Auflösung: Wer war’s (68)
Am vergangenen Donnerstag fragten wir nach der Glarner Krankenschwester und Fluchthelferin Rösli Näf (1911–1996). Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für kriegsgeschädigte Kinder SAK war 1940 aus der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Spanienkinder (SAS) entstanden. 1942 ging sie in die Kinderhilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes über. Deren Exekutivkomitee präsidierte Oberst Hugo Remund, der sich nach Näfs Fluchthilfe umgehend bei den Nazis in Berlin für die „bedauerlichen Vorfälle“ entschuldigte. Weitere Porträts in: Helena Kanyar Becker (Hrsg.), Vergessene Frauen. Humanitäre Kinderhilfe und offizielle Flüchtlingspolitik 1917–1948, Schwabe Verlag, Basel 2010. brm