Countdown zum Festival in der Tuttlinger Burgruine

Gianna Nannini

Alles klar zum Tuttlinger Festival Honberg-Sommer (8. bis 24. Juli). Nur noch vier Wochen, dann läuten der traditionelle Fassanstich und das Auftaktkonzert von Austro-Pop-Star Rainhard Fendrich mit seiner Band und mit Hits wie „Macho Macho“ oder „Es lebe der Sport“ die 17. Tuttlinger Festivalzeit in der Burgruine ein. Vier Konzerte sind schon ausverkauft und in diesen Tagen erwarten die Festivalmacher den oder die 10.000ste(n) Kartenkäufer.

Tickets für das erste Live-Erlebnis 2011 gibt es noch, aber auch hier heißt es schnell sein. Denn dass Rainhard Fendrich vor ausverkauftem Haus auf die Bühne geht, daran hegen Festivalchef Michael Baur und Programmplaner Berthold Honeker von den veranstaltenden Tuttlinger Hallen kaum Zweifel. Auf vier ausverkaufte Abende freuen sich beide jetzt schon: Das Konzert von Kim Wilde war bereits mehr als zwei Monate vor Festivalbeginn ausverkauft, die Nacht der Stimmen folgte nur wenig später. Auch die Tickets für den diesjährigen Honberg-Sommer-Topact Simple Minds und für den Auftritt der italienischen Rockröhre Gianna Nannini sind bereits vergriffen. Und wer Musikkabarett von Martina Schwarzmann (18. Juli) oder Philipp Poisels musikalische Reise nach Toulouse (10. Juli) live erleben möchte, sollte ebenfalls nicht mehr zu lange zögern beim Kartenkauf. Eines dieser beiden Konzerte dürfte der nächste ausverkaufte Abend des Tuttlinger Festivals sein.

Karten gibt’s auch noch für die vielen „kleinen Höhepunkte“, so Berthold Honeker, zu den fraglos zwei Newcomer im Festzelt zählen: Anna Depenbusch und Johannes Oerding stehen am 17. Juli in der Burgruine auf der Bühne. Da ist Anna Depenbusch mit ihren tragischen Texten und federleichter Musik, einem gewagten Mix aus Chanson, Jazz und Pop, eingängig, aber nie seicht – dort der Harmonie-bedachte Johannes Oerding, der nach eigenem Bekunden „Frauenmusik für Männer“ macht und mit „Boxer“ eines der besten und schönsten Alben des Jahres 2011 abgeliefert hat. Gemeinsam ist ihnen die (Wahl-) Heimatstadt Hamburg. „’Kenn ich nicht’, werden da manche sagen“, weiß Honeker. „Aber gerade dann lohnt sich ein Konzertbesuch oft besonders! Und garantiert: Diese beiden werden noch von sich reden machen.“

Ebenfalls zum ersten Mal auf der Zeltbühne steht Sophie Hunger am 20. Juli: Für Baur und Honeker vielleicht der Geheimtipp des diesjährigen Festivals. Die charismatische Stimme der jungen Schweizerin, die sich stilsicher zwischen den verschiedensten Musik-Genres bewegt und live gehörig rockt, zieht jeden in ihren Bann. Honeker: „Wenn wir uns Gedanken machen über das Programm des Honberg-Sommers, greifen wir gerne zu den Klassikern, weil wir und das Publikum wissen, dass uns da Qualität und solide Live-Leistung erwarten. Aber wir hören uns auch viele neue Künstler an. Bei manchen bleibt nichts im Gehör hängen, etliche sind schlicht schlecht, und dann gibt es solche, die lassen einen nicht mehr los, da will man mehr davon.“ Und wenn die Honberg-Macher spüren, dass eine große Karriere bevorsteht, greifen sie gerne zu und präsentieren diese Juwele auf dem Honberg. So wie bereits bei Christina Stürmer oder Revolverheld und vielen anderen geschehen. Und in diesem Jahr sollen Sophie Hunger, Anna Depenbusch, Johannes Oerding und Philipp Poisel diese Reihe fortsetzen. „Das sind dann auch meine ganz persönlichen Tipps für den Honberg-Sommer 2011“, meint der Festival-Programmchef.

Mit dem langsam sommerlichen Wetter und den guten Temperaturprognosen für die Festivalwochen im Juli zieht auch die Kartennachfrage nochmals an. Auch in diesem Jahr verheißt der Honberg-Sommer also wieder ein einzigartiges Sommer-Kultur-Erlebnis – und nicht selten ein ausverkauftes Festivalzelt. „Mit den Zahlen liegen wir voll im Soll“, freut sich Michael Baur und verspricht: „Auf den 10.000 Kartenkäufer wartet in dieser Woche natürlich eine Überraschung.“ Nicht nur das ist sicher Grund genug, rechtzeitig vor Festivalbeginn seine Wunschtickets zu sichern. Denn bis Anfang Juli sind mit Sicherheit noch weitere Konzerte ausverkauft. Wer also live „auf dem Berg“ dabei sein möchte, sollte jetzt bald seine Tickets erwerben. Auswahl gibt’s trotz schon ausverkaufter Abende noch reichlich – unter anderem noch zu haben sind Karten für Italiens Topstar Angelo Branduardi, für die Tributeshow Just Pink, für den Abend mit Veranstalterlegende Fritz Rau, die Mittelalterrocknacht mit Eluveitie, Letzte Instanz und Gästen oder für das große Abschlusskonzert von Dr. Quincy & His Lemonshakers am 23. Juli.

Wer sich noch Karten für den Honberg-Sommer sichern möchte, kann dies u.a. in der Ticketbox in Tuttlingen (beim Runden Eck, Königstr. 13) sowie bei den weiteren bekannten Vorverkaufsstellen des KulturTickets Schwarzwald-Baar-Heuberg in der Region und bei vielen überregionalen Vorverkaufsstellen tun. Auch ein telefonischer Kartenservice ist eingerichtet unter Tel. 07461 / 910996. Onlinebestellungen sind möglich unter www.tuttlinger-hallen.de oder www.honbergsommer.de.

Autor: PM