„Don Alphonso“ hat Methode
Der Biedermann erweist sich nur zu oft als Brandstifter, und lustvoll schreit er nach der Feuerwehr, damit der Brand, den er selbst gelegt hat, auch wirklich von allen bemerkt wird. Gerade in den letzten Jahren, in denen die Grenzen zwischen bürgerlichem und rechtem Lager zunehmend verwischt werden, machen sich in den bürgerlichen Leitmedien JournalistInnen daran, einen neuen McCarthyismus zu etablieren: Hier wir – dort das linke Geschmeiß. Haut drauf! Oder trügt der Schein?
„Rainer Meyer ist ein deutscher Journalist, Autor und Blogger“[1], heißt es auf Wikipedia. Diese Einleitung kommt derart sammetpfötig daher, als handele es sich bei Meyer um einen wenig wirkungsmächtigen Journalisten, der der Kontroverse, zumal der öffentlichen, wenig abgewinnen kann. Doch Meyer ist nicht irgendwer: er ist besser als „Don Alphonso“ bekannt und schreibt für das Springer-Blatt „Welt“. Besonders in den letzten Tagen hörte man von „Don Alphonso“ auch außerhalb der Twitter-Blase und der politischen Diskurse in Kommentaren, denn er ist dafür verantwortlich, dass die Journalistin Natascha Strobl einer Welle diffamierender, hetzerischer und bedrohlicher Angriffe ausgesetzt ist.
[the_ad id=’73355′]
Hintergrund war eine Recherche Strobls für das Magazin „Panorama“, die sich mit rechtsradikalen Strukturen im Netz und deren Verbindung zu hohen Ämtern der Bundeswehr befasst. Sie fand heraus, dass sich ein hoher Rang der Bundeswehr zumindest virtuell durch zustimmende Äußerungen mit der rechtsradikalen „Identitären Bewegung“ handgemein gemacht hatte.[2] „Don Alphonso“ schien so viel investigativer Journalismus gründlich gegen den Strich zu gehen, weshalb er – der sich auf Twitter selbstverliebt als „Mann, vor dem Euch Eure grünen Bundestagsvizepräsidentinnen immer gewarnt haben“ beschreibt – in der „Welt“ seine Solidarität mit dem Soldaten bekundete, und dabei die Intentionen des Strobl-Artikels gekonnt misszuverstehen wusste.
Das Muster solcher Polemiken ist bekannt, und das nicht erst seit Trump. Anstatt politisch zu argumentieren, greift „Don Alphonso“ zu persönlichen und gezielt provokativen Äußerungen, die die grundsätzliche Diskursverschiebung innerhalb „sozialer Netzwerke“ abbilden. „Don Alphonsos“ Beitrag führte dazu, dass Strobl den Hass der mittelbaren und unmittelbaren Gefolgschaft des „Don Alphonso“ als volle Breitseite abbekam. Im Gespräch mit der „jungen Welt“ erzählt Strobl, dass NutzerInnen sogar das Online-Kondolenzbuch ihres Vaters aufspürten und für hasserfüllte Kommentare und offene Hetze missbrauchten.[3]
Rechte Methode
Diese Methodik ist alles andere als neu. Bereits vor seiner Tätigkeit als Blogger für Springer stellte Rainer Meyer sich konsequent gegen alles, was seiner Meinung auch nur im geringsten entgegenstand. Auch als er für die FAZ schrieb, verschwand Rainer Meyer formal distanziert hinter seiner Blogger-Maske und hetzte besonders 2014/2015 gegen feministische Diskurse, die u. a. von Anne Wizorek losgetreten wurden.[4] Überhaupt scheint „Don Alphonso“ Probleme mit progressiven Ideen zu haben, auch dann, wenn es sich nicht einmal um dezidiert linke Positionen handelt.
Die Anonymität, die Meyer für sich beansprucht, soll als Trennung zwischen der Rolle, die er spielt, der Privatperson und unter Umständen auch seiner journalistischen Identität dienen. Ob diese Trennung grundsätzlich möglich ist, darf bezweifelt werden: Eine strikte Trennung des Politischen vom Persönlichen erweist sich schnell als typisch bürgerliche Fremd- und vielleicht auch blauäugige Selbsttäuschung. Auch Meyers Twitter-Aktivitäten zeigen eine Gratwanderung zwischen seinem (vermutlich) realen Ich und der angenommenen Rolle, die ein wesentlicher Bestandteil des Twitter-Games für Provokationen ist.
