Wer arbeitet für unseren Wohlstand? Die anderen
Würden wir für unsere Alltagsprodukte fair bezahlen – sie wären erheblich teurer. Die Folge: Das Hartz IV-System wäre so nicht haltbar, es gäbe harte Verteilungskämpfe. Beispielsweise wie und auf wessen Kosten die Rohstoffe abgebaut werden, die in unseren Autos und Elektronikgeräten stecken. Die Themen in der Mai-Ausgabe von Oxi sind vielfältig und lesen sich spannend.
Der Titel der aktuellen Ausgabe beschäftigt sich mit der Arbeitsteilung zwischen Arm und Reich. Ein Gespräch mit dem Soziologen Stephan Lessenich über die ökologischen und wirtschaftlichen Schäden, die unser Wohlstand anrichtet. Und warum das alles in unserer Gesellschaft ein Tabu ist. Pit Wuhrer analysiert: die Handelspolitik der EU mit Afrika, große Hilfeversprechen und Erpressung im Kolonialstil inklusive.
Weitere Themen
► Lebenswichtig und widersprüchlich: das deutsche Gesundheitswesen, eine bedeutende und stets wachsende Wirtschaftsbranche. Der Politikwissenschaftler und Volkswirt Hermann Adam analysiert ein System zwischen Solidarität und Profitstreben.
► Ungewollt kinderlos: Ein Unglück und ein profitabler Markt – das Geschäft mit dem Kinderwunsch boomt. Eine Analyse von Ulrike Baureithel.
► Adam Smith – Menschenfreund oder Agent der „unsichtbaren Hand“? Wie ein genialer Denker seit zwei Jahrhunderten von Marktliberalen missbraucht wird. Eine Rekonstruktion von Rudolf Walther.
► Umkämpfter Wohnungsmarkt: Norbert Mappes-Niediek schildert, warum Österreich im Wohnungsbau Vorbild für Deutschland sein kann. Sigrun Matthiesen porträtiert das Mietshäuser-Syndikat, das angetreten ist, Wohnraum dauerhaft vor Spekulation zu schützen.
Die wirtschaftspolitische Monatszeitung OXI ist seit dem 9. Mai bundesweit an etwa 1.800 Einzelverkaufsstellen erhältlich. Weitere Informationen unter oxiblog.de.
Und: Die OXI-App ist da – OXI komfortabel digital lesen; weiteres unter oxiblog.de/oxi-abo.
MM