SPD will es mit den Kirchen nicht verderben

Anfang Mai hat der Parteivorstand der SPD den Antrag der Laizistinnen und Laizisten in der SPD auf Anerkennung als Arbeitskreis kurz und bündig abgelehnt, „da man das gute Verhältnis zu den Kirchen nicht belasten wolle“. Munter tappt die Partei also ins nächste Fettnäpfchen – die große Tradition von Humanismus und Aufklärung kommt der SPD zusehends abhanden. Das Kreuz in der Schule und das Salär für den Bischof sollen bleiben, findet die SPD-Spitze. …weiterlesen »

Keine Macht den Doofen

Vor einigen Wochen schrieb Michael Schmidt-Salomon einen Artikel für das Lifestyle-Magazin „Mind“, in dem er neben „Religiotie“ auch „Ökologiotie“ und „Ökonomiotie“ als menschheitsgefährdende Wahnvorstellungen beschrieb. Angesichts der Vorgänge in Fukushima, die zeigen, wie sehr wir die Gefahren der Risikotechnologie „ökologiotisch“ verdrängen, ist der Artikel leider sehr aktuell. seemoz dokumentiert den Text in Auszügen. …weiterlesen »

Die Türkei taugt nicht als Vorbild für Arabien

Seit zwölf Jahren steht die türkische Soziologin Pinar Selek im Verdacht, eine Attentäterin zu sein – ein absurder Vorwurf in einem absurden Rechtssystem. Jetzt startet in Istanbul der dritte Prozess gegen die 38-jährige, die Zuflucht in Deutschland gefunden hat. Doch sie ist nur eine von vielen, die der Willkür der türkischen Justiz ausgesetzt sind: Aus Istanbul berichtet Dieter Sauter. …weiterlesen »

Was kommt nach dem Auto?

Jobs in der Autoindustrie garantieren schon längst nicht mehr, was sie früher boten: ein akzeptables Auskommen und eine halbwegs sichere Zukunft. Und doch ist die Umstellung der Branche weg vom Klimakiller Auto ein schwieriges Unterfangen. Ein Bericht von einer Gewerkschafter-Konferenz über die Frage: Was kommt nach dem Auto? Gibt es Chancen für einen Umstieg? …weiterlesen »

Geißler rettet Mappus und die CDU

Leider haben wir wieder einmal Recht behalten: Schon zu Anfang der „Schlichtung“ zu Stuttgart 21 haben wir vorausgesagt, dass es Heiner Geißler gelingen wird, die Kurve zu kriegen und nicht nur den unterirdischen Bahnhof für richtig zu halten, die Gegner zu spalten und den baden-württembergischen Ministerpräsidenten und seine CDU vor einem Absturz bei der im März nächsten Jahres bevorstehenden Landtagswahl zu retten. So ist es nun gekommen. …weiterlesen »