Herr Blatter tanzt den Samba

Kennen Sie Sepp Blatter? Der FIFA-Chef aus der Schweiz, korruptionsbewährt und nie amtsmüde, muss sich um den Spott nicht mehr sorgen, seit er sich um den Sport sorgt. In der Schweiz kursiert ein Video, das den internationalen Fußballchef in seltener Verzückung zeigt. Bevor der mächtige Fußballverband den Streifen löschen lässt, sollten Sie sich die Verrenkungen des Herrn Blatter nicht entgehen lassen… …weiterlesen »

Schweiz und Deutschland – Hand in Hand im Waffenexport

Der Friedensweg am heutigen Ostermontag führt zu verschiedenen Rüstungsbetrieben in der Bodenseeregion – getreu dem diesjährigen Motto „Für eine rüstungsfreie Zone Bodensee“ (seemoz berichtete mehrfach). Prominente Redner werden in Deutschland und in der Schweiz darauf hinweisen, dass viele der vor unserer Haustür produzierten Waffen auch in Staaten gelangen, in denen Menschenrechte tagtäglich verletzt werden. …weiterlesen »

„Schöne Chérisy“ will klare Antworten

Werden die geplanten Studentenwohnheime in das Baulastenverzeichnis eingetragen? Und damit ihre Nutzung als Studentenunterkunft festgeschrieben? Und wer ist als Pächter oder Betreiber der zukünftigen Studentenwohnheime überhaupt vorgesehen? Fragen, die von der Initiative „Schöne Chérisy“ nicht nur an die Investoren, sondern auch an die Verantwortlichen der Stadtverwaltung gestellt werden. Denn noch immer ist der Argwohn groß, dass dereinst doch Eigentumswohnungen dort entstehen. …weiterlesen »

Und Baumeister Jordans Mauer bleibt…

Eine gewisse Leidensfähigkeit gehört dazu, Mitglied des Konstanzer Gemeinderates zu sein. Man schaue sich nur die Agenda am letzten Donnerstag an: Um 14 Uhr beschaute man sich eine Mauer im Konzil, dann debattierten um 15 Uhr der Kulturausschuss, der Technische und Umweltausschuss und der Betriebsausschuss Konzilstadt Konstanz über besagtes Stück Mauer, ehe man sich um 16 Uhr versammelte, um als Tagesordnungspunkt 2 – Sie erraten es – über das Schicksal eben dieser Mauer zu befinden. …weiterlesen »

DGB (fast) wieder vor Ort

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Im Zuge der Strukturreform des Deutschen Gewerkschaftsbundes wurde der neue DGB Kreisverband Bodensee-Oberschwaben gegründet. Mit der Konstituierung des Kreisvorstands werden nach der neuen Satzung die gewerkschaftspolitischen Entscheidungskompetenzen der bisherigen Region Südwürttemberg wieder auf die kommunale Ebene des Landkreises verlagert. Der Kreisverband Bodensee-Oberschwaben ist zuständig für die beiden Landkreise Ravensburg und Bodenseekreis.

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Ein Bus für Togo

20120330-215845.jpgDas Theater Konstanz wird seinen ausgedienten Sprinter-Bus dem Theater La Compagnie Luxour de Lomé in Togo spenden. Mit Hilfe der Einnahmen aus der Spielzeiteröffnung mit Henning Mankell und Frank-Walter Steinmeier sind die Speditions- und Transportkosten finanzierbar. Doch noch fehlen Spenden: Helfen Sie mit, die Afrika-Hilfe des Theaters Konstanz zum Erfolg zu machen – kramen Sie im Keller und spenden Sie mit den Theaterleuten für Togo. …weiterlesen »