Ganz selbstverständlich versteht sich „Don Alphonso“ nicht als Rechtsradikaler und Rechter, denn er kann ja gar nichts für seine Gefolgschaft, die laut „Volksverpetzer“ zwar nur zu einem kleinen Teil aus rechtsradikalen und ultrarechten Personen besteht, deren Aktivismus jedoch trotz ihrer überschaubaren Zahl nicht zu übersehen ist.[5] Die Rolle, die Meyer verkörpert, passt genau in die Schnittstelle zwischen der zutiefst bürgerlichen Antipathie gegenüber jeglichen fortschrittlichen Vorstellungen und der verschärften Diskussions“kultur“ in sozialen Netzwerken, wo Menschen in Rächer- und Rechthaberpose aufeinander eindreschen, als dürfe ihr Gegenüber auf keinen Fall ein Morgen erleben.
[the_ad id=’68671′]
Hetze ist gut fürs Geschäft
Diese Rolle als „Provokateur“ hat Meyer durchaus gekonnt fortentwickelt, indem er die Grenzverschiebung des Sagbaren bewusst mitgestaltet – zwar nicht wie andere durch eine grenzenlose Verrohung der Sprache, sondern in Form scharfer Anfeindungen, die sich als Journalismus tarnen. Liest man ihn, ist man schon bald nicht mehr verwundert, dass er beispielsweise ein Problem mit jeglichem Antirassismus hat und beispielsweise in Überlegungen, rassistische Straßennahmen zu verbannen, einen „Kulturkampf“ wittert. Ganz dialektisch kann er dann die politischen Lager von den Füßen auf den Kopf stellen: „Linke Weiße bejubeln Rassismus“ oder „Keine Solidarität für Hass auf den Staat“. Ist es denn kein Rassismus, mögen seine Fans denken, wenn ein Mensch mit Migrationshintergrund ein Amt erhalten oder geehrt werden soll, wo es doch genug Weiße dafür gibt?
Dass seine Artikel bei Springer hinter einer Paywall versteckt werden, ist ein weiterer Teil der Provokation, die sich letztlich als Profit in den Geschäftsbüchern niederzuschlagen hat. So sieht auch Strobl die Rolle Meyers als Versuch Springers, irgendwie noch relevant zu bleiben. Und Provokationen wirken durchaus, Click-Bait im Internet bringt Traffic und Umsatz. Aber womit wird diese Aufmerksamkeit in Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks erkauft? Meyer pflegt als „Don Alphonso“ einen konsequent antiaufklärerischen Diskurs und stellt sich klar in die Tradition eines – gelinde gesagt: recht konservativen – gesellschaftlichen Rollbacks.
Dieser Hass auf Liberale und Linke jeglicher Couleur, der strukturell weitere Diskriminierungsformen aufgreift, bündelt sich in der Rolle Meyers und der Funktion, die er für Springer spielt. Dass er nicht nur auf öffentliche Personen reagiert, sondern auch kritische Stimmen in den sozialen Netzwerken zum Abschuss freigibt, ist dabei nur eine logische Konsequenz der Radikalisierung eines provokativen Bloggers, der die Provokation nicht mehr als Mittel einsetzt, sondern nur noch als Zweck missbraucht. Der virtuelle Pranger, an den Meyer UserInnen stellt, zwingt sie dazu, sich komplett zurückzuziehen. Wer von Mayer im Netz angeschwärzt wird, sieht sich schnell auch in der realen Welt bedroht.
Was bleibt?
Wer sich das Narrativ einer ultrarechten Gefolgschaft zu eigen macht, faschistische Solidaritätsbekundungen hinnimmt und sich wonnevoll als Opfer inszeniert, sowie er auch nur einen leichten Hauch von links verspürt, ist Teil des Problems. Er ist mitverantwortlich, wenn das Online-Mobbing überhandnimmt und die Grenze zu realer Gewalt überschritten wird – und das wird sie nicht selten. Dass Springer sich hinter seinen rechten Blogger stellt, darf ebenfalls keine Verwunderung auslösen, denn der Konzern lebt bis heute ein oft reaktionäres Selbstverständnis, welches die Kalte-Krieg-Rhetorik aufwärmt und in teils schizophrener Selbstdarstellung ein Klientel befriedigt, das selbst hinter harmlosestem Liberalismus eine Gefahr für die traditionelle gott- und marktgewollte Werteordnung wittert.
Rainer Meyer ist kein normaler Journalist, Blogger und Autor. Er ist zugleich Privatperson und „Don Alphonso“, er versteht und inszeniert sich als Teil einer Verteidigungsfront eines zutiefst reaktionären Gesellschaftsbildes, er betreibt „Whatsaboutism“ in jeder erdenklichen Situation und beherrscht die Rolle des Opfers, das zwar kräftig austeilen, aber so gar nicht einstecken kann, perfekt. Er versteht sein Handwerk und weiß auch dumpfe Emotionen zu bedienen. Meyer ist eine intelligentere Radikalisierung der „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“-Fraktion, die behauptet, die Meinungsfreiheit (die sie selbst gern abschaffen möchte) sei in Gefahr. Meyer zählt schon längst zum unverzichtbaren Inventar auch der rechten und ultrarechten Blasen sozialer Netzwerke. Dort gehört er zwar als bürgerliches Aushängeschild nicht hundertprozentig hin, wird aber auch nicht als Fremdkörper abgestoßen.
