Infoabend zum Hafner
Am 4. Februar können sich im Rahmen der BürgerInnenbeteiligung alle Interessierten von der Verwaltung über den im Dezember vom Gemeinderat beschlossenen Rahmenplan zur Entwicklung des neuen Stadtteils Hafner informieren lassen. Dieser Rahmenplan ist aus dem Siegerentwurf des Wettbewerbs entstanden und konkretisiert die Planungen zum Quartier Hafner weiter. Der Rahmenplan ist die Basis für die gesamte weitere Entwicklung des neuen Quartiers am Rande Wollmatingens und damit höchst wichtig.
Am 4. Februar um 19 Uhr sind alle Interessierten herzlich ins Gemeindezentrum St. Martin in Wollmatingen eingeladen, wo die Verwaltung den Rahmenplan ausführlich vorstellen wird. Auch die PlanerInnen der Büros KCAP (Zürich) und Ramboll Studio Dreiseitl (Überlingen) werden vor Ort sein. Das Gemeindezentrum St. Martin liegt direkt neben der Kirche an der Litzelstetter Straße.
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Die nächsten Schritte
Voraussichtlich im Sommer dieses Jahres steht als nächster großer Meilenstein der Ratsbeschluss dazu an, ob die Realisierung des Stadtteils als sogenannte städtebauliche Entwicklungsmaßnahme durchgeführt wird. Das ist gleichzeitig der Abschluss der aktuell laufenden vorbereitenden Untersuchungen. Bis dahin erarbeitet die städtische Projektgruppe eine Kosten- und Finanzierungsübersicht, um die Maßnahme als Ganzes wirtschaftlich darstellen zu können. Ergänzend laufen weitere Untersuchungen zu planerischen Themen wie dem naturschutzrechtlichen Ausgleich oder dem Verkehrsmodell.
Der Rahmenplan als städtebaulicher Entwurf ist auch die Basis für die zweite Runde der Eigentümergespräche, denn der Grund gehört nicht allein der Stadt. Es gilt also zu klären, wer verkaufen und wer selbst bauen will. Außerdem müssen rechtliche Fragen geprüft und das Entwicklungsgebiet exakt abgegrenzt werden.
2025 soll es losgehen
Im Sommer 2020 soll es dann einen Gemeinderatsbeschluss für die Entwicklung geben. Dem Entwicklungsbeschluss folgt eine Vielzahl weiterer Schritte, vom Bebauungsplanverfahren und detaillierten Fachplanungen etwa zu Straßen, Infrastruktur, Energie, Entwässerung und Freiräumen, die teilweise auch über das eigentliche Planungsgebiet hinausgehen können. Außerdem müssen vertragliche Vereinbarungen getroffen und die Grundstücke vergeben und vermarktet werden. Dazu kommen die Verhandlungen und die Abstimmung mit Projektpartnern, möglichen Bauträgern und Trägern sozialer Infrastrukturen sowie die Ausarbeitung städtebaulicher und architektonischer Qualitätssicherungsmaßnahmen.
Aufgrund der Größe des Gebietes und der Vielzahl der Beteiligten ist die Planung des Hafners eine sehr komplexe Aufgabe, die einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Mit der Erschließung des Gebietes wird die Stadt voraussichtlich 2025 beginnen können.
Ausführliche Informationen gibt es hier.
MM/red (Bild: Stadt Konstanz)