Eilantrag: Kosten endlich auf den Tisch

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Prof. E. Roth

Was die Linke Liste (LLK) seit Monaten fordert, hat nun auch die neue UFG-Fraktion zu einem Eilantrag bewogen: UFG-Fraktionchef Prof. Eberhard Roth fordert mit Schreiben von heute Oberbürgermeister Frank auf, einen TOP „Kosten des Rechtsstreites mit Prof. Dr. Müller- Esch“ auf die Tagesordnung der heutigen Gemeinderatssitzung zu nehmen. Weiter schreibt Roth: „Um Missverständnissen vorzubeugen und nicht wieder wie bei der letzten Sitzung mit einer einzigen, unvollständigen Zahl konfrontiert zu werden, sei klar gestellt, dass es mindestens um die Nennung des Abfindungsbetrages, der Kosten des Münchener Anwaltsbüros, des Freiburger Anwaltes, der Gerichtskosten und der Zahlungen im Jahr 2011 geht, die an Herrn Prof. Dr. Müller- Esch geleistet werden mussten, obwohl er nur bis zum 29. April 2011 seine Arbeitskraft dem Klinikum zur Verfügung stellen konnte.“

Ein „Kriegsheld“ weniger

Geht es nach den Vorstellungen der Straßenbenennungskommission, dann wird der Konstanzer Gemeinderat am morgigen Donnerstag entscheiden, die „Von-Emmich-Straße“ in „Georges-Ferber-Straße“ umzubenennen. Der Vorschlag wurde von FGL-Rat Werner Allweiss eingebracht und überzeugend begründet. Damit findet eine Diskussion ihr vorläufiges Ende, die aktuell auch in Radolfzell begonnen hat – auch dort will man Straßennamen nicht weiter nach „Kriegshelden“ benennen. Demnächst dazu mehr auf seemoz. …weiterlesen »

„Ein Meilenstein zur Klinikfusion“

In seltener Einmütigkeit hat der Kreistag gestern für die Fusion der Kliniken im Landkreis Konstanz gestimmt: Ohne Gegenstimme votierten die Kreisräte für Nachbesserungen des Vertrages zur Gründung der Kreisklinikgesellschaft – die Kritiker dieser Kreislösung meldeten sich nicht zu Wort. Das ist „ein Meilenstein zur Klinikfusion“ waren sich Redner aller Fraktionen einig. Doch noch ist die Lösung nicht in trockenen Tüchern: Der Singener Gemeinderat entscheidet erst am 24. April. …weiterlesen »

Neu-Pirat und Etikettenschwindler Krause

Die Meldung, dass Kreisrat Michael Krause aus der Partei die Linke ausgetreten ist und bei den Piraten andockte, wurde in der Öffentlichkeit nur noch mit Achselzucken bedacht. Das Wechseln der Parteien gehört bei vielen, die sich zu Höherem berufen fühlen, längst zum politischen Tagesgeschäft, wie viele Beispiele nicht nur aus dem Konstanzer Gemeinderat belegen. Das kann man gut finden oder auch nicht. Doch Krause spielt mit gezinkten Karten – und die Piraten spielen ungeniert mit. …weiterlesen »

Fair statt prekär

20120323-213539.jpgGestern war Gleichbezahltag. Haben Sie etwas bemerkt? Auf der Konstanzer Marktstätte immerhin waren Frauen der ver.di-Gewerkschaft unterwegs, um über die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern in Deutschland zu informieren. Der Equal Pay Day fällt jedes Jahr auf einen anderen Kalendertag. Und auch das hat etwas mit den Einkommensunterschieden hierzulande zu tun. …weiterlesen »

Die Linke will ihr Kreistagsmandat zurück

Landesgeschäftsführer Bernd Strasdeit und Kreisvorstandsmitglied Jürgen Geiger von der Partei Die Linke fordern Michael Krause, aus der Partei ausgetretener Kreisrat, auf, sein Kreistagsmandat zurück zu geben. Dieses Mandat, so Die Linke in einer aktuellen Pressemitteilung, sei „auf Grundlage einer demokratisch-sozialistischen Kommunalprogrammatik“ errungen worden. Eine solche Programmatik aber lasse die Piratenpartei, zu der Krause übergetreten ist,  bislang vermissen.