Seebrücken-Aktion auf dem Augustinerplatz

Am Samstag, 24. November um 14 Uhr, organisiert die Konstanzer Seebrücke auf dem Augustinerplatz eine Gedenkveranstaltung für die Menschen, die an den europäischen Außengrenzen gestorben sind.

Die Veranstaltung in Konstanz ist Teil einer bundesweiten Seebrücken-Aktion, die am Totensonntags-Wochenende der Menschen gedenken wird, die auf der Flucht gestorben sind. Fast 35.000 Menschen sind seit 1993 aufgrund der europäischen Abschottungspolitik ums Leben gekommen. Die größte Gruppe unter ihnen sind die Ertrunkenen im Mittelmeer. Menschen, die gestorben sind, weil es keine sicheren Fluchtwege gibt und die Seenotrettung behindert wird.

Die Konstanzer Seebrücke will mit der Veranstaltung an diese Menschen erinnern, deren Tod vermeidbar gewesen wäre. Zugleich ist die Veranstaltung auch ein Aufruf an die in der letzten Novemberwoche stattfindende Innenministerkonferenz in Magdeburg. Ein Appell an den Bundesinnenminister und die Innenminister der Länder sich für sichere Fluchtwege sowie sichere Häfen, Städte und Länder einzusetzen, die Flüchtlinge aufzunehmen und sie willkommen zu heißen.

Weitere Informationen unter 07531-9914490 oder konstanz@seebruecke.org.

MM