Was Sie immer über Griechenland wissen wollten
Eine Kontext-Ausgabe zum Frauentag fast nur mit Frauenthemen. Dennoch empfehlen wir dieses Mal, eher zu schauen statt zu lesen: Schauen Sie sich Stefan Sillers Video-Interview mit Wolfgang Schorlau mit dem verwirrenden Titel „Danke für die MeToo-Debatte“ über dessen neuestes Buch an: „Der große Plan“ beschreibt die Schäuble-Schweinereien rund um das Griechenland-Desaster.
Männer zum Frauentag: Passend zum internationalen Frauentag am Donnerstag gibt es in dieser Woche die männlichste Kontext-Ausgabe aller Zeiten. Mit Beiträgen über Männer, geschrieben von Männern, gezeichnet, fotografiert und gefilmt von Männern. Da liegt die Frage nahe: Was zur Hölle soll das? Ist Kontext zur mansplainenden Bastion des Patriarchats mutiert? Gemach.
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Die Hinkelsteine stehen lassen: Ein Mann muss nicht schneller schießen als sein Schatten, keine obelixhafte Übermenschlichkeit beweisen und deshalb auch keine Hinkelsteine schleppen. Er muss nicht einmal ein Frauenversteher werden. Sich selbst zu verstehen reiche ja schon, empfiehlt uns der Schriftsteller und erläutert, wie das geht. Mit einem klugen Gedanken im Moment des Ausruhens zum Beispiel.
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Antifeministen auf neuen Bühnen: Männeranliegen kommen in gleichstellungspolitischen Debatten oft nur am Rande vor. Diese Leerstelle füllen aggressiv auftretende Männerrechtler, die sich als Opfer des Feminismus betrachten. Lange überwiegend ein Netzphänomen, erhalten solche Strömungen mit der Etablierung der AfD Auftrieb.
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Männer too: Ursprünglich bewegte sich die MeToo-Debatte in den Sphären der Glitzerbranche des Films. Aber was hat MeToo mit unserem Alltag zu tun? Und was sagt Mann, wenn Frau einen reichen Lover und ein Haus am Starnberger See haben will? Unser Autor tut sich schwer. Und kommt zu einem radikalen Schluss.
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Männlichkeit ohne Männer: Von der haarigen Maschine zum ganzkörperrasierten wandelnden Sportporno: Der männliche Körper hat sich gehörig gewandelt. Problematisch ist aber nicht der angebliche Verlust der Männlichkeit, sondern der irrsinnige Optimierungswahn. Freiheitliche Gesellschaften brauchen eigensinnige Körper.
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Das entbehrliche Geschlecht: Der Mann ist aus biologischer Sicht nützlich, aber nicht unverzichtbar. Bei Säugetieren degeneriert seine genetische Grundlage seit Jahrmillionen unaufhaltsam. Einziger Hoffnungsschimmer ist der transkaukasische Mull-Lemming.
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Der ganze Rollenscheiß: Der Mann ist heutzutage angeblich dauernd in der Krise. Aber welcher Mann eigentlich? Die Rollenverständnisse gehen längst so weit auseinander, dass Pauschalaussagen mehr schaden als nutzen.
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Hacker und Hyänen: Ohne SPD geht gar nichts! Keine GroKo, kein Links-Links-Grün, nicht mal ’ne ordentliche Alleinherrschaft, meint unser Kolumnist.
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Alle von Goldman Sachs: Die Lesung in der Alten Reithalle ist ausverkauft, das Buch noch nicht zu haben. Kontext-LeserInnen können zumindest schon mal einen Blick in Wolfgang Schorlaus „Der große Plan“ werfen. Wir haben das Kapitel rausgesucht, in dem Dengler ermittelt, wie Goldman Sachs Griechenland „geholfen“ hat.
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„Danke für die MeToo-Debatte“: Männer bewegen sich derzeit auf unsicherem Grund, sagt der Stuttgarter Schriftsteller Wolfgang Schorlau. Und das sei gut so. Am Donnerstag, zum internationalen Frauentag, erscheint sein neunter Georg-Dengler-Roman „Der große Plan“. Das Thema: Griechenland. Was der Autor bei seinen Recherchen erlebt hat und warum er #MeToo für eine gute Sache hält, erzählt er im Interview mit Stefan Siller.
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Ich Mann. Du Frau: Der Mann jagt Mammuts, die Frau kocht und kümmert sich in der Höhle um die Kinder. Das ist das immer noch gängige Bild vom Leben in der Steinzeit. Bloß: Diese Vorstellung stimmt so nicht.
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In Berlin abgeschaltet: Neues aus der Männer-WG im Stuttgarter Heusteigviertel: Der Ökodiktator ist sauer, weil seine Börlin-Tschemm-Puppe kaputt ist. Der Booris weiß, wieso – und hat gleich zwei Asse im Ärmel.
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MM/hpk