Es scheint, als fühle sich Don Alphonso-Meyer in dieser Rolle pudelwohl. Wir müssen ihn uns wohl als glücklichen Menschen vorstellen.
Elisa Nowak (Bild: Senator Joseph McCarthy [1908-1957], drei Jahre vor seinem Ableben. United Press / Public domain)
Quellen:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Meyer
[2] https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/bundeswehr-social-media-107.html
[3] https://www.jungewelt.de/artikel/383667.hasskampagne-der-springerpresse-das-ganze-ist-aber-auch-ein-gesch%C3%A4ftsmodell.html
[4] https://taz.de/Bedrohungen-ausgeloest-von-Welt-Autor/!5705120/
[5] https://www.volksverpetzer.de/schwer-verpetzt/don-alphonso/
@Florian Enderlin: Eigentlich wollte ich ja nicht mehr antworten, aber…
Sie Sie haben also meine Ausführungen „Ob jemand links, linksextrem oder Mitte ist, hat auch etwas mit dem politischen Standort der Person zu tun, die diese Einordnung vornimmt. Je weiter rechts ich stehe, desto schneller sind jene, die meine Meinung nicht teilen, „linksextrem“ verwendet für Ihre Interpreation „dass die politische Position in der Bewertung eine Rolle spielt.“ Sie merken aber schon, dass sich meine Ausführung nicht auf den/die Befragte bezieht, sondern auf denjenigen, der die gemachte Aussage bewertet? Kurz und knapp heisst das: Die politische Bewertung einer Aussage durch einen Zuhörer/Leser wird durch den politischen Standort des Zuhöreres7Lesers bestimmt/beeinflusst. Es bedeutet n i c h t, dass die Stellungnahme selbst politisch beeinflusst ist. Sie haben sich grad selbst ins Abseits manövriert. Aber dort stehen Sie seit Ihrer ihrer Selbstdeklaration dazu, warum man Facebook-Beiträge liked ja sowieso schon: Weil man dem Inhalt zustimmt, zum networken (warum sollte man mit jemandem networken wollen, der völlig andere Positionen vertritt als man selbst?), aus Mitleid (warum sollte man mit jemandem Mitleid haben, der nach eigenen Massstäben Stuss geschrieben hat?) Kurz: es bleibt bei „man liked, weil man zustimmt. 🙂
Und doch – ich glaube tatsächlich, dass ich frei entscheide, was und ob ich etwas like. Mich hat noch nie jemand dazu gezwungen.
@Florian Enderlin
Jetzt wird’s aber langsam absurd. Aus der Nummer kommen Sie ohne professionelle Hilfe nicht mehr raus. Mein Mitleid sei bei Ihnen. Like!
– „4. Ob jemand links, linksextrem oder Mitte ist, hat auch etwas mit dem politischen Standort der Person zu tun, die diese Einordnung vornimmt. Je weiter rechts ich stehe, desto schneller sind jene, die meine Meinung nicht teilen, „linksextrem“.“
– „Und hierfür habe ich ihre Aussage, dass die politische Position in der Bewertung eine Rolle spielt, verwendet.“
Gründe zum liken: inhaltliche Zustimmung, Zuneigung, Aufmerksamkeit generieren, networken, als Erinnerung, retour-like, Mitleid, etc… Glauben sie tatsächlich sie entscheiden frei was sie liken? Da sollten sie tatsächlich mal nachschlagen wie soziale Netzwerke funktionieren. Und nochmal, „Nichtsdestotrotz sehe ich … die hier thematisierten Likes als so nicht akzeptabel an.“
@Florian Enderlin: Nein, genau das, was Sie hier behaupten, „Und hierfür habe ich ihre Aussage, dass die politische Position in der Bewertung eine Rolle spielt,…“ habe ich nicht geschrieben. In meinem ursprünglichen, an Sie gerichteten Beitrag steht: „Der private politische Standort der befragten Expertin tat überhaupt nichts zur Sache“. Das ist das Gegenteil von dem, was Sie ,meinen. Entweder haben Sie Probleme mit dem Leseverständnis – oder Sie versuchen mir hier etwas unterzujubeln.
Kleine Frage: Wie verstehen Sie denn „ein Like unter einem Beitrag“ wenn nicht als Zustimmung zu dessen Inhalt? Zustimmung zur Person des/der Schreibenden soll es ja auch nicht sein (in diesem einen Punkt sind wir tatsächlich einig). Also wenn jemand ein „Like“ unter einen Beitrag setzt, dann ist das – nach meinem Verständnis – Zustimmung zum Inhalt des Beitrags. Was denn auch sonst? Warum sollte man sonst einen Beitrag „liken“? Weil man auf der Maus ausgerutscht ist – und das mehrmals? Oder weil man „einfach mal so“ irgendwas unter einen Beitrag setzt? Erklären Sie mir doch mal, was ein „Like“ unter einem Beitrag Ihrer Meinung nach aussagt.
