Bodenseeforum: Kein Anschluss unter dieser Nummer
(red) VertreterInnen der Gemeinderatsfraktionen von LLK, FGL und JFK kritisierten auf seemoz, dass das Bodenseeforum weiterhin Jahr für Jahr mit Millionen Euro gefüttert wird, und forderten ein schnelles Umdenken. Viele unserer LeserInnen fragten, was denn die anderen Fraktionen dazu meinen. Wir baten umgehend die Fraktionen von SPD, FWK und FDP um Stellungnahme. Das ist rund zwei Wochen her und es kam: Nichts. Da bleibt einem doch die Spucke weg, denn kaum jemand in der Stadt hat Verständnis dafür, dass immer noch eine Mehrheit im Stadtparlament gewillt ist, das gescheiterte Projekt mit Steuergeldern weiterhin künstlich am Leben zu halten.
Die Nichtzusammenarbeit mit dem Schlechten gehört ebenso zu unseren Pflichten wie die Zusammenarbeit mit dem Guten. (Mahatma Ghandi).
Ein Kalenderspruch über den es sich lohnt nachzudenken. Gerade weil Deutschland über alle Maßen als das demokratischste Land überhaupt (von Deutschen) gelobt wird. Ich kann nur feststellen, das Menschen die nicht gehört werden und die auf ihre Fragen keine Antworten erhalten, sich von den etablierten Parteien SPD, Grüne, FDP und weiterhin CDU abwenden und die Parteien darauf zunehmend mit Repression reagieren. (…)
In Konstanz gibt es noch Gemeinderatsfraktionen, die kritisieren. Hier am nördlichen Bodenseeufer sieht das ganz anders aus und die Menschen haben zu Hunderten enttäuscht dem politischen Gemeindeleben den Rücken zugewand. Deutsche Bodensee Tourismus GmbH (Echt Bodensee Card), der Welterbesaal ein Verschwendungsprojekt in Uhldingen-Mühlhofen (dem Bodenseeforum vergleichbar), ist heute eine Millionenruine.
Der Erhalt von Bäumen in Langenargen wird durch ansägen oder die Legung vom Würgeschlingen verhindert. Wiederholt reagieren spöttisch grinsende Kreis-, Gemeinderäte und Bürgermeister, die ob ihrers Amtes den Bürgerwillen mißachten mit Hohn und Spott auf Kritik. Wähler empfinden sich als Dorfdeppen. Das spiegelt die geringe Wahlbeteiligung. Wahlversprechen werden nicht eingehalten.
ie Politiker haben gründliche Arbeit geleistet. Es geht nicht mehr nur darum, dass Fragen nicht beantwortet werden, sondern auch darum, dass die Verwaltungen, Räte und Bürgermeister ihre Handliungen mit immer neuen zweifelhaften Gutachten, die teuer bezahlt werden müssen, untermauern. Rechthaberei im ganz großen Stil.
In Langenargen geht man soweit eine weit über 100 Jahre alte Blutbuche mit Schützenhilfe zweifelhafter Gutachten praktisch verdursten zu lassen oder eine Streuobstwiese für Häuslebauer freizugeben.
Reaktionen der Einwohner in Uhldingen-Mühlhofen sind beispielsweise die Verweigerung an Dorfputzeten teilzunehmen oder viele ehrenamtliche Leistungen im Tourismus zu verweigern. Der Tourist-Information hat man gänzlich die Zusammenarbeit versagt, auch was Inserate im Gästemagazin betrifft. Übrigens eine meiner ältesten Anfragen an Langenargener Gemeinderäte ist vom 20.06.2021 (zur Blutbuche). Man sehe mir nach, dass ich inzwischen das Interesse, trotz mehrfacher Nachfrage, verloren haben. Nachsatz: Von Langenargen bis Bodman-Ludwigshafen sind es wirklich viele hunderte enttäuschter Bürger.