Kino und Recht: Der Fall Scala
In Konstanz wird die Schließung des Programmkinos Scala an der Marktstätte geplant. In dem historischen Gebäude von 1936, erbaut von dem berühmten Architekten und Bauhausschüler Blomeier, soll in einem der einst größten Lichtspielhäuser Süddeutschlands ein weiterer dm-Drogeriemarkt einziehen. Viele KonstanzerInnen protestieren dagegen. Der Arbeitskreis kritischer JuristInnen Konstanz (AKJ) lädt nun zur Debatte ein.
Bisher wurde die einseitige Entwicklung in der historischen Konstanzer Altstadt von Seiten der Öffentlichkeit wenig diskutiert. Die Stadt Konstanz begründete ihre Passivität mit dem Hinweis auf die Freiheit des Eigentums, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des AKJ. Der AKJ Konstanz möchte zusammen mit ProfessorInnen und DozentInnen der Universität Konstanz dem Fall Scala ein öffentliches Diskussionsforum geben und folgende Fragen erörtern: Welche Bedeutung hat ein Kino als Ort der Begegnung für die BürgerInnen der Stadt? Wie wird das Privateigentum durch das Recht beschränkt? Welche stadtplanerischen und kulturpolitischen Instrumente stehen für die Steuerung der Stadtentwicklung zur Verfügung?
ReferentInnen:
Prof. Dr. Sophie Lenski (Jura): „Ein Kino als Kulturdenkmal? Möglichkeiten des Denkmalschutzrechts“
RiVG Jörg Müller (Jura): „Bauplanungsrechtliche Instrumente zum Denkmalschutz“
Dr. Albert Kümmel-Schnur (Medientheorie): „Das Scala-Kino zwischen Zebra und Cinestar“
Zu den Impulsvorträgen und der anschließenden Diskussion sind alle Konstanzer Bürger*innen und Studierende eingeladen.
Organisation: AKJ Konstanz
Termin: Dienstag, 9.2.2016 um 18.45 Uhr an der Universität, Raum A 701
PM/hr
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26.01.16 | „Scala-Kino: Verwaltung muss aktiv werden“
25.01.16 | Es geht nicht nur ums Scala
Hallo ihr Bürger – kommt massenhaft, das stimmt und ist wichtig!!! Aber kommt am Donnerstag (11.2.) ab 18.30 Uhr bitte bitte ins Foyer des Stadttheaters! Auch der Hausherr dieser Bühne, der Herr Nix, wird dann in seinem Foyer sein. Und die notwendigen kämpferischen Einwürfe machen. Im Foyer!
Ihr Süßen,
die Uhren der StudentInnen schlagen nun mal anders, als die der Konstanzer Fasnachtler, da hat auch ein Burgherr keinen Einfluss drauf.
Dann sind auch schon Semesterferien. Aber die BI trifft sich ja am 11.2.in der Spiegelhalle um 18.30 Uhr. Kommt massenhaft.
Ich schließe mich meinem Vorgänger an!
Wer kommt denn auf so eine Idee! Bitte um ÄNDERUNG dieses Termins! Wir feiern das Ende der Straßenfasnacht! Siehe oben (bzw. unten!)
Am Fasnachtsdienstag während der Verbrennungen und Beerdigungen – so ein blöder Termin!