Ist Oberbürgermeister Frank für Grüne noch wählbar?
Bahn statt B33: Die Aktionsgemeinschaft „Das bessere Verkehrskonzept“ begrüßt die durch den Konstanzer Oberbürgermeister angestoßene Diskussion über den Sinn des autobahnähnlichen Ausbaus der B33. Sie lehnt den Ausbau in der geplanten Dimension jedoch als überzogen ab und fordert stattdessen, Mittel des Bundesverkehrswegeplans in Ausbau und Modernisierung der Bahn in der Region zu stecken.
Der Ausbau der Straße, so sieht es die Aktionsgemeinschaft in einer aktuellen Pressemitteilung, führe zu einer Zunahme des Autoverkehrs und dadurch zu mehr Belastungen für Mensch und Umwelt, selbst wenn einige Orte vom Neubau entlastet werden. „So passt der Ausbau weder zur aktuellen Diskussion um den global notwendigen Klimaschutz noch zu den veränderten politischen Rahmenbedingungen im Land, die statt einer autozentrierten Verkehrspolitik die Förderung umweltverträglicher Mobilität erfordern“.
Als kostengünstigere und kurzfristig wirksame Maßnahmen zur Stau-Reduzierung schlägt die Aktionsgemeinschaft stattdessen die Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Kindlebildkreuzung und eine Entschärfung der Ampelkreuzung an der Waldsiedlung als „einzig vertretbare Maßnahme“ vor.
Kritik übt die Aktionsgemeinschaft an den verkehrspolitischen Positionen des „grünen“ Konstanzer Oberbürgermeisters Frank, der im Widerspruch zu MdB Seiler an dem geplanten Ausbau der B33 festhalte. Statt für Parkhäuser, Straßenbau und immer mehr Autoverkehr zu kämpfen, sollte sich das Stadtoberhaupt daran erinnern, dass dies noch nie die verkehrspolitischen Ziele der Grünen waren und er mit seinen Positionen konträr zur Beschlusslage der Grünen vor Ort stehe. „Er fällt damit seiner Partei und den Wählern, die ihn zur Durchsetzung grüner, verkehrspolitischer Positionen ins Amt gewählt haben, in den Rücken“.
Autor: PM/hpk
Das was die Aktionsgemeinschaft vorschlägt, ist schon längst bitter nötig. Was nützen uns am See (der schon längst überlaufen ist) noch mehr Straßen? Wenn man am Montag schon nirgends mehr durchkommt von und nach KN, in der Stadt schon der Erste Verkehrskollaps beginnt, was soll das alles bringen?
Unser Bahnhof hat eine neue ungewünschte Brücke, über die nur die Fremden gehen. Die alten Leute stehen und warten das ihnen jemand hilft, weil viele die Treppen nicht schaffen, der Übergang nicht für alle da ist (oft geschlossen wegen den Zügen die hin und her müssen), die Anzeigen nicht sofort nach Abfahrt eines Zuges geändert werden, bei Unwetter keine Möglichkeit besteht sich unter zu stellen, da das Wasser am alten CH-Bahnhof (Zoll) vom Dach an den Wänden herunterläuft über den Bahnsteig. Und da wird über eine 4spurige Strasse gesprochen und gezankt. Erst bitte endlich den Bahnhof für Menschen die mit der Bahn fahren wollen oder müssen fertig machen und dann die eigenen Straßen endlich in Ordnung bringen. Dann sind auch die Bürger in KN wieder ansprechbar und zufrieden. Das sind Dinge die nötig sind seit zehn Jahren und mehr.
Der OB sollte sich nicht bei einer erneuten Wahlaufstellung zum OB blamieren, da er dann sein Verhalten zur antigrünen Politik präsentiert bekommt. Sein Stammhaus und seine ehemaligen Wähler sind ihm bereits seit langem abhanden gekommen. Am Besten tritt er gar nicht erst an. Orientiert am umgekehrten Bibelzitat: Vom Paulus zum Saulus in der Grünen Politik.
Bei einer Reklamation zu seinem geänderten Entscheidungsverhalten gegen Grüne Ziele, gab er zur Antwort, er sei auch für die die ihn nicht gewählt haben OB. Na dann Herr Frank, bauen Sie weiter auf die Grünen-Nichtwähler! Meine Grüne-Stimme bekommen Sie auch nicht mehr.