Leben und Lernen in Afghanistan

Über die schwierige Situation von Frauen und Kindern in Afghanistan berichten die Kurz­filme des afghanischen Regisseurs Moham­mad Hassan Nazeri am 29.11. In einer an­schlie­ßenden Diskussionsrunde mit dem Regisseur wird auf die aktuelle Bildungslage in Afghanistan eingegangen. Die Ver­an­stal­tung findet an der Universität Konstanz im Saal A703 statt. Initiiert wurde die um 19 Uhr beginnende Vorführung von der Hoch­schul­gruppe „Studieren Ohne Grenzen Konstanz“.

Mohammad Hassan Nazeri, geboren 1972 in Afghanistan, lebte Jahrzehnte im Iran und ist seit 2013 in Deutschland. Er produziert Dokumentarfilme, unter anderem über die Situation von Frauen und Kindern in Afghanistan und leitete die Konferenz zum Wiederaufbau der afghanischen Kino- und Filmlandschaft. Außerdem saß er in zahlreichen Festivaljurys, wie zum Beispiel in der Jury des „Banff-Kanada“.Er gründete das „House of Afghan Film and Theater“ (HAFT) und arbeitete als Dozent an der Universität in Kabul.

2015 strahlte die persische BBC seinen preisgekrönten Film ‚Lala Hindu’ aus. In Deutschland hält der Kulturschaffende Vorträge über die Situation in Afghanistan, produziert Kurzfilme und engagiert sich im Chor beim Nationaltheater Mannheim sowie im Ensemble ‚Theater der Welt‘.

Mit dem NDR und SWR entstanden mehrere Kooperationsarbeiten und Sendebeiträge zu interkulturellen Themen. Im Juli 2018 fand ein von ihm initiiertes Internationales Filmfestival in Ladenburg statt. Informationen dazu unter walaiff.ladenburg.world.

Am 29. November werden ab 19 Uhr diese drei kurzen Filme gezeigt:
► Mohammad Hassan Nazeri – Sein Hintergrund, seine Motivation, sein Wirken
► „The Silent Scream“ I – Über die Situation der Frauen in Afghanistan
► „The Silent Scream“ II – Über die Situation von Schulkindern in Waras (Afghanistan)

Im Anschluss besteht jeweils die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Filmemacher zu diskutieren. Der Eintritt zum Filmabend ist frei.

MM