Die meist gelesenen Artikel im November

seemoz-logo-pfade-internSeit Monaten klettert die Quote für seemoz unablässig – im zweiten Halbjahr 2016 peilen wir einen neuen Rekord bei Klicks und Leserzahlen an. Dieser Höhenflug wird einmal mehr getragen von der lokalpolitischen Berichterstattung, die sich auch im November des größten Zuspruchs erfreute.

Platz 1: „Stadtmarketing: Entlarvt“
Spitzenreiter mit weitem Abstand ist der Artikel unserer Gastautorin Bärbel Schwertfeger über die dubiosen Marketing-Methoden des Konstanzer Stadtmarketings, das für sein „Unternehmer-Frühstück“ einen Referenten mit undurchsichtiger Vita einlud. Marketing-Chef Thiel wollte bis zuletzt nicht für Aufklärung sorgen – das besorgte dann seemoz.

Platz 2: „Für Führer, Volk und Vaterland“
Am 14. November mussten wir – nicht zum ersten Mal – den Südkurier wegen seines unsensiblen Umgangs mit unserer Nazi-Vergangenheit schelten. Anlass war auch eine recycelte Todesanzeige aus dem Jahr 1941, die das Heimatblatt kommentarlos freischaltete.

Platz 3: „Fehlschlag, Fehlstart oder Fehltritt am Seerhein?“
Der misslungene Start des Bodenseeforums ist Thema dieses Artikels. Aber das Catering-Chaos und die langen Warteschlangen vor den Toiletten hinderten das Stadt-Establishment ebenso wenig wie der Abflug des Geschäftsführers, wenige Tage darauf eine Eröffnung voller Eigenlobs zu feiern.

Platz 4: „Wohin steuert das Konstanzer Stadtmarketing?“
Erneut Eric Thiel: Der dauerlächelnde Konstanzer Chefmarketingmann schickt sich an, die Stadt auf dem Silbertablett zu verhökern. Unser Artikel formuliert die Kritik an dieser Politik, der Vorsorge nichts und Verkauf alles bedeutet. Und OB Burchardt sieht sich als stolzer Konzernboss.

Platz 5: „Eine Idee wird beerdigt: So sieht eine Bürgerbeteiligung à la Burchardt aus“
Simon Pschorr beschreibt in seinem Text die Winkelzüge, mit denen Bürgerbeteiligung in Konstanz ausgehebelt werden soll. Aber er belässt es nicht bei ätzender Kritik im Umgang mit der Projektgruppe, sondern formuliert Gegenstrategien, mit denen das hehre Ziel einer Bürgerbeteiligung doch noch zu Offenheit und Transparenz führen könnte.

Platz 6: „Krank im kranken Krankenhaus: Ein Erlebnisbericht“
Es ging nur um die Folgen eines Fahrradunfalls. Doch was Elisabeth Rehn aus dem Konstanzer Klinikum berichtet, hat vielen LeserInnen wohl Angst gemacht. Rehns Bericht über überfordertes Personal und darbende Patienten zeichnet ein erschreckendes Bild unseres Gesundheitssystems.

Platz 7: „Bodenseeforum: Rechnung kommt stets am Schluss“
Dass das Bodenseeforum auf direktem Weg zum Eurograb ist – darauf verweist Gastautor Manfred Sobisch in diesem lesenswerten Beitrag, der darauf abhebt, dass KonstanzerInnen, anders als versprochen, bei diesem Eventtempel viel zu kurz kommen.

Und was lesen Facebook-Leser?

Erstaunlich, dass im November die Lese-Vorlieben der wohl zumeist jugendlichen Facebook-Nutzer sich von denen der wohl zumeist älteren LeserInnen auf der Internet-Seite kaum unterscheiden. Auch auf Facebook ist die Berichterstattung zum Bodenseeforum Spitzenreiter: „Bodenseeforum: Rechnung kommt stets am Schluss“ führt die Tabelle mit weitem Vorsprung an. Allerdings findet der Artikel „Todesdrohung gegen Erdogan-Gegner“ hier weit mehr Beachtung als auf unserer Startseite. An dritter Stelle: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“, fast wie im Internet-Auftritt.

Platz 8: „Ich unterstütze seemoz“
Das freut uns besonders: Die im wöchentlichen Wechsel publizierten Testimonials, in denen Menschen wie du und ich bekunden, warum sie seemoz lesen oder gar unterstützen, ist nicht nur interessanter Lesestoff, sondern verleitet womöglich zu zusätzlicher Unterstützung für seemoz – was uns nur freuen würde, was wir aber auch dringend brauchen.

Platz 9: „Eilmeldung: Überlingen bekommt einen neuen OB“
Und das erstaunt uns: Eine Eilmeldung von nur wenigen Zeilen schafft es unter die Top Ten. Was belegt: seemoz profitiert von seiner Aktualität als online-Magazin, findet aber auch Beachtung in „Übersee“, wo unsere Präsenz trotz allem noch ausgeweitet werden muss.

Platz 10: „Ein schmerzvoller Rücktritt im Stadtseniorenrat“
Der demonstrative Rücktritt von Dorothée Schmidt als Vorsitzende des Stadtseniorenrates in Konstanz eröffnet eine Diskussion über den Stellenwert älterer Menschen in der Kommunalpolitik. Und diese Diskussion muss weitergeführt werden.

hpk