Kunst gegen Rechts, aber wo geht’s nach Links?
So zwei Titel der neuen Kontext-Ausgabe, die sich zudem den Tarifabschluss in der Metallindustrie vornimmt oder auch die türkische Militäroperation Olivenzweig – und das auch auf türkisch. Doch auch der Stuttgarter Dauerbrenner S21 darf nicht fehlen.
Auf in eine neue Welt: Baden-Württembergs Metaller haben wieder einmal Tarifgeschichte geschrieben. Mit dem Anspruch auf individuelle Arbeitszeitverkürzung erkennen die Arbeitgeber ihre Mitverantwortung bei gesellschaftlichen Herausforderungen an.
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Wo geht’s nach Links? Der Soziologe Frank Adloff sieht die Zukunft moderner linker Politik in der Konvivialität. Identitäts- und Verteilungsfragen müssten mit ökologischen Fragen verknüpft werden. Es geht darum, wie wir zusammenleben wollen. Eine Erwiderung auf die Debattenbeiträge in Kontext-Ausgabe 357.
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Ohne S 21 genauso schnell: Die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm wird deutlich vor Stuttgart 21 fertig, die Bahn prüft nun ihre vorzeitige Inbetriebnahme. Mit nur kleinen Ergänzungen könnte sich zeigen: Für die versprochenen Fahrzeitverkürzungen braucht man den Tiefbahnhof gar nicht.
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Atomarer Angstschweiß: Bei den GroKo-Verhandlungen geht es um die Wurst, nicht aber um ein atomwaffenfreies Deutschland. Dabei ist die Gefahr eines Atomkriegs so groß wie lange nicht mehr. Eine neue Friedensbewegung muss her, verlangt ein Friedensnobelpreisträger in Stuttgart.
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Rechte Narren: Bei einem Fasnachtsumzug in der Schweiz laufen Rechtsradikale, angeführt von einem Hitler-Fan, mit einem Wagen auf, der sich brachial über das Leid von Geflüchteten lustig macht. Die Reaktionen darauf sind beinahe ebenso beschämend.
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Leylas Olivenbäume gibt es nicht mehr: Seit mehr als zwei Wochen läuft die türkische Militäroperation Olivenzweig im nördlichen Teil Syriens. Unsere Kolumnistin hat mit Betroffenen gesprochen. Ein Beitrag auch in türkischer Sprache.
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Der Langstreckler: Wolfgang Reinhart war württembergischer Meister im Hindernislauf. Er ist seit Jahrzehnten politisch aktiv, hat es zum Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion gebracht und noch höhere Aufgaben fest im Blick. Auch deshalb schürt er Unruhe, sogar im eigenen Laden.
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Feminismus, Hitler und ein Plastikpimmel: Das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe zeigt derzeit die „Feministische Avantgarde der 1970er-Jahre“. Unsere Autorin, 31, Post-Emma-Feministin, war erst ernüchtert und dann geflasht: Diese Frauen haben ihre Welt verändert.
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Kleine Fluchten aus dem Mainstream: Die Schorndorfer Manufaktur, einst das Mekka der linken Gegenkultur in der Region, wird 50 Jahre alt. Das gesellschaftliche Klima mag heute weit weniger politisch aufgeheizt sein als damals, unpolitisch ist die Manu damit nicht geworden.
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Helau und hammern statt jammern: Der Wetterer über faschingstrunkene Zeiten und die Bewaffnung mit medialen Mistgabeln und Morgensternen.
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Top 5 im Januar: Neue Hiobsbotschaften und die 400. Montagsdemo: Der Januar war ein S-21-lastiger Monat. Das schlägt sich auch in unseren meistgelesenen Artikeln nieder. Nur die „Billige Propaganda“ gegen E-Autos und das feministische Interview „Rabendenkerinnen“ haben mit der Bahn nichts zu tun.
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Kunst gegen Rechts: Wie politisch darf Kunst sein? Sehr, meinen sie bei Zero Arts – und machen eine Sammelausstellung zum Thema „Das neue Braun“. Werke von 30 KünstlerInnen bringen die Räume des kleinen Vereins im Stuttgarter Osten fast zum Platzen.
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MM/hpk