Sicherer Radverkehr in der Konzilstraße gefordert

Die FGL im Konstanzer Gemeinderat hat beantragt, nach dem dortigen tödlichen Radunfall, die Verkehrsführung für Fahrräder in der Konzilstraße zu verbessern. Der Zwei-Wege-Radweg, auf dem Radler*innen in beiden Richtungen unterwegs sind, der von Autos gekreuzt wird und streckenweise auch mit den Fußgänger*innen geteilt werden muss, soll umgehend sicherer gestaltet werden. Andere Fraktionen dürften sich diesem Antrag anschließen.

Hier der Antrag der FGL:

„Die FGL beantragt, für die Konzilstraße umgehend eine sichere Wegeführung für den Fahrrad- und Fußverkehr zu konzipieren und dem TUA [Technischen und Umweltausschuss, Red.] zur Beratung vorzulegen.

Der tödliche Unfall einer Fahrradfahrerin auf dem dortigen Radweg ist für uns Anlass, eine umgehende Verbesserung der gefährlichen Situation dort zu verlangen – ein Anliegen, das wir und auch viele andere Menschen seit Jahren einfordern. Besonders die Tatsache, dass es sich beim Radweg um einen Zweirichtungsradweg handelt, bei dem die stadtauswärts Fahrenden bei einer Gefahrensituation auf die Straße abgedrängt werden oder ausweichen müssen, muss verändert werden. Der Radweg ist viel zu schmal und verfügt nicht über einen Sicherheitstrennstreifen zur Straße hin. Zudem ist zweifelhaft, ob entgegen der Verwaltungsvorschrift zum § 2 StVO die Benutzungspflicht überhaupt angeordnet werden kann.

Aus unserer Sicht muss zumindest der Radverkehr stadtauswärts auf die Straße verlegt werden. Welche Möglichkeiten es dazu gibt, möge die Verwaltung uns darlegen. Diese Lösung würde auch zur größeren Sicherheit für die Fußgänger*innen führen.

Wir halten auch einen Ortstermin für sinnvoll, um die Situation vor Ort detailliert besprechen zu können.“

Text: MM/red, Bild von Cristina auf Pixabay