Vom ÖPNV und anderen kommunistischen Verschwörungen…
Diese Woche hat sich wie von selbst geschrieben. Euer aufmerksamer Minotti brauchte nur dem Volk aufs Maul zu schauen, um weder die Satire, noch das „Handbuch für den kleinen Kommunistenhasser“ neu erfinden zu müssen. Neben einem Hinweis auf die Existenz von Benimmregeln an die Damen und Herren der Stadtverwaltung sowie einer Posse über die Schmierlappen der Fußballweltvereinigung gibt es heute mal exklusiv einen OMK (Original Minotti-Kulturtipp), wie immer gute und schlechte Nachrichten sowie das kleine, unbedeutende Fortsetzungsrätsel.
Begrüßungen für Fans folkloristischer Grammatik…
Liebe Leser von diesem guten und witzigen Beitrag, willkommen auf der Seite mit dem lustigen Minotti, wo immer so Scherze macht. Ich will mal versuchen, zu dem vielen Lachen auch noch was zum Nachdenken hinzuschreiben und wünsche mir viel Erfolg. Wo immer so gut tut.
Glasverbot in Konstanz…
Konstanz, Stadt der Kretins. Allüberall nur noch Leute, die sich ihre Bier- wie Wodkarationen schamlos krass direkt in die Kehle kippen. Und, wer hat’s erfunden? Richtig, die Stadtverwaltung. Bitte besinnt Euch auf die guten Sitten und erlaubt endlich wieder Gläser, deren Gebrauch schließlich auch der Knigge empfiehlt.
Blatter knallhart…
Sepp Blatter, uralter alter und neuer FIFA-Präsident, will die umstrittene und offensichtlich wie geschmiert gelaufene WM-Vergabe 2022 nach Katar lupenrein aufklären. Dafür wird es vorerst keine Untersuchung geben, doch wenn bei entsprechendem Votum eines bisher nicht benannten Expertengremiums eine Überprüfung fällig würde, beriefe diese dann ein Lösungskomitee, welches wiederum von einer noch zu gründenden Ethikkommission Rat einholte.
Das ist so klug wie konsequent und könnte eventuell noch vor 2022 zu einem Ergebnis führen. Jedoch schlage ich vor -nicht ganz uneigennützig, denn ich will die Jungs bei 50° im Schatten für ihre Mörderkohle schwitzen sehen- bei einer Bestätigung des Bestechungsverdachts noch mal eine Schlichterrunde mit Heiner Geißler einzuberufen, der aus nahe liegenden Gründen dann die Austragung der WM selbst als Stresstest fordern könnte.
Ich parke, also bin ich…
Für alle die, die den ÖPNV für eine Erfindung der Kommunisten halten und sich nur mit und im eigenen Auto als vollwertiger Mensch empfinden, soll es in Konstanz zukünftig mehr Parkplätze geben. Ich persönlich plädiere ebenfalls für mehr Autos in der Stadt. Sollen diese sympathischen Individualisten doch die Straßen verstopfen, die sie ja schließlich nach eigener Auskunft selbst bezahlt haben. Eine geplante Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit ist dann genau so obsolet wie eine Begegnungszone am Bahnhof. Und je mehr Stillstand auf der Straße, desto entspannter das Einkaufen für den stets übel riechenden und rumgrölenden Bus- und Bahn-Pöbel.
Minottis Kulturtipp…
Das Föj…, das Feil…, das Fau…, also die Kulturseite der neunmalklugen FAZ titelte vergangene Woche, dass der Reji…, der Reschö…, der Rigü…, also der Macher des Films Les Tül…, Les Tju…, Les Toil…, also irgend so eines Schlossparks in Pa. Interessiert doch sowieso keinen.
Richtig bewerben…
Telekom-Personalvorstand Thomas Sattelberger meinte neulich in einem Spiegel-online-Interview: „Karrieren werden beim Pinkeln gemacht.“ Nun ja, bei der Telekom vielleicht. Da ich mich nun aber gerade auf die Chefstelle beim Hochbau- und Liegenschaftsamt Konstanz beworben habe, dachte ich mir, dass mein Bewerbungsgespräch mit Baubürgermeister Kuddel Werner vielleicht auch am besten auf dem stillen Örtchen zu führen wäre. Zu sagen hab’ ich dem nämlich nix. Außer, dass ich die Stelle wegen der vielen Kohle unbedingt brauche. Sollte es aber zum Showdown kommen, ist mir der Job so gut wie sicher. Das hab’ ich im Urin.
Who the fuck is Minotti…
„Dem Zustand seines Schreibtischs nach zu urteilen Chaosforscher. Tatsächlich aber ein ziemlich fauler Möchtegern-Intellektueller, der sich sein Halbwissen bei Wikipedia von anderen Schnarchnasen abgooglet.“
Die schlechte Nachricht..
Kinderarmut ist ökonomisch irrelevant.
Die gute Nachricht…
Kanzlerin Merkel ist mit der amerikanischen Friedensmedaille ausgezeichnet worden. Angesichts der schlechten Nachricht schlage ich folgerichtig Peter Hartz für die Verleihung des „Ethik-Preises für die Entwicklung positiver Alternativen im Sinne des evolutionären Humanismus“ vor. Sollte auch dies passieren, so empfiehlt sich Minotti mit seiner Witzseite schon mal für den Literatur-Nobelpreis.
Auch das noch…
Bevor ich meine naturrothaarige Freundin küsse, schrubbe ich ihr das süße Gesicht mit kochendem Wasser und Kernseife gründlich ab. Zumindest, solange die Herkunft ihrer Sommersprossen nicht eindeutig geklärt ist. Abgesehen davon hat gründliches Waschen noch niemandem geschadet.
Beugt vor und wünscht eine gesunde Woche: Euer
Bussibär Minotti!