OB-Wahl in Konstanz: Tritt Andreas Renner an?
Nächstes Jahr im Juni wird in Konstanz ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Noch hat kein Interessent offiziell seinen Hut in den Ring geworfen. Bewirbt sich der amtierende Horst Frank erneut? Gibt es eventuell sogar eine Kandidatin? Hoch gehandelte Personen halten sich bedeckt und warten, wer zuerst laut gibt. Nun kommt mit Andreas Renner (CDU) ein Bewerber ins Gespräch, der kein Unbekannter ist und gute Chancen hätte. …weiterlesen »
„Sorgen Sie für Aufklärung, Herr Ministerpräsident“
Reger Briefverkehr mit Stuttgart. Doch dieses Mal erreicht den Ministerpräsidenten kein denunziatorischer Schmähbrief aus Konstanz, sondern ein „Offener Brief“ in eigener Sache. Jochen Kelter, Schriftsteller aus Ermatingen, erinnert an die Bespitzelungen aus gar nicht so fernen Zeiten der Berufsverbote und fordert Aufklärung von einer Regierung, die Offenheit und Bürgernähe verspricht. Wir veröffentlichen den Brief exklusiv und ohne redaktionelle Änderungen.
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Noch Hoffnung für das Areal der Bodan-Werft?
Dämpfer für Robert Dittmann und Edwin Weiß: Der Ex-Besitzer der Bodan-Werft und der Kressbronner Bürgermeister müssen ihre hoch fliegenden Pläne zur Luxus-Bebauung auf dem Areal der abgewickelten Werft zunächst einmal zurück stellen. Denn das Gelände steht neuerdings unter Denkmalschutz. Das ergab die gestrige Verhandlung vor dem Regierungspräsidium in Tübingen. Gibt es also noch Hoffnung für die Bodan-Werft? …weiterlesen »
August 1970: Der Mord an Martin Katschker
Am 27. August wird das Konstanzer Bodensee-Stadion aus allen Nähten platzen. So zumindest die inbrünstige Hoffnung der Veranstalter, die kürzlich mit dem Grönemeyer-Konzert viel Geld verloren. Seit rund 25 Jahren findet im Stadion das Musikfestival „Rock am See“ statt und mit der Reggae- und Dancehallband „Seeed“ steht auch schon der vermeintliche Headliner fest. Doch so viele Jugendliche waren nicht immer gern gesehen in dieser Stadt, wie unser Rückblick auf den „Konstanzer Gammlermord“ zeigt. …weiterlesen »
Christliche Heuchler und Denunzianten auf dem Vormarsch
Die Konstanzer Stadträte Wolfgang Müller-Fehrenbach und Roger Tscheulin von der CDU-Altherrenriege haben zur Zeit wenig zu tun. Um wieder mal auf sich aufmerksam zu machen, nehmen sie die Initiative „Freiburg ohne Papst“ (FoP) ins Visier. Nicht ohne Grund: Denn unter den prominenten Unterstützern haben sie den Konstanzer Grünen-MdB Till Seiler entdeckt. Es gilt, das nächste Sommerloch zu füllen. Diesmal mit Jauche aus dem Rückhaltebecken ewig Gestriger. …weiterlesen »
Wie der Steuerzahler die EADS-Werbung bezahlt
„Monitor“ brachte es an den Tag: Das WDR-Politmagazin deckte geheime Werbekampagnen der Bundeswehr für den Eurofighter-Hersteller EADS-Cassidian auf. Mindestens 13 Millionen Euro spendierte der Steuerzahler der Rüstungsschmiede am Bodensee, die übrigens 2010 einen Gewinn von 450 Millionen Dollar machte. Da war die Finanzhilfe vom Steuerzahler wohl dringend nötig. Oder: Warum schmiert die Bundesregierung den Rüstungsbauer aus Immenstaad ? …weiterlesen »
Die fragwürdige Conny-Land-Werbung der Stadtwerke Konstanz
Seit einiger Zeit prangt auf den Bussen der Stadtwerke eine fette Werbung für den „Freizeitpark Conny-Land“ im thurgauischen Lipperswil. Schon seit Jahren steht Conny-Land in den Negativschlagzeilen. Nicht nur in den Augen vieler Tierschutzorganisationen werden dort Delfine auf engstem Raum zum Gaudium der Besucher zusammen gepfercht und zu reinen Geldmaschinen degradiert. Nun regt sich Widerstand. Am kommenden Sonntag wird vor Ort demonstriert.
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Alle Busse stehen still
Ganz so schlimm wird es für die Fahrgäste nicht werden, wenn am morgigen Freitag die Busfahrer der Konstanzer Stadtwerke in einen eintägigen Warnstreik treten – zwei Linien werden vom Streik ausgenommen. Aber immerhin: Der von 04:50 Uhr früh bis Mitternacht anberaumte Streik dürfte für viele Berufstätige zum ernsten Problem werden, denn alle BusfahrerInnen in Konstanz wollen sich am Streik beteiligen: Zug und Fahrrad sind als Alternative für Fahrgäste angesagt.
