Zugehört!
Dieser Mann besitzt durchaus Popstar-Qualitäten: Martin Grubinger hat in den letzten Jahren trotz seines in der Klassik-Szene eher stiefmütterlich behandelten Instrumentariums, des Schlagzeugs, eine erstaunliche Popularität gewonnen. Er setzt als Multi-Perkussionist international Maßstäbe, regt KomponistInnen zu neuen Werken an – und wird in der Saison 2016/2017 Artist in Residence des Tonhalle Orchesters Zürich. Eine gute Gelegenheit also, ihn dort einmal (wieder) zu hören. …weiterlesen »
Über die Kotzkübel der Republik
Als da wären: Facebook, AfD und deren Abtrünnige, seltsame Berufswechsler, englische Filme und ärgerliche Tarifabschlüsse. Das und vieles Lesenswerte mehr in der aktuellen Kontext-Ausgabe – dann aber ohne Kotzkübel. …weiterlesen »
Zugehört!
Am 14. Juli 1789 stürmte viel Volks die Bastille von Paris und setzte damit ein Fanal für die beginnende Revolution, die zu einer bis heute nachwirkenden Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse nicht nur in Frankreich beitragen sollte. Am 14. Juli 2016 hingegen soll, so hoffen es zumindest zwei MusikerInnen, viel Volks die Kapelle des Schlosses Arenenberg stürmen, wenn es dort französische Sommergeschichten von Barock bis Moderne zu hören gibt. …weiterlesen »
„Galerie in der Diakonie“
Das Diakonische Werk öffnet am Freitag, 15.Juli, um 11:00 Uhr seine Räume für Kunstschaffende der Region. Zukünftig können KünstlerInnen aus geförderten Projekten oder der regionalen Umgebung ihre Werke einem breiten Publikum vorstellen. Mit einem Künstlerpaar aus Konstanz/Kreuzlingen startet die neue Galerie ihren Kunstbetrieb. …weiterlesen »
Das Tägermoos – Ein deutsches Stück Schweiz
Eine Sonderausstellung im Konstanzer Rosgartenmuseum widmet sich ab Juli dem Tägermoos und seiner wundersamen Geschichte: Seit Jahrhunderten bestimmt die deutsche Stadt Konstanz über dieses kleine Stück Schweiz mit – ein 150 Hektar großes Grünland mit Gemüsefeldern, Gewächshäusern, einem Badeplatz am Rhein und Kleingärten jenseits der Landesgrenze. Konstanzer Gemüsegärtner bestellen Felder in der Schweiz, fahren ohne Ausweis über die Grenze und zahlen deutsche Steuern. …weiterlesen »
Kontext: Der Südkurier-Skandal ist nicht vergessen
Streit ums Kino gibt es auch in anderen Gemeinden, vermeldet die KontextWochenzeitung in ihrer aktuellen Ausgabe. Ansonsten geht es um Auslandseinsätze der Bundeswehr, um eine Rebellion im Remstal, um den „Pflegefall Pflege“ und die Verantwortung der SPD im S21-Skandal. Ach ja, der Konstanzer SK-Skandal spielt weiter eine Rolle. …weiterlesen »
Edelweißpiraten: Sie wollten frei sein
Es gibt nicht viele Bücher, die zugleich den Verstand und das Herz berühren. Alexander Goeb hat das mit seinem Buch „Die verlorene Ehre des Bartholomäus Schink. Jugendwiderstand im NS-Staat und der Umgang mit den Verfolgten von 1945 bis heute“ zumindest bei mir erreicht. Ich empfehle dieses Buch zu lesen, sich berühren zu lassen und die Kenntnisse über die Vielfältigkeit des antifaschistischen Widerstandes zu erweitern. …weiterlesen »
Der Zwei-Klassen-Kleist
Am Sonntagnachmittag lud das Stadttheater Konstanz zu einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Erzählen Sie mir (k)eine Geschichte“ in das Foyer der Spiegelhalle. Kernfrage der Runde mit gut 50 Gästen war, wie mit klassischen Stoffen im Theater umgegangen werden soll: „Regietheater oder Werktreue?“ Es diskutierten Oberspielleiterin Johanna Wehner, SK-Feuilleton-Chef Johannes Bruggaier und die Regisseure Mark Zurmühle und Michael von zur Mühlen. …weiterlesen »
Peng im Contrast
