GewerkschafterInnen befragen KandidatInnen im K9
Die Dienstleistungs-Gewerkschaft ver.di eröffnet in Konstanz den Reigen der KandidatInnen-Befragungen zur Landtagswahl am 13. März. Der Kandidat der AfD allerdings wird auf dem Podium fehlen. Und dazu hat die Gewerkschaft eine eindeutige Position.
Am kommenden Montag, 29. Februar, um 18 Uhr lädt die Gewerkschaft ver.di zu ihrer Podiumsdiskussion mit LandtagswahlkandidatInnen ins Konstanzer K9 ein. Moderiert wird die Veranstaltung vom ver.di-Pressesprecher Andreas Henke. Zugesagt haben laut ver.di-Mitteilung: Nese Erikli (Grüne), Peter Friedrich (SPD), Fabio Crivellari (CDU), Simon Pschorr (Linke) und Jürgen Keck (FDP). Die AfD wurde nicht eingeladen.
„Für uns war völlig klar, dass wir der rechtsextremen AfD kein Podium bieten. Unsere Haltung als Gewerkschaften ist hier eindeutig, wir halten zusammen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.“ So Margrit Zepf, ver.di-Bezirksgeschäftsführerin.
„Aus gewerkschaftlicher Sicht kann es uns nicht egal sein“, heißt es in der Einladung, „wer uns in den kommenden fünf Jahren in Stuttgart vertritt. Beispielsweise im Hinblick auf die Beteiligungsrechte von Personalvertretungen, die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst, die Befristungssituation, Privatisierungen und Integration gibt es wichtige Unterschiede zwischen den Parteien“. Damit dürfte auch der Themenrahmen der Podiumsdiskussion abgesteckt sein.
KandidatInnen zur Landtagswahl stehen Rede und Antwort: Montag, 29. Februar 2016, um 18.00 Uhr im K9.
MM/hpk