Viel Lob und wenig Geld für das Kulturbüro
Wie so oft im Konstanzer Gemeinderat und seinen Ausschüssen: Entscheidungen haben Seltenheitswert, mutige Entscheidungen gar kommen kaum vor. So auch in der letzten Sitzung des Kulturausschusses, als es um die Zukunft des Kulturbüros und seine personelle Aufstockung ging. Viel Lobendes wurde gesagt, wenn es um die Theorie der Kulturarbeit und die Leistung des Kulturbüros ging, und wenig Konkretes, als es um zusätzliche Stellen – mithin auch um mehr Geld – ging …weiterlesen »
TTIP: Anschlag auf die Demokratie
Für die fast 100 Gäste muss es sich angehört haben wie ein schlechter Scherz, was die ReferentInnen im Konstanzer Treffpunkt Petershausen berichteten. Das Konstanzer Bündnis gegen TTIP hatte zur Infoveranstaltung geladen. „Nachdem, was ich heute gehört habe, hätte ich vieles lieber nicht gewusst“, stellte Moderator Mario Müller fest, um am Schluss zusammen zu fassen: „TTIP ist ein Anschlag auf die Demokratie“ …weiterlesen »
Jetzt wird es eng für das Geheimabkommen TTIP
Widersprüchliche Erklärungen aus Brüssel und Straßburg, altbekannte Rückzieher der SPD – TTIP ist gerade deshalb in aller Munde. Auch in Konstanz. Informative Diskussionen an Infoständen in der Innenstadt (s. Foto) und heute eine aufklärende Podiumsdiskussion im Treffpunkt Petershausen: Was droht den Verbrauchern durch TTIP, was der Kultur, was den Beschäftigten, was der Umwelt? Engagierte Gewerkschafter, Umweltschützer, Schriftsteller und Bundestagsabgeordnete geben Auskunft. Ab 19 Uhr im Treffpunkt am Georg-Elser-Platz 1 …weiterlesen »
Es fährt ein Zug nach nirgendwo…
Der Kreuzlinger Bahnhof lässt die Konstanzer vor Neid erblassen: Eine barrierefreie Anlage mit großzügiger Unterführung schmückt die kleine Nachbarstadt. Der Konstanzer Bahnhof hingegen ist in katastrophalem Zustand, doch das soll sich in den nächsten fünf Jahren ändern, hofft der Gemeinderat. Zumindest der neue Baudezernent verbreitet „Null-Problemo“-Atmosphäre …weiterlesen »
Neue Runde im Hick-Hack um das Herzzentrum
Das Herzzentrum Bodensee kommt nicht zur Ruhe: Nachdem zuletzt allerlei Beschwichtigendes vor allem aus der Schweiz zu den Vorwürfen gegen die Schwesterkliniken in Konstanz und Kreuzlingen zu hören und lesen war, hat ein ehemaliger Chefarzt nun Klage gegen seinen einstigen Arbeitgeber vor dem Arbeitsgericht Radolfzell erhoben. Es geht um einen Schadensersatz-Anspruch von rund 500 000 Euro für eine Steuerschuld …weiterlesen »
Auf nach Amerika, auf ins Theater
Strahlende Sonne. Tolle, jugendliche Tänzer. Magische Musik. Fröhliche Kinder. Wache Theaterfreunde. Spleenige Schauspieler. Deftige Diskussionen: Das alles bot das Theaterfest auf dem Münsterplatz zum Auftakt der Spielzeit 2014/15 im Konstanzer Stadttheater. Viel Optimismus, der in der Spielsaison erst noch erarbeitet werden will …weiterlesen »
Mehr Kinder und Jugendliche fliehen nach Konstanz
Das Elend in den Ländern des Nahen Ostens ist auch bei uns angekommen. Besonders hart trifft es unbegleitete Minderjährige, die entweder aus eigenem Antrieb oder auf Initiative ihrer Familie allein den Weg über das Mittelmeer nach Konstanz einschlagen. Aber es fehlt an Aufnahme- und Betreuungsmöglichkeiten, und die Grenzgemeinden fühlen sich im Stich gelassen, wie in der letzten Gemeinderatssitzung deutlich wurde …weiterlesen »
Stadt contra Land, z.B. bei der Gemeinschaftsschule
Dass Kommune und Land sich nicht grün sind, ist nicht ungewöhnlich, denn Geld stinkt zwar nicht, die Frage der Finanzierung öffentlicher Projekte entzweit aber immer wieder die Beteiligten. Zwischen der Stadt Konstanz und dem Land geht es derzeit etwa um die Förderung der gymnasialen Oberstufe an der Gemeinschaftsschule Gebhard, bei der sich das Land knauserig zeigt. Dazu noch mehr aus der gestrigen Sitzung des Gemeinderates …weiterlesen »
