„Stuttgart 21 wird krachend scheitern“
Über die 350. Montagsdemo der S21-Gegner geht es in der aktuellen Kontext-Ausgabe. Und um „grüne schwarze Kassen“ und „Primetime Populisten“, die in Talkshows die Grenzen zwischen nationalkonservativ und rechtsextrem verschwimmen lassen.
Eisbären im Breuningerland: Im Schaufenster funkeln die Weihnachtssterne, dahinter die gewetzten Messer. Seit der alte Breuninger tot ist, wird um Macht und viel Geld gestritten. Der frühere Vorstand Wolfgang Blumers zieht jetzt vor den Bundesgerichtshof. Er will aus dem Edelkaufhaus wieder eine Stiftung machen. Zum Beitrag …
Stuttgart 21 wird krachend scheitern: Die große Linie im Kleinen aufzuspüren, ist das Bestreben des S-21-Widerständlers Volker Lösch. Was Politikverdrossenheit, rechte Demagogen und den Stuttgarter Tiefbahnhof verbindet, zeigt der Regisseur in seiner Rede zur 350. Montagsdemo auf, die wir hier gekürzt abdrucken. Zum Beitrag …
„Ich kann nur den Kopf schütteln“: Der Chef der Staatskanzlei ist sauer. Klaus-Peter Murawski hat die Aufnahme von traumatisierten Jesidinnen in Baden-Württemberg zu seiner Sache gemacht, und massive Kritik von der Frauenrechtsorganisation Medica mondiale geerntet. Ein Gespräch über einen verschwundenen Brief, Konkurrenz und die Frage der richtigen Hilfe. Zum Beitrag …
Grüne schwarze Kassen: Seit Jahren basteln Winfried Kretschmann und Edith Sitzmann an ihrem Image, seriös mit Steuergeldern umzugehen. Der erste Haushalt, den Sitzmann verantwortet, spricht eine andere Sprache: Auf der Zielgeraden zur Schuldenbremse bringt die Landesregierung Millionen auf die Seite, um ab 2020 nicht blank dazustehen. Zum Beitrag …
Frei im Kopf: Die Mannheimer Multihalle ist noch nicht gerettet. Von 28 geplanten Kelchstützen steht auf der Stuttgart-21-Baustelle nicht mal eine. Nun zeigt das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe die Modelle dieser und vieler anderer Bauten Frei Ottos und führt in den faszinierenden Gedankenkosmos des 2015 verstorbenen Architekten ein. Zum Beitrag …
Primetime-Populisten: Das wird man wohl noch sagen dürfen? Darf man auch. Etwa: „Heute tolerant, morgen fremd im eigenen Land“, wie AfD-Gauland. Eine Bühne dafür liefern die vielen Talkshows, die mit dafür sorgen, dass die Grenzen zwischen nationalkonservativ und rechtsextrem verschwimmen. Zum Beitrag …
Gefährliches Spiel: Ideologisch lässt sich die CDU um Jahre zurückfallen, um der AfD das Wasser abzugraben. Das geht zu Lasten von Hundertausenden Deutschtürken und -türkinnen, die um ihre Chance auf politische Mitbestimmung gebracht werden. Zum Beitrag …
Kleine Maus, großer Streit: Großer Spagat beim Nabu. Während der Bundesverband der Naturschützer auf die klimafreundliche Bahn abfährt, klagt der baden-württembergische Landesverband gegen die Wiederbelebung einer Nebenbahn. Denn in alten Tunnels der neuen Hermann-Hesse-Bahn überwintern Fledermäuse. Zum Beitrag …
Dissonanzen nach der Orchesterfusion: Das neue SWR Symphonieorchester hat seine ersten Konzerte gespielt. Nach der umstrittenen Fusion des Sinfonieorchesters Freiburg und Baden-Baden mit dem Stuttgarter Radio-Sinfonieorchester knirscht es noch an allen Ecken und Enden. Zum Beitrag …
Das Böse umarmen: Die gewaltfreie „Bewegung für Radikale Empathie“ war maßgeblich am Fall der Berliner Mauer beteiligt, trieb die Geschlechter-Gleichberechtigung voran, ist heute noch aktiv – und vor allem: völlig frei erfunden. Oder doch nicht? Die Stuttgarter Künstlerinnen Jean&Claude beschäftigen sich in ihrer Ausstellung mit der Fiktion einer besseren Welt. Zum Beitrag …
Alles Verbrecher: Der Wetterer über Rotchinesen, die in Afrika die besten Böden kaufen, Trumpsche Mauern und befreundete Terrorhelfer in Saudi-Arabien. Zum Beitrag …
Bittere Tränen in der Regierungs-WG: Erst wird dem Ökodiktator eine Zweit-Villa in Berlin („Bellevue“) verwehrt. Dann hört auch noch ein klitzekleines Völkchen unbelehrbarer Grüner nicht auf, seiner Weisheit Widerstand zu leisten. Gemein. Da zeigt auch der ÖD Gefühle. Eine neue Folge unseres Polititcomics auf unserer Schaubühne. Zum Beitrag …
MM/hpk