Zwei weitere OB-Kandidaten stellen sich vor
(red) Langsam kommt der OB-Wahlkampf in die Gänge. Neben Luigi Pantisano und Felix Müller treten nun auch Andreas Hennemann (im Bild links) und Andreas Matt gegen den noch amtierenden Rathauschef Uli Burchardt an. Hennemann bittet zu seinem Wahlkampfauftakt am morgigen Donnerstag, 16.7., um 18 Uhr ins Konzil. Matt will ebenfalls am Donnerstag, und auch um 18 Uhr, sein Wahlkampfprogramm im Restaurant Hafenhalle (Veranstaltungsraum im Obergeschoss) vorstellen. Da bleibt den kommunalpolitisch Interessierten nur die Qual der Wahl. (Fotos: A. Hennemann, A. Matt)
@Merit Stocker
„ein Herz für ALLE Verkehrsteilnehmer“ – mit Verlaub, das klingt verdächtig. Da vermisse ich die Prioritäten, die nun mal gesetzt werden müssen. Ich glaube, es war Gisela Kessler, die das Copyright auf den Satz hat „Wer nach allen Seiten hin offen ist, kann nicht ganz dicht sein.“
Woher Sie die angebliche Hackordnung Pantisanos haben, ist mir ein Rätsel. Nach allem, was ich an Programmatischem von dem Mann weiß, habe ich keine Spur Ihrer Behauptung entdecken können.
Dass, wer sich zuerst meldet, auch dran kam, war schon in der Schule nicht garantiert … Andreas Matt hat auch viele Jahre in Konstanz gelebt, gearbeitet und studiert, und sich in Abwesenheit auf die Wahl zum Oberbürgermeister von Konstanz seit Jahren vorbereitet. Will heißen: Er kennt Konstanz in- und auswendig, von früher bis zur Gegenwart. Dass Andreas Hennemann ein Herz für ALLE Verkehrsteilnehmer hat, bringt ihm mit Sicherheit viel Sympathie. Er hat auch erkannt, dass viele Autofahrer ebenso mitunter Fahrradfahrer sind. Am Ende sind wir alle Fußgänger (Zitat Matt). Autofrei als Ziel spaltet, da hat Peter Groß recht. Autofreier, sprich verkehrsberuhigt, wünschen sich, da bin ich mir ziemlich sicher, die meisten Konstanzer. Luigi Pantisano stellt aber die Radfahrer sogar noch über die Fußgänger, die -angeblich- hinter den Fahrradfahrern rangieren, was das Konsumverhalten betrifft. Aus welcher Quelle er das hat, weiß ich nicht, doch das sollte nicht der entscheidende Faktor sein! Zudem hat ein Oberbürgermeister vielfältige Aufgaben, mit sehr unterschiedlichen Themen. Bella figura machen reicht nicht aus, um diese zu meistern, das haben wir seit Jahren vor Augen.
@samuel hofer Ich sehe das auch so. Schade, dass nur Männer kandidieren, aber auch gut, dass es Auswahl gibt.
Auch mich überzeugt Luigi Pantisano derzeit am meisten.
Unglücklich finde ich, dass sich LLK/FGL und SPD nicht auf eine/n Kandidat*in einigen konnten. Denn ich befürchte, dadurch wird es bleiben wie es ist (OB: UB).
Der Wahlkampf, lieber Dennis Riehle, läuft schon seit einigen Wochen, zumindest für Luigi Pantisano. Man sieht ihn oft im Gespräch mit Bürgern auf der Straße, in kleinen Gruppen, auch bei Initiativen, eigentlich eher zuhörend, sucht das Gespräch, macht Vorschläge, stellt Fragen und ermuntert zur Diskussion, kein „Führerprinzip“, kein Fertigprodukt und er auch nicht der Typ von Berufspolitiker mit Apparat, eher ein Bürger, der mit anderen Bürgern was auf die Beine stellen will.
Schön, dass wir Konstanzer Bürger*innen eine große (wenn auch nicht geschlechterübergreifende) Auswahl haben.
Besonders schön, dass es einen Kandidaten gibt, der schon seit Monaten mit allen möglichen Organisationen/Initativen/Vereinen/Unternehmen/Persönlichkeiten und vor allem uns Bürger*innen spricht und eine sehr klare Haltung und sehr breite kommunalpolitische Erfahrung mit sich bringt.
Mich überzeugt die Kandidatur von Luigi Pantisano mit Abstand am stärksten. Er präsentiert auf seiner Homepage detaillierte Ideen für die nächsten Jahre. Ich wünsche Konstanz, dass er hier gestalten darf!
