Ein Witz-Boldt und noch mehr auf Halbmast

20110918-225121.jpgMeine Redaktion hat‘s wahrlich schwer. Während der Satz vor lauter Adjektiven und anderen Gemeinheiten noch gar nicht zu Ende ist, wird bereits nach dem entsprechenden Verb gesucht, um den Blödsinn noch nachvollziehen zu können. Aber genau das ist der Sinn. Ich verstehe schließlich auch nicht alles, was ich schreibe. Also nicht schämen, wenn Ihr’s auch mal wieder nicht kapiert, warum z.B. die Entlassung von Gert Müller-Esch, nicht jedoch deren vorausgegangenes Procedere rechtmäßig wäre.

Tsatsiki ohne Ende…

Worum geht’s eigentlich zwischen Deutschland und Griechenland? Ist doch beides Europa, oder? Ach so, bei Geld hört die Freundschaft auf, logo. Weiter gedacht könnte man also auch den Länderfinanzausgleich weglassen, was scheren uns die faulen Bremer? Und Transferleistungen wie Hartz IV sind dann ja wohl auch überflüssig. Wer langzeitarbeitslos ist, soll sich doch den Strick nehmen. Mein Rüde schläft eigentlich auch den ganzen Tag. Vielleicht sollte ich ihm das Futter streichen.

So oder so ähnlich denken wohl die meisten Transferverweigerer und EU-Skeptiker in ihrem kleinbürgerlich-muffigen Mikrokosmos. Von hier bis zum heimischen Jägerzaun. Die Armut der anderen kotzt sie einfach an. Bleibt bloß daheim, Ihr Erbsenzähler. Und wenn es um die nationale Sache geht, immer schön die Kameraden von der Partei wählen, die genauso kleinkariert ist wie Ihr: FDP. Und falls es die bald auch nicht mehr gibt, wandert doch einfach nach Griechenland aus, da kann man mit Hartz IV in Zukunft sicherlich vortrefflich leben.

Konstanz sucht den Super-OB…

Heute:

Heiner „Sozusagen OB plus, nicht wahr“ Geißler, als schlichter Schlichter schlicht nicht ausgelastet, könnte mit seiner Fähigkeit, solange rumzulabern, bis keiner mehr weiß, worum’s geht, Konstanz mindestens eine Etage höher legen, um nicht auch noch den Bahnhof versenken zu müssen, womit schon mal die halbe Miete dafür verdient wäre, den Flugplatz so zu lassen, wie er ist, weil Heinerle dann auch zukünftig per Luxus-Heli zwischen Bayern und Bodensee pendeln könnte, weil ihn seine lebenslängliche Bahncard 100 so gar nicht reizt.

Schlichter Spruch: Schicht im Schacht mit Frank und Macht

Philipp „The Kid“ Rösler, radikalliberaler Quotengelber und Arzt ohne Kittel, versucht sich am verkehrskranken Konstanz selber gesundzustoßen, indem er als OB-Kandidat so vollmundig wie logikleer verspricht, durch mehr Netto vom Brutto glatt ein KKH samt abgasfreier Autobahn finanzieren zu können (hä?), übersieht dabei aber, dass mit ähnlich dämlichen Parolen gerade selbst Grüne grandios scheitern.

Guter Tipp: Bleib‘, wo der Pfeffer wächst

Carlo „Das Phantom“ Minotti, muss auch an seine Altersversorgung denken und bringt sich schon deshalb ins Spiel, weil er davon überzeugt ist, dass alle Deppen, die ihn lesen, dies erwartet haben und ihn wählen.

Der Witz: Ich werd’s

Das war’s. Ehrlich.

Recht gebeugt – Chefarzt versenkt…

Das hat er sich so gedacht, der Scheitel mit der Lizenz zum Verarschen. Bürgermeister Boldt, mühsam angelernter und schon häufiger heftig gestolperter wie gescheiterter Jurist mit jeder Menge Unkenntnis von Gemeindeordnungen, Ethik, Anstand und sonstigen Gepflogenheiten des zwischenmenschlichen Miteinanders, steht gerade da, wo er hingehört: am Pranger. Nur hat der eiskalt kalkulierende Engel in all seiner provinziell geprägten Einfalt nicht damit gerechnet, dass es selbst in Konstanz Leute gibt, die seine dummdreisten Verseckelungsversuche durchaus durchschauen.

