Kontext: „Der neue Schlierer“

Pforzheim, Mappus-Land. Mannheim, SPD-Hochburg. Das war einmal. Jetzt stellt dort die AfD die direkt gewählten Abgeordneten. Zu Hunderttausenden sind die Leute weggelaufen, von der CDU, der SPD, aber auch von den Grünen und den Linken. Hin zu Jörg Meuthen, dem AfD-Frontmann, der daherkommt wie einst Rolf Schlierer, der Chef der „Republikaner“. Seriös und samtpfötig. Das ist die eigentliche Nachricht des 13. März, meinen die Kontext-KollegInnen in der neuen Ausgabe.


Spiel nicht mit den Schmuddelkindern: Landauf, landab wird Winfried Kretschmann als Gegengift gegen die grassierende Politikverdrossenheit gerühmt. Aber ihm und seiner Partei nützt das kaum: CDU und FDP packen ihre Uralt-Ressentiments gegen die Grünen aus und gefallen sich in Totalverweigerung. Zum Beitrag …


O Gott, Herr Schmid: Wie Schröders Kinder die SPD in Baden-Württemberg an die Wand gefahren haben. Nils Schmids Ankündigung, Vorsitzender bleiben zu wollen, ist für unseren Autor das Signal, dass „das Elend weitergeht“. Zum Beitrag …


Rote Karte für die CDU: Wer das Volk verunsichert, bekommt die Rote Karte gezeigt. Gemeint sind die CDU und ihr Möchtegern-MP Guido Wolf. Wer derart schlingere, dürfe sich über das Desaster nicht wundern, kommentiert unser Gastautor. Zum Beitrag …


Wohlstand für Reiche: Die AfD sitzt demnächst mit 23 Mann im Landtag. Mittlerweile ist sie in acht regionalen Parlamenten in Deutschland vertreten. Aber was hat die AfD zu bieten, abgesehen von weniger Flüchtlingen und Islamkritik? Keine Werbung mehr im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Immerhin. Zum Beitrag …


Wahlnacht-Geflüster: Der Superwahlsonntag hat die Programme gekapert. Unsere Autorin hat sich durchgezappt. Über die Petrysierung des deutschen Fernsehens und erste schüchterne Heiratsangebote in der Nacht der Nächte. Zum Beitrag …


Ein Solitär: Den verstorbenen Peter Conradi kennt unser Autor seit Jahren. Nicht nur als SPD-Genossen, sondern auch als Kämpfer gegen Stuttgart 21. Ein Nachruf. Zum Beitrag …


Entgiftungskur fürs Bier: Was war denn das? In deutschem Bier und Urin wird das Ackergift Glyphosat entdeckt – und alle Medien nennen das Panikmache. Doch diese Argumentation weist auffällige Parallelen zu Presseerklärungen der Agrarlobbyisten auf, meint unser Autor. Zum Beitrag …


Risse in der Kirche: Der Wetterer kann sich klare Worte über das Schicksal eines schwarzen Pfarrers in der tiefsten bayerischen Provinz und das Ergebnis der Landtagswahlen nicht verkneifen. Zum Beitrag …


Kunst als Geldmaschine: Die KPMG fördert gern junge Kunst. Schließlich ist das für Wirtschaftsprüfer ein gutes Aushängeschild. Der Stadt Leverkusen empfehlen sie jedoch, das Museum Morsbroich zu schließen. Zum Beitrag …


Mercedes und die Junta: Vor 40 Jahren putschten rechte Generäle in Argentinien. Einiges spricht dafür, dass die Daimler-Tochter Mercedes-Benz Argentina in die Verbrechen der Militärdiktatur verstrickt war. Zum Beitrag …


Völkisches Erwachen: Wenn in Sachsen-Anhalt die AfD zweitstärkste Partei ist, wenn im sächsischen Bautzen ein geplantes Flüchtlingsheim brennt und Schaulustige hämisch lachen, wundert sich unser Autor nicht. Im Osten hat er den Hass auf alles Fremde schon 1974 erlebt. Zum Beitrag …


Politgeplänkel in der Wahlhelma: Alle fünf Jahre erwachen die Tiere in der Stuttgarter Wahl-Helma zu einem ganz besonderen Spektakel: Der Kampf um die besten Plätze im Affenzirkus beginnt. Zum Beitrag …


MM