Ostermarsch 2020: zu Hause und virtuell
Die Coronakrise hindert in diesem Jahr Friedensbewegte und AntimilitaristInnen daran, bei den traditionellen Ostermärschen für Abrüstung auf die Straßen zu gehen. So fällt auch der Internationale Bodensee-Friedensweg, der Ostermontag in Überlingen stattfinden sollte, den Vorsorgemaßnahmen gegen die Pandemie zum Opfer.
Die regionalen VeranstalterInnen haben den für den 13. April geplanten Ostermarsch, zu dem auch in diesem Jahr wieder über 100 Organisationen aus den Bodensee-Anrainerstaaten aufgerufen hatten, auf das kommende Jahr verschoben. Stattdessen empfehlen sie nun, von zu Hause aus für eine friedliche Welt Flagge zu zeigen: „Als Zeichen, dass die Friedensbewegung nicht ruht, schlagen wir vor, dieses Jahr von Gründonnerstag bis Ostermontag die Peace-Fahne zum Fenster oder Balkon herauszuhängen.“
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Thematisch sollte der Friedensweg 2020 im Zeichen von Klimaschutz und Abrüstung stehen. Was die für die Veranstaltung vorgesehenen RednerInnen, darunter Claudia Friedl, SP-Nationalrätin aus St.Gallen, sowie Claudia Haydt, Linke-Politikerin und Vorstandsmitglied der Informationsstelle Militarisierung (IMI), zum Thema zu sagen haben, können Interessierte online auf der Webseite der OrganisatorInnen (www.bodensee-friedensweg.org) nachlesen.
MM/red (Bild: Bodensee Friedensweg)