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Guten Morgen, Herr Wiesner…
…Sie haben sich, das wurde uns von Mitarbeitern Ihres Hauses verlässlich zugetragen, über die Berichterstattung auf seemoz fast eckig geärgert. Halten Sie den Ball flach, denn die Aussage, einen Haustarif gäbe es nur über Ihre Leiche, ist nachweislich so gefallen. Nun wollen wir nicht hoffen, dass Sie Ihre Drohung wahr machen – wir setzen eher darauf, dass Ihnen doch noch ein Licht aufgeht. Folgendes Gedicht aus dem „Streikkurier“ soll Ihnen dabei helfen. Lesen Sie es sich bitte laut vor
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Geschichtsbuch mit vielen Geschichten, doch ohne Geschichte
So bieder wie das Titelbild ist das Buch: „Meersburg unterm Hakenkreuz, 1933-1945“ liest sich wie eine Heimatchronik der 12 Jahre des Nationalsozialismus. Als wären diese 12 Jahre ganz gewöhnliche Jahre. Keine Aufklärung, eher Beschauliches und manchmal gar Beschönigendes liefert das 500-Seiten-Buch des örtlichen Museumsvereins. Von „wissenschaftlicher Aufarbeitung“ – von den vier Autoren für ihre Arbeit in Anspruch genommen – keine Spur: Eine vergebene Chance für eine dringend notwendige Geschichtsaufarbeitung. …weiterlesen »
Neuapostolische Kirche: OB Frank hüllt sich in Schweigen
Wie seemoz schon mehrmals berichtete, hat Oberbürgermeister Horst Frank den religiösen Eiferern der Neuapostolischen Kirche (NAK) seine Aufwartung gemacht und ihnen die Glückwünsche der Stadt überbracht. Kritische Anfragen dazu hat er rigoros abgebügelt. Ein Offener Brief ist ebenfalls unbeantwortet geblieben und auch der Südkurier weigert sich bislang beharrlich, darauf einzugehen. Nun steigen überregionale Medien ein. …weiterlesen »
Südkurier-Chef Wiesner: „Haustarif nur über meine Leiche“
Es brodelt beim Südkurier, und zwar kräftig. Geschäftsführer Rainer Wiesner kippt täglich Öl ins Feuer. Nicht mal auf einen Haustarif will er sich einlassen. „Nur über meine Leiche“, soll er den Beschäftigten erklärt haben. Stattdessen setzt er auf Einzelgespräche und droht mit „Klein-GmbHs“ und Auslagerungen, sollten die „Uneinsichtigen“ nicht einverstanden sein mit Gehaltskürzungen und Mehrarbeit. Der Mann gibt den Betonkopf. An einer einvernehmlichen Lösung ist er wohl nicht interessiert. …weiterlesen »
Die gewollte Jugendarbeitslosigkeit am Bodensee
Jeden Sommer dasselbe: Zum Ende des Ausbildungsjahres schnellen – trotz Wirtschaftsbooms – die Zahlen arbeitsloser Jugendlicher in die Höhe. Das ist nicht konjunkturell bedingt, wie uns die Agentur für Arbeit Konstanz weiß machen will, sondern von den Arbeitgebern gewollt: Fast 200 Jugendliche wurden nach ihrer erfolgreichen Ausbildung nicht in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen: Solche Arbeitslosigkeit könnte vermieden werden. Wenn die Arbeitgeber nur wollten. …weiterlesen »
Empört euch – aber gegen die Richtigen!
So die Überschrift eines Leserbriefs, der wegen der Äußerungen von Till Seiler in einer Abizeitung an den „Südkurier“ ging. Doch Kritisches, vor allem gegen die eigene Berichterstattung, lässt man bei der Tageszeitung dann doch lieber unter den Tisch fallen. Frei nach dem Motto: Das merkt schon keiner. Falsch gedacht. Hier nun die verschwiegene Lesermeinung in vollem Wortlaut. …weiterlesen »
Ex-NAK-Mitglied kritisiert Konstanzer Oberbürgermeister
Vor kurzem machte der Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank der „Neuapostolischen Kirche“ (NAK) seine Aufwartung und überbrachte die Glückwünsche der Stadt. Das hat viele irritiert, denn die NAK gilt als fundamentalistische Glaubensgemeinschaft. Vor allem bei NAK-Aussteigern stößt Franks Äußerung, er habe bei der NAK „honorige Bürger“ kennengelernt, die ein „harmonisches Gemeinwesen“ pflegten, auf Widerspruch. Hier die Entgegnung eines langjährigen NAK-Mitglieds. …weiterlesen »