Denn Gemeinderäte Wiedemann (NLK) und Roth (CDU) haben weder Mühe noch Parteiraison gescheut, um in dieser putinesk anmutenden Farce Licht ins Dunkle zu bringen. Und siehe da: Selbst das RP Freiburg sieht, wenn auch sonst oft blind, Ungereimtheiten der amateurhafteren Art in Vorgehensweise und Rechtsauslegung – eben der spezifisch konstanzerischen – des „Sozial“-Bürgermeisters. Der übrigens auch bei Entlassungen aufgrund von Bagatelldelikten wie der Mitnahme liegengelassener Maultaschen – die Weltpresse lachte sich bereits ausgiebig schlapp – nicht mit der Wimper zu zucken beliebte. Bleibt abzuwarten, ob der Witz-Boldt wenigstens so viel Mumm hat, seiner Ehrlosigkeit die einzig richtige Tat folgen zu lassen. Ich glaub’s zwar nicht, sag‘ aber trotzdem schon mal tschüss.

Oettinger voll auf Halbmast…

EU-Kommissar und Flaggenfetischist Günter Oettinger, Ex-Oberschwabe und schon immer ziemlich gaga, schlug laut „BILD“ tatsächlich vor, die Flaggen von Schuldenstaaten vor den offiziellen EU-Gebäuden künftig auf Halbmast zu setzen. Als abschreckende Geste, sozusagen. Wir hätten da auch noch ein paar gute Ideen, wie diese Gurkenstaaten wieder in die richtige Spur zu bringen sind.
– Fernsehverbot. Spart Energie und schafft Rentenzahler.
– Ausreiseverbot. Lässt die Kohle im Inland und wir haben weniger Bettler.
– Schuldner, die sich beruflich im Ausland aufhalten, haben sich stets mit gesenktem Haupt zu zeigen.
– Verbot sämtlicher Kommunikationsmittel. Lässt das Problem eventuell irgendwann komplett vergessen.
– Wenn nicht, allerletztes Mittel: Übernahme durch Deutschland und Umbau in blühende Landschaft.

Mein Partner mit der kalten Schnauze…

…war ja im Film mit James Belushi ein anständiger Deutscher Schäferhund. Der Juniorpartner der Grünen im Landtag, die SPD, ist zwar eher so eine Mischung aus Zwergschnauzer und Wackeldackel, kann aber mangels Herrchens Machtwort umso kaltschnäuziger seine Dominanz in Form von Falschheit und Hinterlist ausleben und mit der CDU schleimig wie hinterrücks ganz hinterfotzige Bündnisse für Strategien pro S21 während der heißen Phase der Volksabstimmung über dieses unsägliche Groschengrab schmiedeln. Ja, Schmiedel, Claus, SPD. Man könnte zwar meinen, dass von der SPD eh nix anderes oder gar gutes zu erwarten wäre. Jedoch zeigt nun auch Rudelchef Kretsche, dass seine Autorität für solche Sauhunde im eh schon ungezähmten Haufen einfach nicht ausreicht. Lieber Winfried Kretschmann, da kann Ihnen auch kein Martin Rütter mehr helfen. Selbst der lässt die Finger von außer Rand und Band geratenen Kampfpudeln.

Warum ich zu wissen glaube, wieso ich wenige Kommentare generiere…

Wenn jemand wie ich, der sich anscheinend für besonders schlau hält, so schwierige Wörter wie „Adjektiv“ oder „Tsatsiki“ unfallfrei abschreibt, ist die Hemmschwelle der mitteilungsbedürftigen Selbstdarsteller naturgemäß leicht erhöht, sich per manchmal überflüssigem wie oft auch gutgemeinten Leserkommentar schriftlich zu erleichtern. Noch dazu hat HP Koch sich erdreistet, gegen die angebliche Unkultur von Tarnkappen im Netz zu poltern. Was wäre ich schon ohne Pseudonym? Ein Nichts, niemand. Karl Meier, oder so. Liest doch kein Schwein. Sorry, liebe Leser, wenn Ihr was zu sagen habt: immer schön Pseudonyme benutzen. Nicht kapiert? Mir doch egal.

Ende Gelände…

Ich persönlich finde Grillen zwar todlangweilig, aber für die, die’s mögen, ist es wohl eine feine Sache. Und die, die’s verbieten, bevorzugen halt Dirndl und Lederhose. Jedenfalls in Konstanz. Und weil das so hirnrissig ist, wie es klingt, ist der Politikwechsel in diesem schönen Kaff einfach unvermeidlich. Denkt an meine Worte und wählt das nächste Mal die/den Richtige/n. Genug Tipps hab‘ ich Euch gegeben.

Für heute Schnauze voll: Euer

Riesenschnauzer Minotti