihr Ziel: der Schwarzwald. Ihre Mission: die erste deutsche Erdoğan-Biografie. Zum Beitrag …
Josefs Dröhnung: Unser Wetterer Peter Grohmann über vorweihnachtliche musikalische Dröhnung und preiswertes Kriegsspielzeug zum Fest. Zum Beitrag …
Immer dieser Jakobsweg! Die Verfilmung zu Hape Kerkelings „Ich bin dann mal weg“ muss man sich wirklich nicht antun. Auch nicht zu Weihnachten. In Sachen besinnlicher Stimmung gibt‘s im Kino aber Alternativen. Heidi zum Bespiel. Ganz im Ernst. Zum Beitrag …
Villa Lügenstein: Hunderte friedliche Demonstranten sind 2010 bei dem brutalen Polizeieinsatz im Stuttgarter Schlossgarten verletzt worden. Damals hat die CDU regiert. Nun hat sich Winfried Kretschmann stellvertretend bei Dietrich Wagner, der halb blinden Ikone des Protests gegen Stuttgart 21, entschuldigt. Eine Schaubühne. Zum Beitrag …