Auf der Strecke bleibt der Journalismus
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Schweiz wird bekämpft, die Verlage fusionieren wie wild und auf der Strecke bleibt der Journalismus, meint „Kontext“ in seiner aktuellen Ausgabe. Und ein weiteres Journalisten-Thema spielt eine Rolle in der Film-Besprechung „6:3 für die Pressefreiheit“.
Nebelkerzen zum Nulltarif: Die schlechte Luft in deutschen Städten stinkt der EU-Kommission seit Jahren. Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet über Fahrverbote. Nach langer Zeit der Tatenlosigkeit reagiert die Bundesregierung hektisch: In fünf Städten sollen Busse und Bahnen kostenlos fahren.
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Nazis und Bratwürste: Dass der Thüringer Neonazi und ehemalige V-Mann Tino Brandt das NSU-Trio finanziell unterstützte, ist schon länger bekannt. Trotzdem wurde er am vergangenen Montag in Stuttgart zum ersten Mal als Zeuge vor einem NSU-Untersuchungsausschuss gehört.
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Seelsorge mit Schlagseite: Nach einer Mahnwache für einen verurteilten Kriegsverbrecher untersagt die Diözese Rottenburg-Stuttgart der kroatisch-katholischen Gemeinde in Stuttgart weitere derartige Veranstaltungen. Es ist nicht das erste Mal, dass politisch fragwürdige Veranstaltungen in den Fokus der Kirchenoberen rücken.
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Kein Frieden in Sicht: Wehrkundetagung hieß die Münchner Sicherheitskonferenz früher, und das war zumindest ehrlicher. Als Vorsitzender der Deutschen Friedensgesellschaft hat unser Autor vor Ort gegen Waffengeschäfte mobil gemacht. Hier seine Rede: „Schande über all diese Rüstungsmanager!“
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Aufruhr im Heidi-Land: In der Schweiz ist neu, was in Deutschland längst normal ist: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird bekämpft, die Verlage fusionieren wie wild und auf der Strecke bleibt der Journalismus. Anfang März steht eine wegweisende Entscheidung an.
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Super-Theresia wird Buhfrau: Noch gar nicht lange her, da wurde Theresia Bauer (Grüne) als mögliche Ministerpräsidentin gehandelt. Das ist vorbei. Allein, dass ein Untersuchungsausschuss ihren Namen („Bauer I“) tragen sollte, macht ihren Absturz deutlich.
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Ein Revolutiönchen: Potzblitz: Beim EnBW-Areal in Stöckach mischt sich die Kommunalpolitik tatsächlich in den Wohnungsmarkt ein. Das allein wird zwar den wuchernden Mietpreisen nichts entgegensetzen können. Doch es deutet ein zaghaftes Umdenken im Stuttgarter Rathaus an.
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Sonniger Sinnengenuss: Theodor Fischer setzte mit der Stuttgarter Heusteigschule neue Maßstäbe im Bau von Schulhäusern. Heute gilt sie als Kulturdenkmal mit besonderer Bedeutung und ihr Architekt als Begründer der Stuttgarter Schule. Unser Autor hat sich in einem Buch mit Fischers Wirken beschäftigt.
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6:3 für die Pressefreiheit: In Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ spielt Meryl Streep die Besitzerin der „Washington Post“ und Tom Hanks deren Chefredakteur. Der exzellente Film erzählt von einer Zeit, in der brisante Enthüllungen noch Konsequenzen hatten.
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Augen zu und durch: Der Wetterer über brandgefährliche Superhelden und Populisten, die momentan die Welt erobern.
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Ein modernes Robin-Hood-Ding: Raum für Kultur, Künstler, Initiativen, soziale Projekte – die Kulturinsel in Bad Cannstatt, im ehemaligen Zollamts-Areal, ist ein Kleinod, wie es sonst in Stuttgart kein zweites gibt. Nun droht ein Teilabriss.
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MM/hpk
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