@Lieselotte Schiesser
Ich habe mit keinem Satz die politische Einstellung von Frau Strobl kritisiert, geschweige denn ihre Verwendung als Expertin. Ich kenne sie nicht und habe mir auch nicht die Mühe gemacht mir den Kontext ihres Interviews anzuschauen.
Ich kritisiere die Aufmachung und die Intention des Berichtes von Panorama (genauso wie ich Don Alphonso in dieser Hinsicht kritisch sehe). Genauso wie ich den Artikel in diesem Punkt nicht gut finde (denn er lässt entscheidende Punkte weg). Und hierfür habe ich ihre Aussage, dass die politische Position in der Bewertung eine Rolle spielt, verwendet. Denn in diesem Punkt scheinen sie mir ja zuzustimmen sonst hätten sie es nicht geschrieben. Das bedeutet auch für mich nicht gleichzeitig, dass ich ihnen eine Zustimmung zu meinen Thesen unterstelle, habe ich auch nicht gemacht.
Beispielsweiße sehe ich einen Like unter einem Beitrag nicht gleich als Zustimmung zum Inhalt, geschweige denn zur Person die hinter diesem Beitrag steht. Nichtsdestotrotz sehe ich, wie ich auch im ersten Kommentar geschrieben hatte, die hier thematisierten Likes als so nicht akzeptabel an. Wiederum aufgrund der beruflichen und eventuell politischen Position der dahinter stehenden Position.
@Florian Enderlin: Sie vertreten Ihre Meinung – das ist völlig okay. Nur sollten Sie das auch schaffen, ohne mir Zustimmung zu Ihren Thesen zu unterstellen. Ich widerspreche Ihnen klar, wenn Sie behaupten „Wie sie schreiben ist die eingenommene Perspektive und Position des Beitrags von Panorama ganz klar zu kritisieren. “ Das habe ich nicht geschrieben und diese Meinung teile ich mitnichten. Und das wissen Sie auch. Der „Panorama“-Beitrag ist deshalb nicht beanstanden, weil es darin um die Einordnung von „Likes“ unter rechtsextreme Beiträge ging. Das hat Strobl bewertet. Wenn „Likes“ unter Facebook-Einträgen ehrverletzend sein können (Bundesgericht 20.2.20), dann sind auch „Likees“ unter rechtextremen Einträgen wohl als Zustimmung zu deren Inhalt zu werten. Nicht mehr und nicht weniger hat Strobl gesagt. Dass der „Likende“ eine – sagen wir mal – diffizile Stellung hat(te), wusste sie nicht. Was ist nun daran „ganz klar zu kritisieren“? Und was hat die persönliche politische Haltung Strobls damit zu tun? Strobl macht kein Hehl daraus, dass sie politisch links steht. Gleichzeitig ist sie als Expertin für rechtsextreme Bewegungen bekannt. Dürfen ExpertInnen nur befragt werden, wenn sie selbst nicht links stehen? Auch nicht über ihr Fachgebiet?
@ Lieselotte Schiesser
Mit der Objektivität und der Abbildung des gesamten Spektrums haben sie natürlich recht.
Sie widersprechen sich allerdings wenn sie sagen:
„Der private politische Standort der befragten Expertin tat überhaupt nichts zur Sache“
Und:
„Ob jemand links, linksextrem oder Mitte ist, hat auch etwas mit dem politischen Standort der Person zu tun, die diese Einordnung vornimmt. Je weiter rechts ich stehe, desto schneller sind jene, die meine Meinung nicht teilen, „linksextrem““
Wie sie schreiben ist die eingenommene Perspektive und Position des Beitrags von Panorama ganz klar zu kritisieren. So wie der Beitrag gesendet wurde ist er Falschinformation. Zusätzlich macht gerade ein solcher Beitrag Stimmung gegen die private Person, gegen die Bundeswehr und insbesondere Stimmung (auf der Gegenseite) gegen den ÖRR.
Mag sein dass die Kritik von anderen gegen Don Alphonso auch eine inhaltliche war. Das war hier aber nicht das Thema.
Inhalt meiner Kritik war genau das gleiche was sie schreiben. Bei Don Alphonso weiß man aus welcher Position er schreibt. Bei Panorama geht man von einer neutralen Berichterstattung aus. Ist dies nicht gegeben so muss dies entsprechend kommuniziert werden und sie muss sorgfältig aufbereitet werden. Beides ist nicht der Fall.