Das Gewerbe lässt im Gemeinderat murren
Nachdem die Stadt Konstanz jahrelang großzügig Bewohner-Parkgenehmigungen für Altstadt und Paradies nicht nur an Anwohner, sondern auch an Gewerbetreibende, Hotel- und Ferienwohnungsinhaber ausgab, will sie jetzt ihre Vergabepraxis restriktiver handhaben. Die CDU ließ diesen Punkt gestern von der Tagesordnung des Gemeinderates absetzen. Die geplante Debatte über den Synagogenneubau fiel hingegen dem jüdischen Neujahrsfest zum Opfer
Bürgerprotest und Bürgermacht
Der Weltbürgerverein AWC Deutschland e.V. (Association of World Citizens) mit Sitz in Überlingen veranstaltet vom 26. bis 27. September seine achte öffentliche Tagung. Dieses Mal zum Rahmenthema „Perspektivenwechsel – vom Zuschauen zum Handeln“. Gleichzeitig feiert der Verein am Freitag sein 10jähriges …weiterlesen »
Synagoge: IRG übt Druck im Vorfeld aus
Laut einer aktuellen Pressemitteilung der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden (IRG) habe man in Sachen Synagogenbau in Konstanz einen „Durchbruch“ erzielt. Angeblich seien alle Hürden aus dem Weg geräumt und „jetzt ist es soweit“, schreibt Torsten Orgonas, Geschäftsführer der IRG. …weiterlesen »
Kaum noch Chancen auf Anwohner-Parkplätze
Immer Ärger mit den Parkplätzen in Konstanz: Für die Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag präsentiert die Stadtverwaltung ein neues, halbherziges Konzept für Anwohner-Parkplätze: Bisherige Nutzer werden sauer sein, und die Parkplatznot beseitigt das auch nicht …weiterlesen »
Widerstand formiert sich
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Undurchsichtige Schiedsgerichte, massive Angriffe auf die Rechte von Beschäftigten, schlechtere Umweltstandards und handlungsunfähige Kommunen: Das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP ist für mehr als 800 Millionen Menschen ein Grund zur Besorgnis. Auch am Bodensee regt sich deshalb Widerstand, der in den nächsten Tagen lauter wird …weiterlesen »
Synagogenbau: Trauerspiel auf der Zielgeraden
Erneut steht der Bau einer Synagoge in Konstanz auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am kommenden Donnerstag. Seit rund zehn Jahren wird über dieses Thema diskutiert und der vorgesehene Bauplatz in der Sigismundstraße 8 hat sich mittlerweile zu einer innerstädtischen Müllkippe entwickelt. Nun ein neuer Anlauf, der auch der letzte sein dürfte.
Gesucht wird ein Konzept für menschenwürdige Unterbringung aller Flüchtlinge im Kreis Konstanz
Mehrere hundert Flüchtlinge hat es in den Landkreis Konstanz verschlagen, mit weiteren ist zu rechnen. In dieser Situation ist es erforderlich, dass die Verantwortlichen endlich angemessen auf die steigende Zahl der Hilfesuchenden reagieren. DIE LINKE im Kreis Konstanz fordert deshalb in einer aktuellen Pressemitteilung eine Arbeitsgruppe aus Kreis und Kommunen, die ein Konzept für die menschenwürdige Unterbringung aller Flüchtlinge erarbeitet.
Die Wette gilt: Konstanzer Bahnhof bleibt, wie er ist
Ein Bürgermeister drückt aufs Tempo: Karl Langensteiner-Schönborn warb in der gestrigen TUA-Sitzung wortreich für seine „Planung in Modulen“, mit der er den Konstanzer Bahnhof schnellstens umgestalten will. Doch viele StadträtInnen bleiben skeptisch …weiterlesen »
Karstadt: Einsparungen auch in Singen und Konstanz
Wenn jemand die Misere um den Karstadt-Konzern beurteilen kann, dann Ulrike Wuhrer. Die Konstanzer Betriebsrats-Vorsitzende ist Arbeitnehmer-Vertreterin im Aufsichtsrat des Warenhauskonzerns und weiß wie wenige um die Stimmung der Beschäftigten: „Seit Jahren auf der Verliererseite zu stehen – das zermürbt. Und das gilt auch für die VerkäuferInnen in Konstanz und Singen“ …weiterlesen »