Trotz Corona-Pandemie kommt der Wahlkampf um den nächsten Oberbürgermeister von Konstanz endlich in Fahrt. Während die einzelnen politischen Lager befürchten, dass durch die hohe Zahl an Kandidaten die Chancen auf einen Sieg für den von ihnen unterstützten Bewerber schwinden, begrüße ich das Rennen von derzeit fünf Anwärtern auf das höchste Amt der Stadt. Denn für die Demokratie ist eine breite Auswahl stets das Beste. Mit den Programmen derart verschiedener Charaktere haben die Bürger die Möglichkeit, selbst in Detailfragen entsprechende Unterschiede in den Positionen zu erkennen. Immerhin geht es in den nächsten Jahren um viel: Das sicherlich drängendste Thema der Wohnungsbaupolitik, die für die weitere Stadtentwicklung existenziell ist, steht ebenso auf der Agenda wie der ständige Verkehrskollaps, der allein durch eine Stärkung des ÖPNV, der Fahrradnutzung und kluge „Park and Ride“-Konzepte gelöst werden kann. Und nicht zuletzt wird es vonnöten sein, den ausgerufenen Klimanotstand mit noch mehr Leben zu füllen. Konkurrenz belebt das Geschäft – das gilt auch für die inhaltliche Auseinandersetzung der Kandidaten mit ihren eigenen und den Standpunkten der anderen Bewerber. Selbst wenn damit die Wahrscheinlichkeit für einen Gewinner bereits im ersten Wahlgang sinkt, profitiert Konstanz von einer intensiven Debatte um die kommunalen Zukunftsfragen. Ich bin überzeugt, dass sich ein fairer, aber gleichsam stringent geführter Wahlkampf positiv auf die Beteiligung am Urnengang auswirken wird.
Herr Schlug, gerne biete ich Ihnen an mich persönlich kennen zu lernen. Dann können Sie sich ein eigenes Bild von mir als Mensch und Inhaltlich machen. Herzliche Grüße, Luigi Pantisano
@Peter Groß
Pantisano kann nicht als „Mitten aus der Gesellschaft kommend“ beschrieben werden. Wer das tut, verschweigt seine spaltende, eben nicht einigende Ausrichtung. Ukli B. muss weg – keine Frage. Die besten Chancendafür hat Hennemann, weil er kompetent ist und einen kann – nicht spalten.
Frage: Ist Hennemann nun Kandidat der SPD oder ist er es nicht? Nach eigener Aussage im SK tritt er „nich“t als Kandidat der Sozialen Partei an. Obwohl diese ihn als „ihren“ Kandidaten ins Spiel brachten.
Herr Matt hatte immerhin schon einige Aussagen im SK getroffen. Aber Herr Groß hat Recht: Seit Monaten und auch während der Corona-Krise war Luigi Pantisano immer wieder und immer öfter vor Ort. Er hat sich inzwischen ein Bild von Konstanz und den unterschiedlichen Problemen von Bürgern verschiedener Stadtteile gemacht.
Eines ist sicher: 8 JAHRE ULI B. – die tun weh!
Immer diese kurz vor Schluss-Kandidaturen. Nur um den BürgerInnen kurz zuvor die Wurst vor die Nase zu halten. Schnupper, schnapp oder lass es. Das ist sehr weit entfernt von BürgerInnenbeteiligung.
Beim Pantisano sieht man wenigstens seit Wochen die ehrlichen Bemühungen mit dem Volk ins Gespräch zu kommen und das kann man in dem heutigen KONTEXT-Wochenblatt Artikel:
https://www.kontextwochenzeitung.de/politik/485/wahlkampf-im-paradies-6874.html – Wahlkampf im Paradies – bestens nachlesen.
Er ist und bleibt ein Charmeur, einer aus der Mitte der Gesellschaft der Wertschätzung und Erfolg verdient.
“ Rund um den See“ selbstverständlich.
Danke für die Korrektur.
Guten Morgen liebe seemoz LeserInnen und Leser.
Meine Veranstaltung findet am DONNERSTAG, den 16. Juli 2020 um 18:00 Uhr statt. Aufgrund der aktuellen Umstände und der bestehenden Corona-Verordnung habe ich mich entschieden, diese Veranstaltung lediglich mit Pressevertreter*innen und kleinem Besucherkreis durchzuführen – die Plätze hierfür sind leider schon vergeben. In den kommenden Wochen werden weitere Veranstaltungen folgen, zu denen ich Sie recht herzlich einlade. Sie können mich auch jederzeit zu einem persönlichen Gespräch treffen – bitte kontaktieren Sie mich diesbezüglich unter andreas@matt-waehlen.de. Ich freue mich auf Sie.