„Scala statt Pampers“

seemoz-Scala-Demo-01… riefen deutlich mehr als 150 Demonstranten – Menschen, die man sonst auf Demos nicht sieht: Wütende Bildungsbürger, die vor einer weiteren Kommerzialisierung der Konstanzer City warnen.

Gerade mal einen Tag brauchte Jessica Bentsche (s. Foto) von der jugendlichen Aktionsgruppe der Bürgerini „Rettet das Scala“, um diese stattliche Zahl erboster Bürgerinnen und Bürger am Samstagmittag auf die Marktstätte zu bringen. Rund ums Scala-Kino zogen sie dann, reichlich ungeübt und fast stumm, via Obermarkt und Münzgasse durch die Innenstadt.

In zwei kurzen Ansprachen war zuvor von einem neuen Gutachten die Rede, das die „Denkmal-Würdigkeit“ das Scala-Gebäudes bescheinigen soll und von Versuchen, diesen Protest abzuwürgen. Aber man werde sich nicht einschüchtern lassen, sondern weiter gegen die Verödung der Marktstätte kämpfen, denn die Schließung des Scala-Kinos sei nur ein Symbol für einen solchen Kahlschlag. Die Parteien im Gemeinderat sollten sich endlich zu ihrer politischen Verantwortung bekennen. Übrigens: Nur ein FGL-Stadtrat hatte sich unter die Demonstranten gemischt.

hpk

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