„Keine Bebauung im Loh – und das ist gut so“
In der Gemeinderatssitzung am 18.10.2016 beschloss der Gemeinderat mehrheitlich mit 30 Ja- zu 8 Nein-Stimmen die Aufstellung eines Bebauungsplans mit dem Ziel, die Grünfläche „Im Loh“ zu erhalten. Einstimmig beschloss der Rat eine Veränderungssperre für das Gebiet in Seenähe (seemoz berichtete gestern). Und das ist gut so, meint der BUND. …weiterlesen »
Im Loh wird nicht gebaut
Die Pläne für eine Bebauung freier Grundstücke am südlichen Ortseingang von Litzelstetten sind ein weiteres Mal gescheitert. Der Konstanzer Gemeinderat lehnte gestern in einer Sondersitzung den Antrag einiger Grundstückseigentümer auf Errichtung einer Anschlussunterbringung für Flüchtlinge mit großer Mehrheit ab und erließ einstimmig eine Veränderungssperre. Damit hat sich der Konstanzer Gemeinderat gegen den Ortschaftsrat Litzelstetten gestellt, der eine Bebauung prinzipiell befürwortet.
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Wo bleibt die Machbarkeitsstudie zum Wasserbus?
Über 400 000 Euro soll der Technische und Umweltausschuss (TUA) des Gemeinderats für einen Steg auf der Höhe des Kongresshauses Bodenseeforum bewilligen (seemoz berichtete). Der Bootssteg könnte auch von einem Wassertaxi angefahren werden. Doch seit über zwei Jahren wartet der Gemeinderat auf eine Machbarkeitsstudie für das Konzept, kritisieren die Sozis. …weiterlesen »
Eine Abgeordnete verzichtet
Die Bundestagswahl 2017 wirft ihre Schatten voraus, allüberall werden Kandidaten gekürt. So wurde der Platzhirsch im Wahlkreis Konstanz, MdB Andreas Jung (CDU), gerade am letzten Wochenende erneut als Kandidat von seiner Partei bestätigt. Aber wenn man PolitikerInnen wohl zu Recht vorwirft, an ihren Posten zu kleben, verwundert ein Verzicht ohne Not umso mehr. Annette Groth, Bundestagsabgeordnete der LINKEN im Bodensee-Kreis, hat ihren Verzicht mit diesem Brief begründet: …weiterlesen »
Die Gäste-Scharen sollen kommen
Im Sommer ’17 könnte es so weit sein: Am Seerhein, direkt vor dem Bodenseeforum, das am 21.10. ab 15 Uhr mit geladenen Gästen eröffnet wird (das gemeine Volk stößt erst abends dazu und wird zwei Tage später zum Tag der offenen Tür geladen), könnte ein Schiffsanlegesteg errichtet werden. Gut 400 000 Euronen ist das den Konstanzer Stadtplanern wert. Und der soll so mächtig werden, dass auch größere Bodensee-Schiffe dort festmachen könnten. Wenn, ja wenn das Landratsamt die „wasserrechtliche Genehmigung“ erteilt, und wenn, ja wenn die Mitglieder des Technischen und Umweltausschusses (TUA) in ihrer Sitzung kommenden Donnerstag zustimmen. …weiterlesen »
Gedenken an die Oktober-Deportation
Am 22. Oktober 1940 wurden über 6500 jüdische Bürger und Bürgerinnen aus Baden und der Saarpfalz – darunter auch 112 Konstanzer – in das südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert. Zahlreiche Deportierte kamen in Gurs und anderen südfranzösischen Lagern ums Leben, Tausende wurden ab 1942 in die Vernichtungslager in den Osten deportiert und ermordet. An der Stele in der Konstanzer Bahnhofsstraße findet darum auch in diesem Jahr eine Gedenkveranstaltung für diese Opfer statt. …weiterlesen »
Sperrstunde an der Hochschule?