Björn Peng ist ein Darkrave-Künstler aus Freiburg. Seine Musik ist ein Mix aus psychedelischen und energiegeladenen Jumpstyle-Techno-Klängen. Oft sind in seinen Songs Textpassagen zu hören, die an gruselschaurige Science-Fiction-Horrorstreifen erinnern. Peng gilt als antifaschistischer Musiker und ist in der autonomen linken Szene zuhause. Aus dieser Ecke kommen auch die meisten AnhängerInnen. Kommenden Freitag spielt er im Contrast auf. Man darf gespannt sein. …weiterlesen »
Münsterplatz-Theater: Premiere im Wechselbad
Die große Furcht aller Freilicht-Aufführer: Nach der Pause kommt der große Regen. Genau das passierte Laura Ellersdorfer, die vom Konstanzer Stadttheater für die Premiere von „Der Name der Rose“ auf dem Münsterplatz verantwortlich war. Gleich nach der Pause, nach gut 60 Minuten Spielzeit am letzten Freitag Abend, kam der Gewitter-Donner: Die zweite Hälfte des Theaterstücks fand dann in der Kirche statt. …weiterlesen »
Südkurier-Skandal kommt in Stuttgart an
Die Pflege der Heimat ist dem „Südkurier“ ganz wichtig, weiß Josef-Otto Freudenreich aus der Kontext-Redaktion, wenn er über den „Fall Lünstroth“ schreibt. Somit kommt der Südkurier-Skandal auch in Stuttgart an. Außerdem: Wussten Sie, dass Donald Trump sogar im Schwabenland zugange war? …weiterlesen »
Die singende Nase ist zurück
Zwei Kreuzlinger spielen neu in der Backingband des bekannten Konstanzer Exil-Chilenen Álvaro Peña-Rojas. Am Freitag geben sie ihr erstes Konzert im Kreuzlinger Horst Club. Bizarrer Rock und psychedelische Töne erwarten das Publikum. Man darf davon ausgehen, dass viele Konstanzer Fans des extravaganten Chilenen über die Grenze ziehen werden, um eines seiner seltenen Konzerte vor Ort zu erleben. Die Hütte wird dampfen. …weiterlesen »
Romeo in der Badeanstalt
Bereits beim Eröffnungskonzert der neuen Konzertsaison 2016/17 im September wird der neue Chefdirigent N.N. am Pult der Südwestdeutschen Philharmonie stehen, und er hat auch das Programm bereits mitgestaltet. Das Konzertjahr bietet neben Bewährtem von Haydn bis Brahms auch eine Uraufführung von Bernd Konrad im Bodenseeforum. Auf dem nächstjährigen Campusfestival spielt das Orchester zusammen mit einem DJ – und Romeo fällt Julia gar in der Bodensee-Therme erst in die Arme und später vor die Füße. …weiterlesen »
Konstanzer Theater setzt auf die Jugend
Das Konstanzer Stadttheater ordnet sich neu: Erstmals wird es mit Mark Zurmühle einen Schauspieldirektor geben und das Junge Theater bekommt auch einen neuen Chef. Aber das hat nichts damit zu tun, so Intendant Christoph Nix, „dass er sein Haus bestellen will“. Denn der Vertrag des 62jährigen läuft noch vier Jahre. Eher damit, dass Europas älteste Bühne neue Wege gehen will. …weiterlesen »
„Gehen, ging, gegangen“
Die Berliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck zu Gast bei den „Konstanzer Literaturgesprächen“. „Jenny Erpenbeck hat das Buch der Stunde geschrieben“, titelte im Spätsommer 2015 „Der Spiegel“ seine Rezension zu „Gehen, ging, gegangen“. Das Buch handelt vom Flüchtlingselend in Deutschland; es ist wohl die längste Stunde in der kurzen Geschichte dieser Republik. Das Thema ist immer noch heiß. Und es wird bleiben, so, wie die Weltlage sich darstellt. …weiterlesen »
Häußler und die Unwahrheit
Alte Bekannte wie den Stuttgarter Staatsanwalt Bernhard Häußler oder das Sturmgewehr G36 von Heckler und Koch aus Oberndorf und ebensolche Probleme wie das Banken-Wirtschaften oder das Treiben der Wirtschaftswissenschaftler treffen wir in der neuesten Kontext-Ausgabe. …weiterlesen »
Die wahre Geschichte des Tägermoos
Paradiesische Enklave und Kuriosum: Das Tägermoos liegt auf Schweizer Boden, gehört aber der Stadt Konstanz. Dazu erscheint in Kürze im Konstanzer Südverlag das Buch von Tobias Engelsing – Begleitbuch zu einer Sonderausstellung im Rosgartenmuseum – über „dieses deutsche Stück Schweiz.“ …weiterlesen »
