Geht Nix nach Trier?
(hr) Dass das Verhältnis zwischen dem Konstanzer Theaterintendanten Christoph Nix und der Verwaltungsspitze problematisch ist, um es mal moderat zu formulieren, weiß man in der Stadt. Lange schon fragt man sich, wie lange das noch gut gehen soll. Laut Trierer Volksfreund vom 6.2. liebäugelt Nix damit, sich in Trier für den Posten des Kulturdezernenten zu bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 9. Februar.
Zum Beitrag im Volksfreund geht es hier.
Liebe (unbekannterweise) Frau Bernecker!
„Arroganz, Ignoranz, Intoleranz, Selbstgefälligkeit, Selbstzufriedenheit und Selbstüberschätzung.“
Selbstredend Eigenschaften mit denen kein Mitarbeiter des Stadttheaters jemals Mister Nix in Verbindung bringen würde.
Oder?
… noch ein Traum, nicht bei den Galliern sondern hier am See:
Miraculix mischt einen neuen Trunk, einen der tiefe Erkenntnis zeitigt.
Es treten auf: Pappelnix, Scalanix und KonzeptC-lix und alle „galligen KonstanzerInnen“ sehen, mit denen wird das nix!
Honarro!!! Im Rathaus gehts diesmal ohne Motorsäge ab, stattdessen werden unsere Scheinriesen als Rieslinge getarnt den Rhein und die Mosel raufgeschickt. Vielleicht können sie sich dort marktkonform anbieten und wir wären sie los.
Wir behalten stattdessen hoffentlich Nix.
Ich bin heute Nacht schweissgebadet aus einem Albtraum aufgewacht. Ja, ich hatte mich wiedergefunden in einer Inszenierung, wie es sie in den Jahren des ausgehenden letzten Jahrhunderts in Konstanz oftmals zu sehen gab: entweder geschmäcklerisches Boutiquen-Theater, das mit dem Zeitgeist bestenfalls etwas geflirtet hat oder aber Klassiker, die dergestalt mit dem Brecheisen entstaubt worden sind, dass der werte Gemahl in der 1. Reihe gar nicht erst von der Gattin dauergeschubst werden musste, sondern vom Tohuwabohu auf der Bühne laufend vom Einnicken abgehalten wurde. Dieses war allerdings vielfach nicht zwingend erhellend. Das hatte oftmals durchaus einen gewissen Unterhaltungs-, ansonsten aber keinerlei Mehrwert. Gesellschaftspolitische Relevanz oder gar Brisanz war da nicht. Seit der Indendanz Nix hat sich das zu meiner und zur Freude vieler nachhaltig verändert. Soviel für die Nachgeborenen.
Vom Albtraum zum Wunschtraum: Der Gedanke, statt Nix die Troika aus dem Rathaus nach Trier zu schicken, käme einem ganz wunderbarenKuhhandel gleich, von dem für einmal viele profitieren könnten. Es wäre eine Win Win-Situation – nicht nur für Theatergänger. Aber Achtung: die Bewerbungsfrist läuft heute ab.
Luana, nimmst mir mit deinem Text die Worte aus dem Mund, aber es sind ihrer 3, wir können doch das Dreigestirm nicht trennen. Lassen wir sie zusammen ziehen.
Ich könnt´s verstehen, wenn er geht, der Herr Nix, wenn er genug hat von der Arroganz, Ignoranz, Intoleranz, der Selbstgefälligkeit, Selbstzufriedenheit und Selbstüberschätzung der Amtsinhaber, , denn er hat Besseres verdient. (Na ja, wir auch..) Aber Konstanz ohne Nix? Ist nix…
Können wir nicht den „schwarzen“ OB UB durch die Porta Nigra schicken und den kulturbeflissenen Herrn Dr. O. gleich mit?
Ich fände es ganz furchtbar, trostlos …, schlicht katastrophal, wenn einer, der so kreativ-furchtlos, kämpferisch, humorvoll, denkfreudig und umtriebig ist, hier wegzieht.
Schlimm für die Theaterszene, schlimmst für den Rest derjenigen BürgerInnen, die etwas zum Besseren in diesem Konstanz verändern wollen.
… und in Trier sind auch mehrheitlich „Schwarze“ und es ist zudem nahe der luxleak Verwandschaft“!
Bitte nochmals nachdenken, falls …!
Oh, das sind ja gar keine guten Nachrichten. Da hoffe ich (ausnahmsweise) mal, dass jemand den Job nicht bekommt. Es wäre doch ein zu großer Aderlass für Konstanz und die Region, wenn man Nix ziehen lassen müsste. Wer sonst soll denn dann den lokalen Politbetrieb (mit seemoz zusammen) so konsequent und leidenschaftlich aufmischen?
Und, lieber Herr Nix, Trier hat meines Wissens keinen grossen See, auf dem es sich zu Segeln lohnen würde, jetzt wo Sie doch den Segelschein und ein Bootle haben…
In diesem Sinne, Augen zu und durch!