@Dr. Georg Hanser
„Jedem seine „eigene Blase““
Wohl wahr. Und wie schön die schillern können, wenn sie mit einem akademischen Titel aufgemascherlt werden können.
Herr Stribl,
„…..wir machen uns die Welt , Widdewidde wie sie uns gefällt …“
Ich musste bei Ihrem Kommentar sofort an Astrid Lindgren denken. Wobei mir klar war das diese Autorin deren Bücher nur aufgrund der Wortschöpfung „Negerkönig“ aus schwedischen Kitas verbannt worden sind bei Ihnen sicher auch im Verdacht steht „angebräunt“ zu sein. Wie der arme Helmut Schmid. (Das Lindgren in Ihren Tagebüchern von 1939 Nazideutschland als „bösartige Bestie“ sieht und sich wünscht das „jemand Hitler erschiesst“ konnte diese Bilderstürmerei nicht verhindern.) Jedem seine „eigene Blase“ ..wohl nicht zu ändern…..
Interessant, mit welchem Hintergrund und den darin verborgenen Mitteln diese Diskussion geführt wird. Einen „Linksfaschismus“ wird man in der ernstzunehmenden Politologie aktuell nicht finden. Das Thema hat sich mit der Aufarbeitung der Stalin-Ära erledigt.
Gegenwärtig aber sind rechtsextreme und faschistische Gruppierungen unleugbar mörderisch aktiv. Die ganze Palette von entsprechenden CDU-Fuzzzi-Äußerungen bis hin zum NSU sollte jedem geläufig sein, aus welcher Perspektive er/sie das Problem auch immer schildert.
Die Rolle der Mainstream-Medien ist leicht zu beschreiben. Private Unternehmen protegieren das Eigentum als Instrument der Ausbeutung abhängig Beschäftigter (die somit praktisch mittellos bleiben). Daraus folgt eine Rechts-Orientierung.
Die ö/r Medien versuchen, ihre Marktanteile durch Yellow-Press-Methoden zu erhöhen. Daß dabei die gesetzlich festgelegten Standards der umfassenden und unvoreigenommenen Berichterstattung über den Jordan gehen, interessiert kaum jemand. Nebenbei-beiläufig gerät die ARD zum Ersten Deutschen Werbefernsehen mit Krimischwemme, Sport- und Hofberichterstattung der NATO, Brüssels, Berlins und der INSM. Folge: Wie oben beschrieben.
Wäre die äußerst sinnvolle Forderung der 68er, „Enteignet Springer“ praktiziert worden, würden wir uns weniger mit Don Alphonso oder ähnlichen Gülle-Quirlern beschäftigen. Sondern mit gesellschaftlich nützlichen Themen, Verwirklichung von linken Visionen.
Klar, wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen, laut Helmut Schmidt. Außer ein paar Lichtblicken hatte der aber auch nur angebräunte „Mitte“-Politik zu bieten.
Frau Schiesser,
Don Alphonso am 29.7.2020 („Linksextreme Verbindungen ignorieren, Öffentlichkeit täuschen“) in der Welt:
„Das ist auch kein einmaliger Ausrutscher, denn schon 2016 war Strobl bei der Interventionistischen Linken Aschaffenburg zu Gast, die vom bayerischen Verfassungsschutz als Teil der linksextremistischen, autonomen Szene benannt wird und die gleich nach Strobls Auftritt eine Aktionskonferenz gegen das G-20-Treffen bewarb. Außerdem war Strobl am 30. 10. bei der Antifaschistischen Initiative Heidelberg (AIHD) angekündigt. Die AIHD hat die Veranstaltung auch im mittlerweile verbotenen Projekt „linksunten.indymedia“ beworben und gehört zu den jahrelangen Stammgästen im Verfassungsschutzbericht Baden-Württemberg aus dem linksextremen Spektrum. Sie wird im Jahr von Strobls Auftritt ab Seite 211 auch als Teil der Interventionistischen Linken identifiziert: „In der linksextremistischen Szene nimmt die IL als politische Akteurin eine zentrale Rolle ein. Ihr Ziel ist der revolutionäre Bruch mit dem Kapitalismus und der Macht des bürgerlichen Staates.“
Sind dies „Falschinformationen“ über eine dem Autor „missliebige Expertin..“ ?
„..ihre Gastautorenschaft bei der ebenfalls vom Verfassungsschutz überwachten und als linksextreme Vereinigung eingestuften Gruppe Marx21..“
Ist dies eine „Falschinformation“ über eine dem Autor „missliebige Expertin..“ ?
Und die Ankündigung von Fr. Strobl „..einen Vortrag bei der Autonomen Antifa-Koordination Kiel über die Bewegung der Identitären zu halten“. (https://twitter.com/antifa_kiel/status/1011880937053982720?s=20)
Ist dies ebenfalls eine „Falschinformation“ mit der Meyer „Stimmung gegen eine ihm missliebige Expertin..“ macht ?
