Daimler auf dem Holzweg?

Der gestrige „Dieselgipfel“ bildet den Schwerpunkt der aktuellen Kontext-Ausgabe. Und wie immer bei den Stuttgarter KollegInnen geht es um Hintergrund-Geschichten – oder wussten Sie, dass Daimler sich schon vor Jahren aus der E-Mobilität verabschiedet hat?


Auf dem Holzweg: Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen? Seit mindestens zwei Jahrzehnten widerlegen deutsche Autobosse diese gewagte These. Dass dies dem Image bisher nicht ernsthaft schadet, liegt am enormen Verdrängungsdrang: beim Publikum wie in der Politik. Ein Neuanfang nach dem Dieselgipfel kann nur gelingen, wenn damit endlich Schluss ist. Zum Beitrag …


E-Mobilität ohne Daimler: Bei seinen Bussen setzt Esslingen künftig ganz auf Elektromobilität. Das Oberleitungsnetz wird ausgebaut. Daimler hat sich aus dieser Entwicklung längst verabschiedet. Die Geschichte der Konzernentwicklungen steckt voller Zögerlichkeiten. Zum Beitrag …


Mit Lastenrädern bis ans Meer: Lastenräder erobern weltweit die Innenstädte. Weil sie nicht in Staus steckenbleiben, keine Abgase produzieren und flexibel sind. Und man kann mit dem umweltfreundlichen Gefährt sogar in den Urlaub fahren. Wie Carsten Hendricks und Martina Schmitt, die gerade von einem dreiwöchigen Sommerurlaub-Road-Trip zurück sind. Ein Beitrag zum Autogipfel. Zum Beitrag …


Welterbe zerstören mit Stuttgarter Hilfe: Die Stuttgarter Unternehmensgruppe Fichtner ist weltweit an Projekten beteiligt, die Menschen zu besseren Lebensbedingungen verhelfen. In Bangladesch aber helfen die Ingenieure beim Bau eines gigantischen Kohlekraftwerks – das den größten Mangrovenwald der Erde zerstört, so Umweltschützer. Zum Beitrag …


Ei der Tauss: Wer auf die Krim reist, lebt gefährlich. Zuhause kann der Staatsanwalt warten. Wie im Fall des Jörg Tauss, den Ex-Kollegen von der SPD angezeigt haben. Zum Beitrag …


Juristisch ein paar auf die Ohren: Unser Autor wollte vom Staatsministerium Einsicht in Akten zum Polizeieinsatz am 30. September 2010. Die wurde ihm teilweise verweigert. Zu Unrecht, wie nun der Verwaltungsgerichtshof Mannheim geurteilt hat. Einblicke in die Politik des Gehörtwerdens aus der Sicht eines Betroffenen. Zum Beitrag …


Fliegengesumme: Im Münchner NSU-Prozess sind an 373 Verhandlungstagen 815 Zeugen vernommen worden. Die Verbindungen des Trios zum Verfassungsschutz, die Ermittlungspannen oder die Vernichtung von Akten kamen dabei nicht zur Sprache. Nicht nur Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat Zweifel, „ob wir ansatzweise an der Wahrheit dran sind“. Zum Beitrag …


Die Welt ist nicht flach: In „Das Gesetz der Familie“ brillieren Brendan Gleeson als Patriarch eines kriminellen Clans und Michael Fassbender als sein Sohn, der sich dem väterlichen Machtbereich entziehen will. Vorurteilslos und empathisch, hart und unsentimental, meint unser Filmkritiker. Zum Beitrag …


Falsche Versprechungen: Die Politik von Rechtspopulisten beruht auf einem einzigen Grundgedanken: Hier sind Wir und dort sind die Anderen. Diese beiden Gruppen braucht es. Sonst nichts. Das Buch unserer Autoren entlarvt die simplen Mechanismen, mit denen Demagogen arbeiten. Zum Beitrag …


Oberkante Unterlippe: Der Wetterer über Männer, die nicht über ihre Schwanzspitze hinaus sehen. Zum Beitrag …


Top 5 im Juli: Das Kontext-Porträt von Boris Palmer führt die Liste der meistgelesenen Artikel im Juli an. Es folgen Dietrich Krauß‘ satirische Beobachtungen zum „schwarzen Motor-Block“, ein analytischer Vergleich der deutschen und der österreichischen Rente, ein Vier-Sterne-Hotel im Bonatzbau und unsere Reportage vom G20-Gipfel in Hamburg. Zum Beitrag …


Licht aus und – Tadaaa: Das Kontext-Projekt mit jungen Geflüchteten ist nach sieben Monaten zu Ende: Kontext-Redakteurin Anna Hunger und Kameramann Steffen Braun haben mit einer Alphabetisierungsklasse einen Film erarbeitet. Vor den Sommerferien haben sie ihn gemeinsam mit Schülern und Lehrern im Kino angeschaut. Zum Beitrag …


MM/hpk