Verkehrswende-Strategie gesucht

Noch ist ungewiss, was aus der mit einigem Bohei erst vor wenigen Monaten aus der Taufe gehobenen „Sammlungsbewegung aufstehen“ werden wird, zumal mit Sahra Wagenknecht jüngst eine ihrer Galions­fi­gu­ren den Rückzug aus der Führungsspitze bekanntgegeben hat. Gleichwohl hat sich auch in Konstanz eine Gruppe zusammengefunden, die nun mit einer Diskussionsveranstaltung zur Verkehrs­politik auf sich aufmerksam macht.

„aufstehen als Sammlungsbewegung hat das Ziel, durch Bündnisse vor Ort für schnelle Verbesserungen zu sorgen“, schreiben die Konstanzer AktivistInnen in der Einladung, gerade „angesichts von Dieselskandal, Klimadebatte und der Lage in Städten wie Konstanz, in denen der Autoverkehr die Lebensqualität massiv mindert, steht eine grundsätzliche Verkehrswende auf der Tagesordnung.“

Mit VertreterInnen von BUND, Freie Grüne Liste, Fridays For Future Konstanz, Junges Forum, Linke Liste und SPD will man deshalb am 28.3. im Treffpunkt Petershausen über „mittelfristige, machbare Zielperspektiven und deren Umsetzbarkeit in Konstanz“ diskutieren.

Im Vordergrund sollen dabei „Konstanzer Maßnahmen“ stehen, heißt es im Einladungstext und weiter: „Aber gerade in Verkehrsangelegenheiten gibt es keine rein lokalen Lösungen, sondern braucht es als Ergänzung eine bundesweite Verkehrswende-Strategie. Zum Einen für ein Zusatzplus aus dem Bundeshaushalt für Gemeinden, die den öffentlichen Verkehr massiv verbessern wollen. Zum anderen weil das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs von der bundeseigenen Deutsche Bahn AG bzw. den Ländern gestaltet wird.“

MM/jüg (Bild: seemoz)


Wann? Donnerstag, 28.3., 19.00 Uhr. Wo? Treffpunkt Petershausen, Georg-Elser-Platz 1, 78467 Konstanz. Eintritt frei.