Das ist es ja was Sie unter Ihrer „Nr. 5“ dem „Welt“ Autor eindeutig unterstellen. Daher konkret: Sind die o.a. Darstellungen Falschinformationen ?
Auch würde mich sehr interessieren wo Sie Fr. Strobl nach den unter Ihren in „Nr. 4“ aufgestellten „Grundsätzen“ politisch verorten würden ?
Schließlich: Sind Sie ernsthaft der Meinung das der „private“ politische Standpunkt (…ist eine Unterscheidung zwischen „privater“ und „öffentlicher“ politischer Einstellung überhaupt möglich ?) einer politischen Aktivistin die in eben dieser Eigenschaft die politischen Standpunkte anderer Personen „einordnet“ tatsächlich „keine Rolle“ spielt ?
@Florian Enderlin Zitat>: „Während der Springer-Verlag auf Werbe- oder Aboeinnahmen angewiesen ist, ist es der NDR und die Sendung Panorama eben nicht. Und daraus resultiert dann eine entsprechende Neutralität und journalistische Sorgfalt. Diese gebieten es, dass man eben keine eigene politische Gesinnung zulässt und sich die Experten entsprechend auswählt. Beides wurde im vorliegenden Beitrag nicht gemacht und von Don Alphonso aufgezeigt und angeprangert.“ 1. Nein, die Sendung Panorama muss nicht neutral sein – sie darf und soll dort Partei ergreifen, wo sie Kritikwürdiges entdeckt. Sie muss auch nicht neutral sein, weil sie im öffentlich-rechtlichen TV gesendet wird – dieses ist in seiner Programm-Gesamtheit zu möglichst grosser Objektivität verpflichtet – aber nicht in jeder einzelnen Sendung. 2. Wer auch immer neutral gegenüber „alternativen Fakten“ sein soll, verstiesse gegen die von Ihnen gleichzeitig geforderte journalistische Sorgfalt. Dieses gebietet nämlich Falschaussagen als solche zu benennen. 3. Der private politische Standort der befragten Expertin tat überhaupt nichts zur Sache, denn sie hat ohne Kenntnis des Urhebers dessen Handlungen eingeordnet. 4. Ob jemand links, linksextrem oder Mitte ist, hat auch etwas mit dem politischen Standort der Person zu tun, die diese Einordnung vornimmt. Je weiter rechts ich stehe, desto schneller sind jene, die meine Meinung nicht teilen, „linksextrem“. 5. Nicht er politische Standort Don Alphonsos war/ist kritisiert worden, sondern, dass er per Falschinformationen Stimmung gegen eine ihm missliebige Expertin gemacht hat.
Lieber „Minotti“ ! Vergeben Sie „unserem Schulsystem“ das es an mir versagt hat. Ich war ein schwieriger Fall. Und tatsächlich auch im Alltag nicht viel mit Schreibarbeit beschäftigt. Wenn es Ihnen aber ein Trost ist: Ich darf Ihnen versichern das meine bei endovaskulären Eingriffen platzierten Katheter schon manchem Bauchaortenaneurysma den Abriß vermiest haben. Darin bin ich „virtuoso“. Sind Sie übrigens über 50 und Raucher….?? Aber ich schweife ab – „jaja“… 🙂
Herr Simon Pschorr. Zunächst vielen Dank das Sie sich so ausführlich mit meinem Kommentar auseinandergesetzt haben.
Und, vielleicht überrascht es Sie, aber ich stimme Ihrer Interpretation ausdrücklich zu. Allerdings übersehen Sie das meine Auslegung des Stücks sich auf die heutigen Verhältnisse bezog. Das Stück selbst ist „antifaschistisch“. Richtig. Und bezogen auf die damalige Zeit – damit auf Extremisten (Faschisten) „von rechts“ abzielend. Soweit so gut. Allerdings, und das unterscheidet uns wohl grundlegend voneinander, sehe ich auch die Gefahr die von linken Faschisten heutzutage ausgeht. Und bezogen auf deren „Methoden“ lässt sich das Stück von Frisch perfekt auf die aktuelle Bedrohung von linker Seite übertragen. Kurz gesagt: Schmitz und Eisenring als Sympathisanten der sog. „Antifa“. Nur Mut zu dieser Interpretation, das muss Ihnen nicht „peinlich“ sein (es erfährt ja niemand…) Denn ich denke es besteht genug Anlass die Gefahr die von Linksfaschisten ausgeht mehr als Ernst zu nehmen. Jede Geschichte ist Ausdruck „ihrer Zeit“. Wie gesagt, Max Frisch hat ein antifaschistisches Stück geschrieben – das wohl für beide Seiten des Extremismus eine Lehre darstellen kann.