Mehrere HTWG-StudentInnen schreiben an die „sehr geehrte Seemoz-Redaktion“ und beschweren sich über, wie sie es nennen, eine „Aussperrung“. Denn „ab 22 Uhr und am Wochenende werden die Werkstätten, die Zimmer, einfach alles abgesperrt.“ Wir fragten nach und stellten fest: Das Problem ist erkannt, an einer Verbesserung wird gearbeitet. …weiterlesen »
In geheimer Mission in Konstanz
Er war einer der Großen der Weltgeschichte. Und er war im Jahr 1508 auch zu Gast in Konstanz: Der Florentiner Niccolò Machiavelli (1469–1527), der in geheimer Mission im Auftrag seiner Republik Florenz hier verhandelte – und spionierte: „Hier in Konstanz strömte viel Kriegsvolk zusammen“, meldete der Diplomat, der uns nur noch als Politik-Theoretiker bekannt ist, an seine Regierung in Florenz. …weiterlesen »
Humpen stemmen, Fahnen schwingen
Mit insgesamt fünf Städten unterhält Konstanz eine Städtepartnerschaft: Fontainebleau (Frankreich), Lodi (Italien), Richmond-upon-Thames (Großbritannien), Tabor (Tschechische Republik) und Suzhou (China). Doch am Sinn dieser Verbindungen zweifeln mittlerweile viele. Überwiegend SeniorInnen und gemeinderätliche Dauergäste reisen hin und her und die Jugend bleibt weitgehend außen vor. Auch in der Verwaltung macht sich die Erkenntnis breit: Die aktuellen Partnerschaften gehören auf den Prüfstand, und zwar schnell. …weiterlesen »
Chance und Risiko
Die Meldung traf viele unerwartet und völlig überraschend. Die Konstanzer Konzertagentur Koko & DTK Entertainment schließt ihren hiesigen Firmensitz zum 31.1.2017. Die beiden Geschäftsführer Dieter Bös und Armin Nissel ziehen sich zurück und gehen fortan getrennte Wege. Somit endet eine jahrzehntelange Ära, die gleichzeitig eine Erfolgsgeschichte war. Dazu ein Gastkommentar von Michael Lünstroth, dem neuen Redaktionsleiter von www.thurgaukultur.ch. …weiterlesen »
Ausreiseverbot für türkischen Festivaljuroren
Der türkische Filmemacher Ayce Kartal war als Mitglied der Festivaljury für das internationale Kurzfilmfestival „kurz.film.spiele“ eingeladen, das am 22. und 23. Oktober zum 13. Mal in Konstanz stattfindet. Kartal hatte 2015 den Wettbewerb mit seinem Animationsfilm „Marche Arrière“ gewonnen – jetzt wird er an der Ausreise gehindert. …weiterlesen »
Wichtiger Termin für alle PedalistInnen
Ein Mobilitätstag mit Fahrradflohmarkt findet kommenden Samstag im Konstanzer Palmenhauspark statt – und viele, die sich auch sonst mit Zweirädern befassen, machen mit. An dem Tag will der BUND auf die vielfältige Einsetzbarkeit des Fahrrads im Alltag sowie auf eine umweltfreundliche Mobilität aufmerksam machen. Gut so. …weiterlesen »
Konstanzer AStA watscht Ministerin ab
Keine neuen Studiengebühren durch die Hintertür. Das Gleichstellungsreferat der Verfassten Studierendenschaft an der Universität Konstanz kritisiert Wissenschaftsministerin Bauer für ihre Absicht, Studiengebühren für Nicht-EU-AusländerInnen zu erheben. In einer geharnischten Stellungnahme wird die Einhaltung internationaler Verträge angemahnt. Im Wortlaut: …weiterlesen »
Eilmeldung: Koko in Konstanz löst sich auf
(hr) Wie eben zu erfahren war, löst sich die 1992 gegründete Konzertagentur (Koko) auf. Die beiden Geschäftsführer Armin Nissel und Dieter Bös gehen dann getrennte Wege, das Konstanzer Büro wird geschlossen. Da werden sich die Fans gepflegter Klänge fragen: Wie geht es weiter mit dem Zeltfestival? Was wird aus Rock am See, dem Hohentwielfestival und vielen anderen musikalischen Events, die bisher eng mit der Konstanzer Agentur verbunden waren? Näheres alsbald auf dieser Seite.
Asisi-Projekt: Warten auf den Konstanzer Kniefall
Kommt er oder kommt er nicht? Die Rede ist von Investor Wolfgang Scheidtweiler, der am Seerhein ein 360-Grad-Panoramabild des Berliner Künstlers Yadegar Asisi bauen lassen will. Der Gemeinderat mochte sich mit dem Standort nicht anfreunden und sucht nach einer Alternative für den noch zu errichtenden Bau. Daraufhin stieg Scheidtweiler höchst beleidigt aus dem Projekt aus, will nun aber wieder einsteigen. Ein unwürdiges Gezerre. Dazu ein Kommentar: …weiterlesen »
Viel Klamauk und ein wenig Politik
Tanzende Jugendliche und lachende Kinder, fetzige Musiker und diskutierende Profis, vor allem aber hunderte Gäste – das war das rundum gelungene Theaterfest am Samstag auf dem Konstanzer Münsterplatz zum Auftakt der Spielzeit 2016/17. So munter-engagiert kann die Theatersaison weiter gehen. …weiterlesen »
Die zwei Seiten des Waffenexports
„Waffenexport aus Deutschland – Flüchtlinge nach Deutschland – zwei Seiten einer Medaille?“ ist der Titel einer Veranstaltung, die schon übermorgen im Konstanzer Astoriasaal stattfindet. Kiflemariam Gebrewold aus Freiburg (Foto) hat als Entwicklungshelfer gearbeitet und weiß aus eigener Anschauung, was deutsche Waffen in Afrika anrichten. Er fordert eine Außenpolitik mit humanitärer Verantwortung. …weiterlesen »