Nulltarif in Stadtbussen ist keine Utopie
Aus Tübingen und Gießen berichtet Kontext in der aktuellen Ausgabe, dass dort konkrete Konzepte zum gebührenfreien Nahverkehr erprobt werden. Mit ersten Erfolgen. Könnte das nicht auch in Konstanz zum Rezept gegen Stau und Stress auf den Straßen werden?
1,04 Prozent und ein Fahrrad: Das müsste einem Metaller passieren: Eine Lohnerhöhung von 1,04 Prozent plus ein Fahrrad. Genau das bieten die Zeitungsverleger ihren JournalistInnen an, und die sind so sauer, dass sie ihren Warnstreik ausweiten.
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Es geht ums Tun: Lohnt sich ein Streik wegen ein paar Promille? Unbedingt, sagt unser Autor. Nicht wegen des Geldes, sondern weil es eine demokratische Pflicht ist, sich zu wehren. Gerade für Journalisten.
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Lügen haben lange Beine: Vor zwei Jahren ist die AfD in den Landtag von Baden-Württemberg eingezogen. In Umfragen bleiben die RechtspopulistInnen stabil zweistellig. Ihre Zwischenbilanz ist übel. Die größte Oppositionsfraktion hat kaum mehr zu bieten als Hass, Häme und der Beschäftigung mit sich selbst. Beobachtungen aus dem Landtag.
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Nulltarif ist keine Utopie: In Tübingen hat eine außerparlamentarische Initiative schon vor einem Jahrzehnt ein konkretes Konzept zum gebührenfreien Nahverkehr ausgearbeitet. Und in Gießen nutzen Pioniere den Nulltarif bereits, bevor er eingeführt wurde.
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Hilfe im Gepäck: Wie überall, wo große Menschenmengen zusammenkommen, kann auf Demos schnell was schief gehen. Demosanitäter arbeiten ehrenamtlich, mit großem Einsatz. Ein Gerichtsurteil aus dem Dezember befördert Befürchtungen, dass diese Hilfe kriminalisiert wird. Eine Fotoreportage über die Arbeit der Sanitätsgruppe Südwest.
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Auch selber schuld: In Spanien legte am Internationalen Frauentag selbst die Königin die Arbeit nieder. In Baden-Württemberg beschenkte eine grüne Landtagspräsidentin alle weiblichen Abgeordneten mit Narzissen. So kann das nichts werden mit einer Reform des Wahlrechts.
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Teurer Tunnel: Nicht nur Stuttgart 21 wird immer teurer und immer später fertig. Was die Bahn bei ihrem Tiefbahnhof kann, schafft die schwäbische Landeshauptstadt beim Straßenprojekt Rosensteintunnel.
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Im Reich der Zeichen: Im Alter von 95 Jahren ist Elisabeth Walther bereits am 10. Januar gestorben. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit. Sie war viel mehr als die Frau an der Seite von Max Bense, wie der Nachruf des Computerkunstpioniers Frieder Nake zeigt, den Kontext in Auszügen veröffentlicht.
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Alyosha und Moonee: Auf ganz unterschiedliche Weise erzählen „Loveless“ und „The Florida Project“ von prekärer Kindheit. Der eine ist ein düsterer Winterfilm, in dem anderen scheint trotz allem die Sonne der Hoffnung. Der eine kommt aus Russland, der andere aus den USA. Exzellent sind sie beide.
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Notopfer: Der Wetterer über die Österreicher, die superdeutsch tun, über die bösen Buben Trump und Kim und den guten Buben Lehmann, der sich weit aus dem katholischen Fenster gelehnt hat.
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Wohnen im Miteinander: Was unmöglich erschien, hat eine Handvoll umtriebiger Stuttgarter geschafft: Zu einem bezahlbaren Preis zwei Häuser für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt zu erwerben. Mit Hilfe des Mietshäuser-Syndikats gelingt das ausgerechnet in Botnang, dem Vorort der Reichen.
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Antifa auf Betriebsausflug: Auch Autonome fahren in Urlaub. Sogar nach Mallorca, ins 17. deutsche Bundesland. Gemeint ist die Antifa Stuttgart, die mit der Spraydose dokumentiert hat, dass sie da war. Im malerischen Port Soller. Und dass sie selbst in der Sonne ihren Auftrag nicht vergessen hat: Hoch die internationale Solidarität.
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MM/hpk