Was kostete der Müller-Esch-Streit?
(PM) Heute soll dem Gemeinderat mitgeteilt werden, was die Auseinandersetzungen im Fall Müller-Esch schlußendlich gekostet haben. Allerdings in nichtöffentlicher Sitzung. Die Linke Liste Konstanz (LLK) ist der Meinung, die Zahlen sollten der Öffentlichkeit mitgeteilt werden. In einer aktuellen Pressemitteilung weist die LLK darauf hin, sie habe von Anfang an davor gewarnt, eine juristische Auseinandersetzung anzuzetteln. Wenn schon die Strippenzieher des Desasters – so die LLK weiter – nicht zur Verantwortung gezogen werden können, sollte zumindest die Öffentlichkeit darüber Kenntnis erhalten, in welcher Höhe hier wieviel Geld verbraten wurde. Denn es sei zu befürchten, dass der gesamte finanzielle Schaden mit mindestens 800 000 Euro zu beziffern ist.
Die grundlegende Frage, die nach Aufklärung schreit, ist, warum die Verantwortlichen nicht zur Verantwortung bzw. zur Kasse gebeten werden können? Welche Initiativen müssen erfolgen, um dies zu ändern? Vieles war schon politisch machbar, auch hier muss eine Änderung möglich sein. Sich damit abzufinden, dass die „Strippenzieher“ nicht haftbar gemacht werden können, ist der absolut falsche Weg. Sackgassen können auch geöffnet werden!