„Im Zeichen der roten Nelke“
Pflichttermin für Nostalgiker und nicht nur für die: Vera Hemm, Alt-Stadträtin der Linken Liste Konstanz, Kommunistin und Gewerkschafterin zeitlebens, liest in der Zimmerbühne aus ihrem Buch „Im Zeichen der roten Nelke – Mutter und Tochter: zwei engagierte Frauen im 20sten Jahrhundert“ und berichtet dabei über den Kampf ihrer Mutter, ebenfalls Stadträtin, und ihren eigenen Einsatz für soziale Gerechtigkeit, gegen Rassismus und für Chancengleichheit.
Aber mehr noch: In ihrem wahrlich lesenswerten Buch beschreibt Vera Hemm auch ihre Jugend im Konstanzer Stadtteil Paradies, berichtet über die Arbeitswelt bei Byk Gulden aus der Sicht der langjährigen Betriebsrätin sowie über ihre Erfahrungen im Konstanzer Gemeinderat als LLK-Rätin – eine Fundgrube für Lokal-HistorikerInnen und eingefleischte KonstanzerInnen.
Moderiert und begleitet wird der Abend von Birgit Orlowski (Betriebsratsvorsitzende im Südkurier-Medienhaus) und Sonja Zeiger-Heizmann (Juristin mit Schwerpunkt Arbeitsrecht), was eine spannende Diskussion nach der Lesung verspricht.
hpk
Mittwoch, 3. Mai, 19:30 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr, Reservierung: 07531-917263. Eintritt: € 10/8.
Werter Herr Kollege, danke für die Antwort!
Ich schreibe nirgendwo dass die Gewerkschaften oder der DGB damit etwas zu tun haben, schließlich spreche ich von Gewerkschaftern und nicht Gewerkschaften. Dass Vera Hemm eine Gewerkschafterin ist und auch die beiden Diskussionspartnerinnen zumindest gewerkschaftsnah sind lässt sich nicht bestreiten.
Mir ist ebenfalls keine Veranstaltung des DGBs oder der Einzelgewerkschaften bekannt, die Eintritt kosten, und das ist ja auch eigentlich eine Selbstverständlichkeit und daher gut so.
Sehr verehrter Herr Jonas Koch,
ich kann und will der Aussage nicht widersprechen, dass 8 Euro für prekär Beschäftigte und Arbeitslose sehr viel Geld ist.
Beim Lesen des Kommentars bekommt man allerdings den Eindruck, es habe sich um eine gewerkschaftliche Veranstaltung gehandelt. Ich lege Wert auf die Klarstellung, dass es keine gewerkschaftliche Veranstaltung war. Mir ist auch keine einzige Veranstaltung des DGB bekannt, bei der überhaupt ein Eintrittsgeld verlangt wurde.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Fischer
Geschäftsführer
DGB Region Südwürttemberg
8 – 10 Euro Eintritt? Von Gewerkschaftern und generell sich als links verstehende Menschen hätte ich mehr Rücksicht auf prekär Beschäftigte und Arbeitslose erwartet! Denn in solch einer Situation sind 8 Euro sehr viel Geld. Schade, dass Gering- und Nichtverdienende so von der Veranstaltung ausgeschlossen werden!!