Auch stimme ich Ihnen zu das sich „Biedermann“ der „Beihilfe“ schuldig gemacht hat. Aber: War mein Kommentar nicht auch ein Appell dahingehend das eben dieses nicht mehr passieren sollte ? Das „Biedermann“ – egal ob ihn rechte oder linke Brandstifter belügen – sich von eben diesen Lügen nicht täuschen lassen sollte ??
Und um auf den aktuellen Bezug zurückzukommen: Der „Brandstifter“ in diesem Fall war sicher nicht Hr. Meyer. Viel eher der „Biedermann“ der eben versucht sich nicht der „Beihilfe“ schuldig zu machen weil er leichtgläubig nicht verhindert das sein Haus angezündet werden soll. Von welcher politischen Seite hier die „Brandstifter“ kommen das überlasse ich nun gerne Ihrem Urteil. Ich habe meine Meinung dazu.
@ „Dr. Georg Hanser“
Obschon selbst nur simpler Witzbold, wird es mir ein ewiges Rätsel bleiben, warum sogar (qua Synonym?) promovierte Geister, die über tiefere Erkenntnisse der Literatur sich auslassen glauben zu müssen, nicht einmal in einem kurzen Schmähkommentar in der Lage sind, die einfachsten Regeln der Orthographie und Interpunktion zu beherrschen.
Ja ja, unser Schulsystem taugt einfach auch nix mehr…
@ Simon Pschorr
Ich glaube das ist etwas am Kommentar vorbei geschrieben. Auch wenn ich die Schnappatmung bei dem bissigen Kommentar von Herrn Hanser natürlich verstehen kann 😉
Biedermann ist eben kein Brandstifter, gleichzeitig macht er sich aber genauso schuldig wie die Brandstifter und landet zurecht in der Hölle. Sie haben also durchaus beide recht.
Die Lehre daraus ist, wie sie schreiben, dass man eben nicht weg schaut, erst recht nicht wenn es sich um Menschen aus dem eigenen politischen Lager handelt. Und genau hier versagt dieser Artikel von Frau Nowak.
Sie hat in ihrer Kritik an Don Alphonso absolut recht. Seine Artikel sind tendenziell konservativ bis politisch rechts. Und er muss sich bewusst sein, was für einen rechten Mob er mit seinen Kommentaren auslösen kann ( und in diesem Fall wohl auch ausgelöst hat).
Das Problem ist aber, dass es sich bei Don Alphonso um einen Kolumnen-Autor handelt. Und als solcher kann er genauso seine eigene Meinung, wie auch seine politische Gesinnung in seinen Artikeln mit einfließen lassen. Der Verweiß auf die Paywall zeigt dann aber auch den Unterschied zu einer Sendung wie Panorama.
Während der Springer-Verlag auf Werbe- oder Aboeinnahmen angewiesen ist, ist es der NDR und die Sendung Panorama eben nicht. Und daraus resultiert dann eine entsprechende Neutralität und journalistische Sorgfalt. Diese gebieten es, dass man eben keine eigene politische Gesinnung zulässt und sich die Experten entsprechend auswählt. Beides wurde im vorliegenden Beitrag nicht gemacht und von Don Alphonso aufgezeigt und angeprangert.
Dass ein Social Media Experte besser aufpassen sollte, der Meinung bin ich auch. Dass es durchaus Kritik würdig ist und man entsprechend intern bei solchen Fällen prüfen sollte, klar. Dass hier aber ein Bericht zusammengeschusert wurde der keinesfalls investigativ ist und zudem auf schwachen Indizien steht, sollte auch betont werden. Erst recht wenn man in einem Artikel, wie dem vorliegenden von Frau Nowak, die politische Gegenseite kritisieren möchte.
Herr Dr. Georg Hanser,
leider liegen Sie hinsichtlich der Interpretation des antifaschistischen Stücks – es ist kein Roman, sondern zunächst ein Hörspiel, dann ein Drama! – von Max Frisch derart kräftig daneben, dass es mir schier peinlich ist, diese richtig zu stellen.
Max Frisch kritisiert in seinem Werk die Brandstifter Schmitz und Eisenring – Nationalsozialisten – wie den Biedermann, Sinnbild des deutschen Biedermanns, der die Machtergreifung der Nationalsozialisten zuließ. Sie geben richtigerweise wieder, dass es die Brandstifter Schmitz und Eisenring sind, die fässerweise Brandbeschleuniger in das Haus des ‚braven Bürgers‘ und in die Gasverteiler der Stadt tragen. Auch sind es die Brandstifter, die den ‚braven Bürger‘ hinsichtlich ihrer Absichten belügen. Doch der ‚brave Bürger‘ ist es, der sich willfährig belügen lässt – der es trotz unmittelbar vor seinen Augen liegenden Beweisen nicht akzeptieren will, dass er sich Faschisten in sein Haus geholt hat. Biedermann bekräftigt immer wieder, dass Schmitz und Eisenring doch keine Bösewichte sein können und glaubt dann vor lauter Selbsttäuschung die Realität nicht mehr, als die beiden mit Fässern voller Brandbeschleuniger auf seinem Dachboden stehen.
