Fahrradstadt Konstanz: Anspruch und Wirklichkeit

seemoz-Fahrräder-3Noch vor wenigen Jahren gab es manches zu bemängeln am hiesigen Fahrradnetz, und im bundesdeutschen Ranking für eine fahrradfreundliche Stadt lag Konstanz ziemlich weit hinten. Einiges hat sich mittlerweile verbessert, aber es ist auch noch viel Luft nach oben. Ein interessanter Termin dazu findet morgen Abend im Kulturzentrum statt.

Ein wenig bescheidener hätte man die Pressemitteilung zum Thema „Handlungsprogramm Radverkehr“ schon formulieren können. Ist da doch zu lesen: „Anders als viele vergleichbare Städte will Konstanz nicht mehr Fahrradstadt werden. Konstanz ist Fahrradstadt“. Nun ja, es ist eben so eine Sache mit dem Eigenlob. Das dünstet bisweilen kräftig aus.

Einig ist man sich immerhin, dass das Radfahren in Konstanz „sicherer und attraktiver“ gestaltet werden soll. Das war auch die vorrangige Intention, als man beschloss, das Handlungsprogramm Radverkehr aufzulegen und deutlich zu machen, „an welchen Stellen die Radverkehrsanlagen der Stadt Konstanz ertüchtigt und ergänzt werden müssen“. Und da stehen in der Tat noch einige Verbesserungen auf der Tagesordnung.

Wer sich dafür interessiert, kann fachkundigen ReferentInnen lauschen: Anna Hussinger, Leiterin der Geschäftsstelle Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) – Marco Walter, TINK (Transportrad Initiative Nachhaltiger Kommunen, Projektleitung bei der e-fect eG) und Ralf Kaulen vom Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen.

Handlungsprogramm Radverkehr – Mittwoch 13. April – 19.30 Uhr – Kulturzentrum am Münster – Eintritt frei.

MM/hr