Riexinger in Singen, Kipping in Konstanz

seemoz-Kipping-RiexingerDie Doppelspitze der Linken macht Wahlkampf in der Region: Katja Kipping und Bernd Riexinger, zudem Spitzenkandidat seiner Partei zur Landtagswahl am 13. März, sind diese Woche zu Gast in Singen und Konstanz. Ihre Themen sind die wichtigsten Wahlkampf-Themen auch ihrer Partei: Arbeit und Armut, Renten und Bildung, Leiharbeit und Erwerbslosigkeit in einem so reichen Bundesland wie Baden-Württemberg.

2. März: Bernd Riexinger im Hotel Sternen

Auf Einladung des Wahlkreiskandidaten der Linken, Jürgen Geiger, kommt am Mittwoch, 2. März, Bernd Riexinger nach Singen. Der Linken-Spitzenkandidat  und Bundesparteivorsitzende wird über das Programm und die Ziele der Partei im Land sprechen. Besonderen Wert legt der ehemalige ver.di-Geschäftsführer auf die Interessen arbeitender Menschen, wie er erklärt:

„DIE LINKE setzt sich für die Menschen im Ländle und für ihre Bedürfnisse ein. Das bedeutet: Wir wollen grundlose Befristung sowie den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit stoppen. Überstunden, Dauerstress auf der einen Seite und unfreiwillige Teilzeitjobs und Erwerbslosigkeit auf der anderen Seite: Das passt nicht zusammen. Arbeit muss so umverteilt werden, dass die Menschen davon leben und eine gute Rente bekommen können.

Die Reichen haben ohnehin schon die größte Lobby in diesem Land. Die LINKE gehört in den Landtag. Nur mit einer konsequenten Stimme für soziale Gerechtigkeit und mehr Demokratie verändert sich Baden-Württemberg im Interesse der Beschäftigten, Verkäuferinnen und Müllwerker, Rentnerinnen und Rentner, Erwerbslosen, Studierenden und Schülerinnen und Schülern!“

Veranstaltung mit Bernd Riexinger und Landtagskandidat Jürgen Geiger:
Sozial, das muss drin sein, Mittwoch, 2. März, 19 Uhr, Singen, Hotel Sternen
(Schwarzwaldstraße 6).

3. März: Katja Kipping im Konzil

Die Bundesvorsitzende der Linken, Katja Kipping, kommt am Donnerstag, 3. März, nach Konstanz. Auf Einladung des Landtagskandidaten für den Wahlkreis Konstanz, Simon Pschorr, spricht Kipping ab 17 Uhr im Unteren Konzilsaal über die Vorschläge und Forderungen der Linken zur Lösung der drängenden sozialen Probleme in Bund und Land. Thema der Veranstaltung: „Kann Baden-Württemberg sozial? Was tun gegen Armut, Wohnungsnot, schlechte Arbeit und Flüchtlingselend in einem reichen Land?“

In einer ersten Stellungnahme zum Armutsbericht des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands erklärte Katja Kipping: „Es ist eine Schande, dass trotz Wirtschaftsboom und Rekordeinnahmen in Deutschland 12,5 Millionen Menschen in Armut leben müssen. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Erwerbslose sowie Rentnerinnen und Rentner, deren Armutsquote besonders rasant gestiegen ist, laut Bericht Anzeichen einer ‚Lawine der Altersarmut‘. Die Ursachen sind hausgemacht, die Linke unterstützt ausdrücklich die Forderung der Herausgeber nach einem sozial- und steuerpolitischen Kurswechsel, um Armut und soziale Ungleichheit zu bekämpfen. Der Armutsbericht belegt wie wichtig ein garantierter Schutz vor Armut ist. Deshalb lautet das Gebot der Stunde: Das Hartz-IV-Sanktions-System muss durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung in Höhe von 1050 Euro ersetzt werden. Zudem braucht es eine Rentenversicherung, in die alle einzahlen und die mit einer solidarischen Mindestrente von 1050 Euro alle sicher vor Armut schützt sowie eine Kindergrundsicherung.“

Veranstaltung mit Katja Kipping und Landtagskandidat Simon Pschorr:
Kann Baden-Württemberg sozial? Was tun gegen Armut, Wohnungsnot, schlechte Arbeit und Flüchtlingselend in einem reichen Land?
Donnerstag, 3. März, 17 Uhr, Konstanz, Unterer Konzilsaal

MM/hpk