Weil viele seiner Zeitgenossen das Stück so – offensichtlich – fehlinterpretierten wie Sie hat Max Frisch ein Nachspiel geschrieben. In diesem Nachspiel landet (neben Schmitz und Eisenring) auch Biedermann in der Hölle. Dort wird ihm eröffnet, dass die Mörder mit den Uniformen in den Himmel kämen, während ‚der kleine Mann‘ wie er, die sich der stillschweigenden Beihilfe schuldig gemacht hätten, in der Hölle landeten. Dazu Frisch explizit: „Obschon Gottlieb Biedermann sich in seinen Reden selbst entlarvt, […] fanden die Biedermänner von Zürich es nicht zum Lachen, sondern spendeten ernsten Beifall: So kommt es, ja, so kommt es, wenn man Kommunisten in sein Haus läßt! Um diese bequeme Mißdeutung zu stoppen, schrieb ich für die deutschen Bühnen ein Nachspiel: Herr Biedermann als deutscher Bourgeois, der mit den Nazi fraternisiert.“
Ich würde Sie dementsprechend dazu anhalten, dass Sie das nächste Mal, wenn Sie anderen Leuten Fehlinterpretationen vorwerfen, zunächst selbst recherchierten.
Gruß
Simon Pschorr
Hrr Schmidt, wenn Sie „leider gar nichts“ dazu finden konnten, was Natascha Strobl zu Don Alphonsos Angriffen finden konnten, dann haben Sie nicht gesucht. Allein unter dem obigen Artikel finden Sie genügend Links, in denen Strobls Stellungnahmen zu Meyers Kolumne stehen. Seien Sie mutig – klicken Sie z.B. Link 4 und 5 an und lesen Sie. Wenn nicht, dann brauchen Sie nur in Google zu suchen: zwei Minuten Suche bedienen Sie mit Texten in unterschiedlichen Medien mit dem, was Sie angeblich nicht finden konnten
„…Der Biedermann erweist sich nur zu oft als Brandstifter, und lustvoll schreit er nach der Feuerwehr, damit der Brand, den er selbst gelegt hat, auch wirklich von allen bemerkt wird…“
Nicht „Biedermann“ ist es, der im Roman von Max Frisch „der Brandstifter ist..“ Im Gegenteil. „Biedermann“ sieht zulange naiv und sträflich leichtfertig dabei zu wie sein Mieter immer mehr Benzin in das Haus des „Biedermanns“ schleppt – vom Eigentümer, Hr. Biedermann, nach dem Zweck befragt bestreitet er natürlich damit Unheil anrichten zu wollen. Eine Lüge die „Biedermann“ ihm glaubt. Und dafür letztlich den Schaden zu tragen hat als sein Haus eines Tages – eigentlich leicht vorhersehbar – dennoch vom Mieter angesteckt wird.
Vom Inhalt dieses Romans haben Sie anscheinend keine Ahnung. Und wohl erst Recht nicht von der Lehre die man aus der Erzählung ziehen soll/kann. Ihre Verdrehung ist dennoch geradezu unfreiwillig komisch. Den wenn dieser Roman eines zeigt dann dies: Der „Biedermann“ ist gut beraten denen die „Benzin in sein Haus bringen..“ von Anfang an zu misstrauen. (um bei Ihren eigenen Worten zu bleiben, dem „linken Geschmeiß..“ zu misstrauen) Damit diese erst garnicht die Gelegenheit bekommen das „Haus anzuzünden..“(Denn das sie das vorhaben würden sie sowieso leugnen) Hr. Meyer tut also das einzig Vernünftige: Er warnt vor den „Brandstiftern“. Um eben nicht wenn es zu spät ist nach der Feuerwehr rufen zu müssen. Nicht Hr. Mayer ist also der „Brandstifter“. Das, wie Sie es nennen – „linke Geschmeiß“ legt die Brände. Wenn Sie – Fr. Nowak – keine Ahnung von Literatur haben sollten Sie die Finger von solchen Bezügen lassen. Sonst geht der Schuss, wie hier, nach hinten los.
Frau Strobl retweetete linksradikale Gruppen und hält dies für unproblematisch. Diese Info, von Herrn Meyer recherchiert, ist schon sehr interessant, denn ich hätte erwartet, dass eine Extremismusexpertin der ÖR keine Affinität zum linksradikalen Spektrum zeigt. Was sagen Frau Strobl und Panorama eigentlich zum Inhalt des Artikels von Herrn Meyer? Dazu konnte ich leider gar nichts finden.