Wohnen in unserer Stadt – Unbezahlbarer Luxus?

Seit Jahren gehört der Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu den drängendsten Problemen in Konstanz. Die Partei die Linke hat aus diesem Grund zentrale Akteure der Konstanzer Wohnungspolitik am morgigen Dienstag zu einer Podiumsveranstaltung eingeladen – die Veranstaltung ist Teil der Kampagne „Wem gehört Konstanz?“

Große Hoffnungen setzten die Stadtverantwortlichen in das 2014 verabschiedete „Handlungsprogramm Wohnen“. Dessen im vergangenen Herbst durch Fachgutachter vorgenommene Evaluation war hingegen mehr als ernüchternd: Nicht nur viel zu wenig Wohnraum entstehe in Konstanz, sondern auch am falschen Ende der Preisskala. Die Idee der Stadtverwaltung und der bürgerlichen Fraktionen im Gemeinderat, der verstärkte Wohnungsbau im Hochpreissegment vornehmlich durch renditeorientierte Immobilieninvestoren reduziere für die mittleren und geringen Einkommen den Druck auf dem Wohnungsmarkt, war von vornherein absurd.

Die Konstanzer Linkspartei hat aus diesem Grund zentrale Akteure der Konstanzer Wohnungspolitik zu einer Podiumsveranstaltung eingeladen. Mit Vertretern der Stadtverwaltung, der Kommunalpolitik, der WOBAK, des Spar- und Bauvereins und des Mieterbundes soll über Probleme und Lösungsansätze der Stadtentwicklungspolitik diskutiere werden. Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne „Wem gehört Konstanz?“ der Linken Liste Konstanz (LLK), sowie der Konstanzer Linken.

Termin, Ort und Zeit: Dienstag, 23.1., Konstanz, Treffpunkt Petershausen, 19.30 Uhr.

MM/hpk