Rheinsteig-Umbau, zweiter Teil
Zwischen dem 19. und 26. Februar starten die Bauarbeiten am Konstanzer Rheinsteig in den zweiten Abschnitt. Und wieder ist mit Behinderungen des fließenden Verkehrs zu rechnen.
Im zweiten Teil der Bauarbeiten am Rheinsteig stehen auf der Unteren Laube, zwischen Webersteig und AOK, Kanalbaumaßnahmen der EBK an. Im Anschluss daran wird der Straßenbelag erneuert. Dafür wird die Verkehrsführung geändert. Der Verkehr am Rheinsteig wird dann weiterhin nur einspurig stadteinwärts geführt, dann aber über die bereits neu hergestellte, stadtseitige Fahrbahn des Rheinsteigs. So kann die aktuelle Fahrbahn auf Seite des Rheins erneuert werden.
Beim Abbiegen in die Untere Laube muss zunächst, bis in Höhe der AOK, ein Stück über die Gegenfahrbahn gefahren werden. Dann gelangt man über eine provisorische Überfahrt im Bereich der mittigen Parkplätze, die an dieser Stelle zeitweise entfallen, wieder auf die eigentlich richtige Fahrbahn zurück.
Besucher und Lieferverkehr des Vincentius Krankenhauses können den dortigen Parkplatz nutzen. Die Bushaltestelle Schottenplatz muss allerdings verlegt werden – im Bereich der Parkplätze in der Mitte der Unteren Laube wird eine provisorische Haltestelle eingerichtet.
Eine weitere temporäre Veränderung wird es an der Kreuzung Laube / Gartenstraße / Inselgasse geben. Aus der Gartenstraße kommend, kann nur noch rechts in die Untere Laube gefahren werden. In Richtung Inselgasse und Niederburg muss man, von der Gartenstraße kommend, ein Stück auf der Laube fahren, dort wenden und am Landgericht rechts einbiegen. Andersherum, von der Inselgasse aus kann man aber weiterhin in die Gartenstraße und Laube einbiegen.
Die Kanalarbeiten der EBK auf der Laube dauern bis voraussichtlich Ende April, danach fließt der Verkehr an dieser Stelle wieder wie gewohnt. Die Arbeiten am Rheinsteig werden nach heutigem Stand im Rahmen des Gesamtzeitplans bleiben und Ende Juni 2018 abgeschlossen sein. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.
MM
Neben den notwendigen Kanalarbeiten sind diese Baumaßnahmen schon eine Vorbereitung auf das abstruse C-Konzept, welches künftig den Verkehr vom unteren Beginn des „C“,Lagokreisel, bis zum oberen Ende des „C“ ,Fischmarktkreisel, mit einem kleinen Ausrutscher bis zum Parkhaus Dammgasse und wieder über den jeweils einspurigen Rheinsteig zur Laube zurück führen wird. Ach ja, für das zukünftige Luxushotel „Alte Post“ müssen wohl auch noch Parkplätze „freigeschaufelt werden, aber ich nehme an, die zu erwartenden Gäste reisen wie immer mit Bus, Bahn, Schiff an, gell?
Dafür wird der Rad- und Fußgängerweg am Rhein längs besonders breit. Wer diesen, wie ich, allerdings sehr häufig mit Radl befährt weiß, Fußgänger nehmen diesen Weg sehr selten, warum denn auch? Wer von Petershausen in die Altstadt will, nimmt die, Fußgängerseite der Alten Rheinbrücke und überquert am Bahnübergang oder benutzt die Radbrücke und dann den Ampelübergang Laube. Wer bitte, soll also dort wohin laufen? Und wenn, sind Kollisionen mit Radfahrern bereits vorprogrammiert. Schon jetzt kommt es mit ver(w)irrten Fußgängern an Ab- Auffahrt der linksrheinischen Unterführung Kreuzung Rheinsteig/Alte Rheinbrücke zur Brücken/Inselgasse zu gefährlichen Situationen. Wer sich übrigens noch nicht über das C-Konzept informiert hat, sollte das schleunigst tun, die hübsche Simulation, aktualisiert 2014!!, ist im Internet zu betrachten. Man lese aufmerksam auch die „10 Gründe“ für ein C-Konzept und bedenke, dass sich der Verkehr gesteigert hat und durch die geplante Bebauung des Vinzentius, 128 Eigentumswohnungen, sowie die massive Bebauung des Döbele, mindesten 300 Wohneinheiten(günstig und sozial!!!im Paradies), der hausgemachte Verkehr verstärken werde. Ebenso rufe man sich die Worte des Baubürgermeisters in Erinnerung, der von einer Verringerung des Verkehrs in der Laube schwafelte, was ziemlich paradox erscheint, angesichts der Tatsache, dass dieser lt. „C“ gebündelt verstärkt über die Laube geführt wird. Ok, das führt jetzt zu weit – man stelle sich ans Döbele/Schnetztorkreuzung/Lago und lasse den gesunden Menschenverstand walten.